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"erstes Mal" Kuba Februar u. März 06
13.02.2007 14:20 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2007 14:47)
(
Gast
)
#1 "erstes Mal" Kuba Februar u. März 06
(
Gast
)
Details
Hi, ich werde jetzt auch mal einen Reisebericht schreiben, ist zwar schon ein bisschen her, die ganzen schönen Berichte haben mich aber dazu inspiriert. =)
Im Februar hab ich mich also ganz alleine auf die Reise nach Kuba begeben. Ich bin zwar schon 3mal zuvor auf Kuba gewesen, allerdings waren das immer Familienurlaube in irgendeinem Hotel und da bekommt man ja nicht so viel mit von dem „wirklichen Kuba“…
Ich hatte vor einen 4-wöchigen Sprachkurs in Havanna zu machen, da ich kein Wort Spanisch konnte und danach kreuz und quer durch Kuba zu reisen. Casa und Sprachkurs hatte ich schon in Deutschland gebucht.
Ein wenig Angst hatte ich natürlich auch, da ich ja alleine gereist bin, aber das sollte wie sich dann rausgestellt hat kein Problem werden.
Am 1. März ging also der Flieger. Bin über Paris geflogen, unser Flieger hatte natürlich Verspätung, aber der Anschlussflug nach Havanna hat gewartet, war übrigens beim Rückflug genauso.
Am Abend kamen wir dann in Havanna an und ich tauschte erstmal Geld um das Taxi bezahlen zu können. Was so ein Taxi nach Vedado kostete, davon hatte ich natürlich keine Ahnung und bin dann einfach mal von 10 CUC ausgegangen. Hab dann Ewigkeiten nach einem Taxista gesucht, dem die 10 CUC recht waren. (Am nächsten Tag hat mir ein anderer Deutscher erzählt er hätte 25 CUC zahlen müssen ). Gegen halb 11 war ich dann endlich in meiner Casa. Vom Vermieter hab ich dann erfahren dass noch andere Deutsche in der Casa wohnen, die aber gerade ausgeflogen seien. Ich sagte dann zum Vermieter, der Englisch kann, dass ich noch ein bisschen durch Havanna laufen wöllte was ihm gar nicht recht war. Irgendwann hatte ich ihn dann soweit dass er mich auf die Straße ließ… Bin dann erstmal Richtung Coppelia und wollte mir ein Eis kaufen. Das ging natürlich nicht :P bzw. ich wusste (noch) nicht wie. Gut dann eben eine Pizza. Als ich grade an dem Pizzastand dort am Kino gegenüber vom Coppelia stand kam mir mein total aufgelöster Vermieter entgegen er hätte mich ja schon überall gesucht und ich solle jetzt wieder mit nach Hause kommen. Bin dann auch mit, weil ich mich doch nicht so wohl gefühlt habe und lieber am nächsten Tag alles erkunden wollte.
Das war eine Casa wo eigentlich nur Deutsche unterkamen, die auch schon im Vorraus gebucht hatten. War also eigentlich fast immer vollbesetzt, mit Leuten die eine Rundreise gebucht hatten oder wie ich einen Sprachkurs. Mit den anderen Deutschen, die alle in meinem Alter waren, also so um die 20 verstand ich mich zum Glück recht gut und wir unternahmen viel. War schon hilfreich, denn sie konnten einem schon erklären wer einen abzocken wollte und wo man besser nicht hingehen sollte usw. Klar ich hatte schon in D von den berühmt-berüchtigten Jineteros gehört und vermutete jetzt natürlich in jedem einen Jintero. In Havanna war es auf jeden Fall ziemlich extrem… dazu fällt mir eine Geschichte ein (war allerdings erst in der 3. Woche meines Aufenthalts): eine Deutsche und ich sind in eine sehr skurrile Karaokebar gegangen. Wir 2 waren die einzigen Gäste, später kamen allerdings noch eine Cubana, ein Cubano und ein Yuma. Dachte mir nichts dabei, ist ja nicht selten der Anblick. Der Yuma war echt total neben der Kappe, völlig dicht gar nicht mehr aufnahmefähig und die beiden haben den so gut ausgenommen wie sie nur konnten. Als der Cubano und die Jinetera Drinks mit dem Geld vom Yuma holen waren bin ich zu ihm hin, fragte ihn direkt ob alles in Ordnung sei (der hüpfte da wie ein irres Küken an seinem Tisch rum) und er meinte „Yes“ und wollte mich zum Tanzen ermutigen. Bin dann zurück an unseren Tisch und schon kam die wütende Jinetera auf mich zu, was ich denn von ihm wöllte, er wäre nur ein amigo bla bla, nach tausendmaligem „esta bien“ ist sie dann mal von hinnen gezogen, hab dann später noch die Kellner gefragt und die sagten mir der Typ wäre ihr esposo und die würden die Nummer ständig abziehen. Hab den Yuma eigentlich schon irgendwo in der Gosse liegen sehen, aber konnte da auch nichts machen, ist ja seine Entscheidung und der esposo war nicht grade ein angenehmer Zeitgenosse… So viel zu Jinertos.
