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Gegen den amerikanischen Filmemacher Michael Moore läuft im Zusammenhang mit seiner neuen Dokumentation «Sicko» ein Ermittlungsverfahren des US-Finanzministeriums.

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Michael Moore in der Kritik
Unter US-Beschuss
Die US-Regierung macht Michael Moore unfreiwillig vom Saulus zum Paulus: Sie rührt kräftig die Werbetrommel für seinen neuen Film "Sicko".

Von Jörg Häntzschel

Wer braucht denn noch Guerilla-Marketing, wenn er auf die PR-Unterstützung der Regierung zählen kann? In "Sicko", dem neuen Film von Michael Moore, reist der umstrittene amerikanische Dokumentarfilmer mit zehn Arbeitern nach Kuba, die sich im Schutt von Ground Zero chronische Atemwegerkrankungen zugezogen haben. Im kommunistischen Mangelstaat bekommen die Helden von Amerikas nationaler Katastrophe die medizinische Versorgung, die das eigene Land ihnen verweigert.

So lässt sich die Schlüsselepisode des Films zusammenfassen, der das in der Tat haarsträubende Gesundheitswesen der USA attackiert. Nun hat Moore, wenige Tage, bevor sein Film auf dem Festival in Cannes gezeigt wird, Post vom amerikanischen Treasury Department bekommen.

Das Ministerium, zuständig für die Einhaltung des strikten Handels- und Reiseembargos gegen Kuba, verlangt Auskunft über Moores ungenehmigte Reise - und droht mit Strafe. Selbstverständlich lässt sich Moore diese Chance, sich einmal mehr als politisch Verfolgter ins Gespräch zu bringen, nicht entgehen. Er steht unter Druck, seinen Sensationserfolg mit "Fahrenheit 9/11", dem erfolgreichsten Dokumentarfilm aller Zeiten, zu wiederholen.

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http://www.sueddeutsche.de/,ra4l2/kultur/artikel/176/114062/

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Habe das Buch stupid withe man 2 x gelesen, hat es schon Faust dich geschrieben