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Kuba will bei Parlamentswahl keine internationalen Beobachter «Innere Angelegenheiten»
Wenige Tage vor der Parlamentswahl in Kuba hat die Regierung eine Überwachung des Urnengangs durch internationale Wahlbeobachter zurückgewiesen. Die Wahlen seien «innere Angelegenheiten». ...

Wenige Tage vor der Parlamentswahl in Kuba hat die Regierung eine Überwachung des Urnengangs durch internationale Wahlbeobachter zurückgewiesen. Die Wahlen seien «innere Angelegenheiten».
Es sei «unzulässig», die Entscheidung über die Gültigkeit der Wahlen in die Hände von Menschen zu legen, die rechtlich nichts mit dem Wahlverfahren zu tun hätten, sagte der Vorsitzende der Parlamentskommission für internationale Beziehungen, Ramón Pez Ferro, am Donnerstag (Ortszeit) bei einer Diskussion in einem Internetforum.
Mehr als 8,3 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, am Sonntag die 614 Abgeordneten des Parlaments neu zu bestimmen. Die Volksvertretung ernennt dann innert 45 Tagen den Staatsrat, dem zurzeit der erkrankte Staatschef Fidel Castro vorsitzt.
Castro tritt trotz seines schlechten Gesundheitszustandes erneut bei den Wahlen an. Nach einer Darmoperation im Sommer 2006 übertrug er die Regierungsgeschäfte seinem Bruder Raúl und trat nicht mehr öffentlich auf.