Unterricht hatte ich in der Universidad. Ich hatte Einzelunterricht bei einer sehr netten Kubanerin, die auch an der Universität Deutsch unterrichtet, worüber ich jetzt wirklich sehr froh bin denn in diesen 4 Wochen Spanischkurs hab ich so gut Spanisch gelernt, dass ich eigentlich keine oder selten Probleme mit der Verständigung hatte, als ich durch Kuba reiste.
In Havanna hab ich mir dann eben so die gängigen Sachen angeschaut…Tabakfabrik, Capitolio, Malecon, Habana vieja, …und ein paar Mal waren wir auch am Strand, wobei wir das Schwimmbad vom Habana libre bevorzugten da es billiger und schneller zu erreichen war als der Strand (5 CUC den ganzen Tag ohne Essen).
An einem Abend waren wir im Jazz Café, dort kostet der Eintritt glaube ich 10 CUC aber man kann diese 10 CUC in Speisen und Getränke umsetzen. Das taten wir natürlich sofort in Form einiger Mojitos und als der Kellner wiederkam und ich schon ziemlich gut dabei war fragte er ob ich noch etwas wöllte und ich sagte „un beso“. Na ja nicht sehr originell aber geben wir mal dem Alkohol die Schuld. ;) Der Kellner war ganz baff, aber meinen Kuss hab ich dann am Ende vom Abend doch noch bekommen. =) Ich war dann natürlich nicht zum letzten Mal im Jazz Café und es entwickelte sich eine schöne Romanze aus diesem „Kuss“.
Ich weiß nicht mehr genau wann es war, aber es müsste so in der 2. oder 3. Woche Havanna gewesen sein, da sind eine deutsche Freundin und ich auf die Suche nach dem Lennon Park gegangen. Nach ewigen Suchen und unqualifizierten Wegbeschreibungen (ich gewann immer mehr den Eindruck, dass die Kubaner auch wenn sie den Weg nicht kennen, sehr gut darin sind sich schnell einen auszudenken ) fanden wir auch besagten Park und ich schoss mit meiner Kamera das wohl letzte Bild. Auf dem Rückweg zur Casa kam uns ein „negro“ entgegen, riss mir die Kamera aus der Hand und rannte schnell zu einem auf dem Fahrrad, der war dann natürlich über alle Berge. Wohlgemerkt standen 3 Wachleute drumherum, auf meiner Straßenseite sowie gegenüber, die schrien aber nur „marricon“ o algo parecido. Zum „GLÜCK“ fuhr just in diesem Moment (1 Min. später) eine Polizeistreife vorbei. Die Wachleute schrien lauthals, dass die anhalten sollten und ich hätte mich am liebsten in Luft aufgelöst. Mein Spanisch war ja immer noch kaum vorhanden und jetzt wollten die auch noch dass ich alleine in dieses Auto einsteige. Hab dann meine Freund mit „reingezogen“, die ja recht gut Spanisch konnte… Und los ging die wilde „Verfolgungsjagd“. Ich war eigentlich schon mit den Nerven am Ende, allein schon wegen dem Überfall… Die Kamera war mir ja egal, mir ging’s nur um die Fotos, die Kamera war eh Schrott. Wir fuhren nun also über ne halbe Stunde durch ganz Vedado und suchten die Übeltäter. Fuhren auch im Schneckentempo über den Malecon und ich dachte mit nur: „Ja sicher, die stehen jetzt grade am Malecon und schießen ein paar Bilder mit meiner Kamera!“ Mich ließ das Gefühl auch nie so ganz los, dass die Bullen eigentlich wussten wer das war, denn wir fuhren öfter am immer gleichen Haus vorbei und die verrenkten sich fast ihren Hals. Na ja wie dem auch sei, die fertigten dann mal ein Protokoll an, haben denen den Vorfall geschildert bzw. meine Freundin. Wir wurden dann von einer anderen Streife abgeholt und auf’s Polizeirevier gebracht, wo wir erstmal ne halbe Stunde warten durften und zum Gesprächsthema Nr. 1 wurden. Alle Bullen die nichts zu tun hatten versammelten sich vor der Tür und beobachten die 2 „alemanas bobas“. Nach ner weiteren halben Stunde wurden wir dann