Venezuela: Hugos wunderbare Welt des Tankens

21.12.2008 22:59 (zuletzt bearbeitet: 21.12.2008 23:02)
#1 Venezuela: Hugos wunderbare Welt des Tankens
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Rey/Reina del Foro
Venezuela: Hugos wunderbare Welt des Tankens

Weil Benzin unheimlich billig ist, wächst in Venezuela die soziale Kluft und das Ökoproblem.
Chávez verkauft den Billigsprit als soziale Wohltat, dabei ist es genau das Gegenteil. ...
Im Petro-Paradies an der Karibikküste ist ein Liter Mineralwasser ungefähr 15 mal teurer als ein Liter Benzin. ...
Auch wenn die Staatseinnahmen mit der Talfahrt der Rohölpreise massiv sanken, erlaubt es sich der Staat, den Benzinpreis weiterhin in Grund und Boden zu subventionieren. Dieser Aufschlag ist übrigens keineswegs eine Erfindung des seit 1998 regierenden Volkstribuns Hugo Chávez, Benzin ist bereits seit den fünfziger Jahren systematisch unter Preis verkauft worden. ...
„Wenn der Benzinpreis steigt, dann fällt der Präsident“, das ist eine venezolanische Volksweisheit. Hugo Chávez hat sie verinnerlicht. In den neun Jahren seiner „bolivarischen Revolution“ hat er so ungefähr alles geändert – von der Verfassung über das Staatswappen bis zur Zeitzone. Aber den Benzinpreis ließ er unangetastet. Anfang 2007 startete er einen zarten Versuch – und nahm ihn postwendend zurück. ...
von den niedrigen Benzinpreisen profitieren vor allem diejenigen, die viel Benzin verbrauchen – und das sind nun mal die Besitzer dicker Schlitten oder museumsreifer Giftschleudern.

Ganzer Artikel: hier
Toleranz als gesellschaftliche Tugend wird meist von denen gefährdet, die unter ihren Schutz fallen...

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