Kubaner sollen innerhalb von 2 Monaten unlizensierte Waffen registrieren lassen

01.02.2010 19:07
#1 Kubaner sollen innerhalb von 2 Monaten unlizensierte Waffen registrieren lassen
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von Miami Herald
Cuba gives its citizens 2 months to register guns

By WILL WEISSERT
Associated Press Writer


HAVANA -- Cuba has declared a two-month amnesty for citizens to register unlicensed guns, and says those passing aptitude and psychological tests will be allowed to keep their weapons.

The move is unusual in a state where almost no one except some active military personnel and plain-clothed state security agents are allowed to possess weapons.

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

 Antworten

 Beitrag melden
01.02.2010 19:33
#2 RE: Kubaner sollen innerhalb von 2 Monaten unlizensierte Waffen registrieren lassen
avatar
Rey/Reina del Foro

Na, was die wohl damit wirklich bezwecken......


 Antworten

 Beitrag melden
01.02.2010 19:39
avatar  Karo
#3 RE: Kubaner sollen innerhalb von 2 Monaten unlizensierte Waffen registrieren lassen
avatar
Rey/Reina del Foro

das solltens mal bei uns ( +CH+ ) mit der bestbewaffneten Volksgruppe hier ( ex YU ) machen.


 Antworten

 Beitrag melden
01.02.2010 19:43
avatar  jan
#4 RE: Kubaner sollen innerhalb von 2 Monaten unlizensierte Waffen registrieren lassen
avatar
jan
Rey/Reina del Foro

bestbewaffneten Volksgruppe

...sind die Schweizer mit dem Sturmgewehr im Schrank

01.02.2010 21:15
avatar  Facundo ( gelöscht )
#5 RE: Kubaner sollen innerhalb von 2 Monaten unlizensierte Waffen registrieren lassen
avatar
Facundo ( gelöscht )

Zitat von jan
bestbewaffneten Volksgruppe
...sind die Schweizer mit dem Sturmgewehr im Schrank



und das gepanzerte transportfahrrad im keller.


 Antworten

 Beitrag melden
09.02.2010 11:46
#6 RE: Kubaner sollen innerhalb von 2 Monaten unlizensierte Waffen registrieren lassen
avatar
Rey/Reina del Foro

Kommentar von Yoani Sánchez:

"Das eigene beschützen, das fremde Eigentum stehlen

Nachts bewacht er die mit Malanga bepflanzten Ackerfurchen und die Hammelzucht mit einer kurzen Schrotflinte Marke Eigenbau. Sie ist das Werk eines behelfsmäßigen Waffenschmieds, der ein Stück dünnes Leitungsrohr mit dem Patronenlager verschweißt hat, aus dem der unregelmäßige Schlagbolzen hervorragt. Mitten im Morgengrauen reicht schon der bloße Klang des Durchladens dieses Produkts besonderen Erfindungsgeistes aus, um potenzielle Erntediebe in die Flucht zu schlagen. Wenn die Sau Junge wirft, ruft er einen Bruder, der im Dorf lebt, und in Begleitung jener Apparatur – einem Produkt der Notwendigkeit – halten sie bis zum Sonnenaufgang Wache.

Viele Bauern nutzen illegale Waffen, die auf alternativen Wegen gekauft oder hergestellt worden sind. Ohne sie könnten die Früchte monatelanger Arbeit in den Händen der „Ackerplünderer“ enden: flüchtige Schatten, die sich in der Dunkelheit bewegen. Die mangelhafte Versorgungslage hat zu einer Zunahme der Diebstähle auf den kubanischen Feldern geführt und die Dorfbewohner dazu gezwungen, ihr Eigentum selbst zu schützen. Daraus folgt, dass es immer mehr aggressive Hunde und selbstgemachte Schrotflinten gibt, vor allem auf den Bauernhöfen wo Kühe gehalten werden. Das Pfund Rindfleisch wird für zwei CUC auf dem Schwarzmarkt verkauft, der vom Diebstahl und der illegalen Schlachtung lebt, und das trotz der überlangen Gefängnisstrafen, die derartige Straftaten nach sich ziehen.

Für die Wächter des Eigentums kam die offizielle Bekanntmachung überraschend, dass „ausnahmsweise und nur zu dieser Gelegenheit (...) die Bewohner der Insel, natürliche wie juristische Personen, die im Besitz von Feuerwaffen sind ohne über die entsprechende Erlaubnis zu verfügen, den erforderlichen Eintrag erhalten können“. Zweifellos herrscht die unausgesprochene Überzeugung vor, dass wer einen solchen Besitz öffentlich erklärt die Konfiszierung als Antwort erhalten wird. Angesichts dieser Befürchtung werden nur wenige zugeben, dass sie das kühle Metall irgendwo in ihrem Haus aufbewahren, und sie werden weiter lieber mit dem Risiko leben, keine gültigen Papiere zu besitzen, als damit, ihren Schutz zu verlieren. Zu unserer Besorgnis sind jene groben Instrumente allerdings auch denjenigen von Nutzen, die ohne einen Hof zu besitzen oder Tiere zu hüten jenseits des Zauns auf der Lauer liegen, sogar dazu bereit, mit so etwas zu schießen um sich das fremde Eigentum unter den Nagel zu reißen."

(eigene Übersetzung dieses Originals bei Generación Y)


 Antworten

 Beitrag melden
Seite 1 von 1 « Seite Seite »
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!