gerufen und ein 2. Protokoll wurde erstellt. (Pässe hatten wir glaube ich beide nicht dabei, war aber anscheinend kein Problem) Natürlich genau das gleiche. Als das dann endlich fertig war, durften wir noch ne Weile warten bis wir von 2 anderen Polizisten zu einem anderen Polizeirevier gebracht wurden. Dann noch mal an den Tatort. Die Wachleute wurden befragt und wir NOCHMAL wie sich denn alles genau zugetragen hätte. Wir wurden dann wieder zur ersten Station gebracht und nach einigem Warten kam eine Frau die dann ein superdetailliertes Protokoll aufnahm. Zum Schluß wurden wir sogar noch nach Hause gefahren, weil wir keine Ahnung hatten wo wir eigentlich waren. Im Endeffekt waren wir fast 4 Stunden dort, für einen dussligen Wisch der nichtmal aussagte dass mir ne Kamera gestohlen wurde, sondern nur dass ich beraubt wurde. Die Täter wurden natürlich nie geschnappt.
Wir ließen und aber trotz alledem nicht unseren Abend vermiesen und gingen noch lecker Essen und ordentlich trinken. :)
Am nächsten Tag berichtete ich den Vorfall dann in meiner Casa und die waren alle sauer auf mich, weil wir natürlich die Adresse von der Casa angegeben hatten. Die hatten da wohl was nicht ins Büchlein eingetragen, das haben sie dann aber noch schnell nachgeholt und die Polizei ist eh nie vorbeigekommen…
Ein paar Tage später wurde die Kamera von einer anderen Deutschen geklaut, die dann selbstständig auf die Polizei ging und somit in die Ungnade der Casabesitzer fiel.
Ich freundete mich ziemlich gut mit der Nichte der Casabesitzerin an, die nahm mich dann das erste Mal auf eine cubanische Fiesta mit. Natürlich fehlte der eklige Kuchen auch nicht. Dort gab es den besten Daiquiri ganz Havannas :) viel Essen, alle tanzten…
An meinem letzten Tag in Havanna (vorerst) kochte mir die Casabesitzerin ein leckeres Essen (umsonst) und ihre Nichte lud mich auf ein paar Bier ein, sie brachte mich dann noch zum Taxi mit den Worten „te quiero“ und der Abschied viel mir dann doch etwas schwer…
Nach den 4 Wochen Havanna bin ich dann also zuerstmal nach Maria la Gorda gefahren in Pinar del Rio. Dort gibt es ein kleines Hotel, in dem waren fast keine Touristen und wenn dann waren sie den ganzen Tag tauchen oder sonst wo und ich hatte einen ganzen Strand für mich alleine. Das war toll. :) Bin dort ja hingefahren um tauchen zu lernen, nach dem ersten Tauchgang allerdings verging mir die Lust auf dieses Abenteuer… Hab das ja noch nie vorher gemacht und der Typ meinte einfach, ja zum Druckausgleich Nase zu halten und schnaufen und das war’s dann auch schon großartig. Ich dachte echt ich müsste sterben bei dem Tauchgang, aber wenigstens hatte ich meinen Privatlehrer. ;) Was ich unter Wasser sah fand ich zwar superschön aber nicht sooo außergewöhnlich um mir das noch mal anzutun…
Dort lernte ich 2 Deutsche kennen die nach Pinar del Rio wollten. Bin dann kurzerhand mitgefahren und ließ mein ganzes Zeug im Hotel. Was sich noch als Fehler herausstellte… Als wir dort ankamen, erstmal alles voller Jineteros, einer fuhr uns auf dem Fahrrad hinterher und da wir die Adresse von einer Casa hatten hielten wir an und ich fragte nach dem Weg. Der Mann wollte mir aber nicht helfen und sagte nur irgendwas dass er uns mit dem Jinetero zusammen gesehen hat und er hart für sein Geld arbeite usw. … Das fand ich dann schon komisch, weil ich ja nicht nach dem Weg fragen würde wenn ich den Jinetero nach ner Casa gefragt hatte… Der Mann half uns dann doch und wir fanden die Casa. Allerdings hatte ich meine Tourikarte nicht dabei, nur den Pass und