US-Botschaft in Spanien verweigert kubanischem Diplomat politisches Asyl 14:38 | 26/ 12/ 2007
MADRID, 26. Dezember (RIA Novosti). Die amerikanische Botschaft in Madrid hat einem kubanischen Diplomaten politisches Asyl verweigert und ihn diesbezüglich an die spanischen Behörden verwiesen.
Das berichtet die Zeitung "Mundo" am Mittwoch.
"Mundo" zufolge handelt es sich um den Gesandten der kubanischen Botschaft in Mosambik, Lorenzo Menendez, der aus politischen Gründen beschloss, nicht mehr nach Kuba zurückzukehren und in Madrid das Flugzeug verließ, das nach Havanna flog.
Die Zeitschrift schreibt, er habe sich an die amerikanische Botschaft gewandt, da er Verwandte in Miami habe, mit deren Hilfe er rechne.
Die Gewährung von politischem Asyl in Spanien ist laut "Mundo" sehr kompliziert und nimmt mindestens sechs Monate in Anspruch.
Der Diplomat habe, so die Zeitschrift, nach der Absage in der amerikanischen Botschaft bei der spanischen Regierung um politisches Asyl angesucht.
Im Asylantenheim kamen der Diplomat, seine Frau und deren elfjährige Tochter wegen Überfüllung nicht unter.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International verzeichnet ...
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US-Botschaft verweigert kubanischem Diplomat Asyl