die wollten mir prompt keine habitacion ohne geben. Tja da fiel mir nur noch eine illegale ein. Ich fragte also irgendeinen Typ auf der Straße ob er mir helfen könnte und er führte uns zu seinem Freund, ein Jinetero. Das war mir gar nicht recht, denn ich hatte eine richtige Abneigung gegen diese Gesellen. Er merkte das auch und war dann wohl etwas eingeschnappt und meinte ich solle doch gucken wo ich heute Nacht schlafen könnte. Ich sagte dann „ok such mir eine Casa…“. Er fand dann sogar noch eine legale für mich (jedenfalls sagte er das, die trugen mich auch ins Buch ein…) und für die 2 anderen Deutschen. Er zeigte und dann noch einen Paladar und gab mich als seine novia aus wodurch ich nur 2 CUC zahlen musste. :P Fand das alles ziemlich komisch, aber na ja… Am Abend rief er dann ein paar Mal an ob ich noch mit ihm weggehen wöllte usw. ich verneinte natürlich. Das hat auf jeden Fall meine Haltung gegenüber Jineteros irgendwie geändert, denn der hatte auch ziemlich was in der Birne und hat mir auch gesagt dass ihm die Arbeit keinen Spaß mache, sie aber Geld bringt usw…
Am nächsten Tag wieder zurück ins Hotel danach fuhr ich weiter nach Vinales. Als wir oben am Tal von Vinales angekommen waren, hielt der Taxifahrer extra an. Das war wirklich bisher die schönste Landschaft die ich gesehen hatte… Der Taxifahrer kannte eine schöne Casa direkt an der Hauptstraße von Vinales. „Casa Puppy“ oder so ähnlich… Das Essen und der Preis waren ok. Dort hab ich auch das normale Touriprogramm gemacht, die Höhlen besichtigt, Wanderungen gemacht, an den Strand gegangen (der war allerdings etwas weiter entfernt), …
Mit Viazul fuhr ich dann wieder zurück nach Havanna für 3 Tage wo ich schon sehnsüchtig von meiner Jazz Café Bekanntschaft und dessen Familie erwartet wurde. Ich wechselte allerdings die Casa und fand auf Empfehlung der Dame in Vinales eine super Casa in Centro Habana für 15 CUC. Die Casa hatte alles, Fernseher, Video, Musikvideos, Musikanlage und ich durfte alles nutzen. :) Aber am besten gefiel mir die zentrale Lage zu den ganzen Geschäften und dass man eben mitten unter Kubanern war, das war in Vedado nicht ganz so gegeben. Diese 3 Tage verbrachte ich dann entweder mit meinem „Novio“ oder mit meiner Freundin der Nichte der alten Casa. Ein paar alte Bekannte (Deutsche) traf ich auch wieder, alles in allem schöne Tage.
Auf die Polizei ging ich auch noch mal, um ne Kopie von dem Protokoll für meine Versicherung zu bekommen, da in dem Wisch ja nicht stand dass mir meine Kamera geklaut wurde. Also ging ich so gegen 9 Uhr auf die Polizei, der Typ der da war sagte mir, die Frau die das Protokoll gemacht hat sei nicht da und nur sie könnte eine Kopie machen. Um 12 Uhr sei sie aber wieder da. Gut bin dann am halb eins wiedergekommen dann hieß es die Frau kommt morgen erst wieder. Kam mir dann schon leicht verarscht vor, bin dann aber einfach gegangen. Am nächsten Tag war erstmal ein relativ hoher Andrang und ein Deutscher saß dort im „Verhörzimmer“. Alle drumherum lachten, nach einiger Zeit waren sie aber nur noch genervt. Der Deutsche konnte fast kein Spanisch und Englisch merkwürdigerweise auch nicht, obwohl sich der Beamte mit Händen und Füßen bemühte und sogar noch recht gut Englisch sprach. Irgendwann waren die beiden dann da drin mal fertig und der Deutsche erzählte mir, dass sie ihm wohl in der Nacht den Pass geklaut hätten und die ihn jetzt auf der Wache festhalten würden bis er wieder einen Pass hätte, na ja selbst schuld, wer ist schon so dumm und nimmt seinen Pass mit in die Disko?!
Diese Frau war natürlich immer noch nicht da, man teilte mir aber freundlichst mit, dass es in Kuba nicht möglich sei Kopien zu machen. Bin dann ein wenig wütend geworden und hab gesagt dass „aqui nadie sabe nada, y todos los dias me dicen cosas diferentes..en fin gracias por nada.“ Und bin gegangen :P Hab dann noch den Polizisten draußen gefragt ob er mir CUC in MN wechseln könnte für ein Taxi, er schaute dann in seine Taschen und meinte „No, lo siento mi vida.“. Aber der nette Herr neben ihm konnte mir dann doch helfen.
In Havanna kaufte ich mir auch einen Hamster, der war fortan mein „Masskotchen“. Ich kaufte dann noch eine Transportkiste für ihn. Der Hamster kostete glaube ich ca. 1 CUC (in MN), die Kiste war somit teurer.
Ich fuhr dann von Havanna nach Cienfuegos mit Viazul, wo mich am Bahnhof schon ein Bekannter der Casa in Centro Habana erwartete. Die Casa war leider voll, er brachte mich aber zu einer anderen in der ich ein ganzes Appartment für mich alleine hatte, war gar nicht schlecht… Cienfuegos gefiel mir nicht so gut. Ich kann jetzt gar nicht sagen warum, aber ich fand die Stadt „langweilig“. Mit 2 anderen Deutschen sind wir an den Wasserfall „El Nicho“ gefahren (auf eigene Faust) weil sie an diesem Tag keine Ausflüge anboten. Im Nachhinein war ich richtig froh, dass wir nicht mit so einer Tourigruppe mit sind, so konnten wir schön ungestört baden, viel los war ja eh nicht außer der einen oder anderen Reisegruppe.
Den Botanischen Garten fand ich auch recht schön, nur im März hat da noch nicht so viel geblüht, deshalb wäre wohl ein anderer Monat für einen Besuch besser geeignet.
Ach so noch ein Nachtrag zu Cienfuegos. Am Bahnhof arbeitete so ein Typ im Fahrkartenverkauf. Der wollte schon unbedingt an meinem Ankunftstag was mit mir machen. Darauf hatte ich aber absolut keine Lust und hab versucht ihm das schonend beizubringen. Leider hat er mir das wohl etwas übel genommen. Mein Vermieter sagte mir, dass nur EIN bus vom Bahnhof zum Strand fährt und ich sollte sagen "Como ir a la playa?" das würden die dann schon verstehen. Ich verstand wohl, dass NUR ein Bus (außer den Viazul + Astro) also eine Linie dort abfährt. Bin also nichtsahnend zu diesem Typ, der hat mir auch die Fahrkarte gegeben, zahlen musste man im Bus in MN. Ich stand in einem riesen Haufen Kubanern und ein älterer Mann rief immer wieder Nummern auf. Das System verstand ich absolut nicht und fragte einen Mann neben mir. Der nahm dann meine Fahrkarte an sich und mischte sie unter seine, die seiner Tochter und Frau. Als die Nummern aufgerufen wurden, nahmen sie mich mit nur der ältere Mann wollte mich nicht durchlassen. Nach kurzem diskutieren war es ihm wohl zu blöd und er ließ mich gehen. Die zahlten mir dann noch das Ticket und ich wollte ihnen allen ihr's bezahlen aber die wollten das Geld nicht annehmen. Als sie mich fragten was ich eigentlich in dem Bus wöllte sagte ich zum Strand. Die sagten mir aber dass es da keinen Strand gäbe und ich dachte naja vielleicht versteh ich sie ja falsch. Bin dann jedenfalls bis zur Endhaltestelle geblieben bis mir dann auch mal der Busfahrer mitteilte dass das der falsche Bus wäre. Ich dachte nur "diese Ratte". Es war so ca. 11 Uhr und der nächste Bus fuhr erst wieder um 16 Uhr. Der Busfahrer war dann so freundlich mich zu den Taxen zu bringen und bin dann nach langem hin und her wieder in Cienfuegos angekommen. Den Typ sah ich leider nicht mehr...
Am Tag meiner Abreise Richtung Trinidad empfahl mir dann der Casa Besitzer noch die Casa seiner Schwester in Trinidad. Ich sagte ihm, dass ich schon eine Unterkunft hätte, wollte ihm aber nicht sagen, dass ich dort im Hotel Brisas del Mar *ehem* meine restlichen Kubatage verbringen werde. Das war mir irgendwie peinlich so etwas vor einem Kubaner zu sagen, jedenfalls einer den ich nicht kannte… Als der Bus in Trinidad ankam wurde schon mindesten 3 Schilder mit meinem Namen hochgehalten und ich dachte „nein, das kann jetzt nicht wahr sein.“ Die erkannten mich natürlich sofort, der muss ihnen wahrscheinlich eine Beschreibung von mir gegeben haben. Ich sagte das sei ich nicht und suchte mir schnell ein Taxi, der Taxifahrer erledigte dann den Rest und schrie dass ich im Hotel wohne. Aber selbst wenn ich keine Unterkunft gehabt hätte wäre ich da nicht mit, fand das irgendwie etwas daneben.
Als ich dann im Hotel ankam war das ein unbeschreibliches Gefühl. Auf einmal waren alle Sorgen wie weggeblasen und ich war nur noch froh hier zu sein. Nach 2 Monate aß ich das erste Mal wieder Nudeln und ich musste nicht jeden Cent 2mal umdrehen… =) Mit meinem Hamster gab es überhaupt kein Problem, ich dachte schon der würde rausfliegen der arme. Bin nach dem Essen gleich auf mein Zimmer, Bikini an und an den Pool…vorher hab ich noch die Zimmermädchen aufgesucht und ihnen erklärt dass ich nen Hamster im Zimmer hab und gefragt ob das ein Problem wäre. Die fanden das ganz lustig und meinten solange er nicht im Zimmer rumläuft…
Hab mich die paar Tage im Hotel richtig schön erholt, war ab und zu schnorcheln außerhalb des Hotels, Richtung dieser kleinen Ortschaft wo es am „Strand“ so felsig ist. Dort waren tolle Fische…
In Trinidad war ich (leider) auch. Ich war schon einmal vor 11 Jahren in Trinidad und hatte das total anders in Erinnerung. Mich störten die Leute total die ständig nach Seife oder sonst was fragten…so extrem war das bis jetzt noch nirgends, jedenfalls hab ich das nicht bewusst wahrgenommen. Ich war wirklich geschockt und gleichzeitig auch enttäuscht…bin dann auch nicht mehr nach Trinidad gegangen, sondern hab ein Auto gemietet und bin nach Santa Clara gedüst.
Abends ging’s dann ab und zu mit den anderen Touris in die Disko „La Cueva“ wo zu dieser Zeit wohl mehr Jineteros/as waren als Touristen. An einem Abend war ich richtig mies drauf. Dann sah ich 2 Typen, beide im Muskelshirt und natürlich Jineteros, offensichtlicher ging es nicht mehr. Ich merkte dann dass einer der beiden mich anvisiert hatte und winkte ihn her.
Ich fragte dann einfach: „Me pagas una cerveza?“ Der Typ war erstmal sprachlos. Dann kam ein „Como?“ in den höchsten Tönen und ich musste laut loslachen. Sagte dann nur „Nada, olvidalo.“ Dann fing er an mich zuzulabern und da ich ja nicht grade gut drauf war sagte ich „Oye sé que eres un jinetero y encima gay, allí está tu novio esperandote. Me lo han dicho.“ – Stille. Dann ist der Typ total ausgeflippt und meinte was mit einfallen würde usw… Ich bin dann schnell zu den starken Animateuren abgedüst und hab die Story erzählt, das war dann am nächsten Tag im Hotel noch das Gesprächsthema Nr. 1. Angst hatte ich dann schon ein bisschen, weil der mit seinen ganzen Freunden da war. Aber bin dann doch heil im Hotel angekommen. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke war’s ziemlich dumm, aber lustig war’s trotzdem…
An meinem letzten Kubatag ging es wieder mit Viazul (frühmorgens) nach Havanna, wo abends der Flieger auf mich wartete. Bin zur Casa meines „novios“ gefahren, die kochten dann noch was für mich, schenkten mir Kleinigkeiten, ich ließ alles da was ich nicht mehr brauchen konnte und meine Spanischlehrerin und „die Nichte“ kamen auch noch vorbei um sich zu verabschieden.
Die ganze Familie hat mich dann noch zum Flughafen gebracht……….
So im Nachhinein bin ich richtig froh das gemacht zu haben, auch wenn’s ab und zu ziemlich schwierig war und ich am Liebsten meine Koffer gepackt hätte und ins Flugzeug nach D gestiegen wäre. Bin jetzt um einige gute Freunde reicher, die ich auch bestimmt bald wieder sehen werde. :)
Im Februar hab ich mich also ganz alleine auf die Reise nach Kuba begeben. Ich bin zwar schon 3mal zuvor auf Kuba gewesen, allerdings waren das immer Familienurlaube in irgendeinem Hotel und da bekommt man ja nicht so viel mit von dem „wirklichen Kuba“…
Ich hatte vor einen 4-wöchigen Sprachkurs in Havanna zu machen, da ich kein Wort Spanisch konnte und danach kreuz und quer durch Kuba zu reisen. Casa und Sprachkurs hatte ich schon in Deutschland gebucht.
Ein wenig Angst hatte ich natürlich auch, da ich ja alleine gereist bin, aber das sollte wie sich dann rausgestellt hat kein Problem werden.
Am 1. März ging also der Flieger. Bin über Paris geflogen, unser Flieger hatte natürlich Verspätung, aber der Anschlussflug nach Havanna hat gewartet, war übrigens beim Rückflug genauso.
Am Abend kamen wir dann in Havanna an und ich tauschte erstmal Geld um das Taxi bezahlen zu können. Was so ein Taxi nach Vedado kostete, davon hatte ich natürlich keine Ahnung und bin dann einfach mal von 10 CUC ausgegangen. Hab dann Ewigkeiten nach einem Taxista gesucht, dem die 10 CUC recht waren. (Am nächsten Tag hat mir ein anderer Deutscher erzählt er hätte 25 CUC zahlen müssen ). Gegen halb 11 war ich dann endlich in meiner Casa. Vom Vermieter hab ich dann erfahren dass noch andere Deutsche in der Casa wohnen, die aber gerade ausgeflogen seien. Ich sagte dann zum Vermieter, der Englisch kann, dass ich noch ein bisschen durch Havanna laufen wöllte was ihm gar nicht recht war. Irgendwann hatte ich ihn dann soweit dass er mich auf die Straße ließ… Bin dann erstmal Richtung Coppelia und wollte mir ein Eis kaufen. Das ging natürlich nicht :P bzw. ich wusste (noch) nicht wie. Gut dann eben eine Pizza. Als ich grade an dem Pizzastand dort am Kino gegenüber vom Coppelia stand kam mir mein total aufgelöster Vermieter entgegen er hätte mich ja schon überall gesucht und ich solle jetzt wieder mit nach Hause kommen. Bin dann auch mit, weil ich mich doch nicht so wohl gefühlt habe und lieber am nächsten Tag alles erkunden wollte.
Das war eine Casa wo eigentlich nur Deutsche unterkamen, die auch schon im Vorraus gebucht hatten. War also eigentlich fast immer vollbesetzt, mit Leuten die eine Rundreise gebucht hatten oder wie ich einen Sprachkurs. Mit den anderen Deutschen, die alle in meinem Alter waren, also so um die 20 verstand ich mich zum Glück recht gut und wir unternahmen viel. War schon hilfreich, denn sie konnten einem schon erklären wer einen abzocken wollte und wo man besser nicht hingehen sollte usw. Klar ich hatte schon in D von den berühmt-berüchtigten Jineteros gehört und vermutete jetzt natürlich in jedem einen Jintero. In Havanna war es auf jeden Fall ziemlich extrem… dazu fällt mir eine Geschichte ein (war allerdings erst in der 3. Woche meines Aufenthalts): eine Deutsche und ich sind in eine sehr skurrile Karaokebar gegangen. Wir 2 waren die einzigen Gäste, später kamen allerdings noch eine Cubana, ein Cubano und ein Yuma. Dachte mir nichts dabei, ist ja nicht selten der Anblick. Der Yuma war echt total neben der Kappe, völlig dicht gar nicht mehr aufnahmefähig und die beiden haben den so gut ausgenommen wie sie nur konnten. Als der Cubano und die Jinetera Drinks mit dem Geld vom Yuma holen waren bin ich zu ihm hin, fragte ihn direkt ob alles in Ordnung sei (der hüpfte da wie ein irres Küken an seinem Tisch rum) und er meinte „Yes“ und wollte mich zum Tanzen ermutigen. Bin dann zurück an unseren Tisch und schon kam die wütende Jinetera auf mich zu, was ich denn von ihm wöllte, er wäre nur ein amigo bla bla, nach tausendmaligem „esta bien“ ist sie dann mal von hinnen gezogen, hab dann später noch die Kellner gefragt und die sagten mir der Typ wäre ihr esposo und die würden die Nummer ständig abziehen. Hab den Yuma eigentlich schon irgendwo in der Gosse liegen sehen, aber konnte da auch nichts machen, ist ja seine Entscheidung und der esposo war nicht grade ein angenehmer Zeitgenosse… So viel zu Jinertos.
Unterricht hatte ich in der Universidad. Ich hatte Einzelunterricht bei einer sehr netten Kubanerin, die auch an der Universität Deutsch unterrichtet, worüber ich jetzt wirklich sehr froh bin denn in diesen 4 Wochen Spanischkurs hab ich so gut Spanisch gelernt, dass ich eigentlich keine oder selten Probleme mit der Verständigung hatte, als ich durch Kuba reiste.
In Havanna hab ich mir dann eben so die gängigen Sachen angeschaut…Tabakfabrik, Capitolio, Malecon, Habana vieja, …und ein paar Mal waren wir auch am Strand, wobei wir das Schwimmbad vom Habana libre bevorzugten da es billiger und schneller zu erreichen war als der Strand (5 CUC den ganzen Tag ohne Essen).
An einem Abend waren wir im Jazz Café, dort kostet der Eintritt glaube ich 10 CUC aber man kann diese 10 CUC in Speisen und Getränke umsetzen. Das taten wir natürlich sofort in Form einiger Mojitos und als der Kellner wiederkam und ich schon ziemlich gut dabei war fragte er ob ich noch etwas wöllte und ich sagte „un beso“. Na ja nicht sehr originell aber geben wir mal dem Alkohol die Schuld. ;) Der Kellner war ganz baff, aber meinen Kuss hab ich dann am Ende vom Abend doch noch bekommen. =) Ich war dann natürlich nicht zum letzten Mal im Jazz Café und es entwickelte sich eine schöne Romanze aus diesem „Kuss“.
Ich weiß nicht mehr genau wann es war, aber es müsste so in der 2. oder 3. Woche Havanna gewesen sein, da sind eine deutsche Freundin und ich auf die Suche nach dem Lennon Park gegangen. Nach ewigen Suchen und unqualifizierten Wegbeschreibungen (ich gewann immer mehr den Eindruck, dass die Kubaner auch wenn sie den Weg nicht kennen, sehr gut darin sind sich schnell einen auszudenken ) fanden wir auch besagten Park und ich schoss mit meiner Kamera das wohl letzte Bild. Auf dem Rückweg zur Casa kam uns ein „negro“ entgegen, riss mir die Kamera aus der Hand und rannte schnell zu einem auf dem Fahrrad, der war dann natürlich über alle Berge. Wohlgemerkt standen 3 Wachleute drumherum, auf meiner Straßenseite sowie gegenüber, die schrien aber nur „marricon“ o algo parecido. Zum „GLÜCK“ fuhr just in diesem Moment (1 Min. später) eine Polizeistreife vorbei. Die Wachleute schrien lauthals, dass die anhalten sollten und ich hätte mich am liebsten in Luft aufgelöst. Mein Spanisch war ja immer noch kaum vorhanden und jetzt wollten die auch noch dass ich alleine in dieses Auto einsteige. Hab dann meine Freund mit „reingezogen“, die ja recht gut Spanisch konnte… Und los ging die wilde „Verfolgungsjagd“. Ich war eigentlich schon mit den Nerven am Ende, allein schon wegen dem Überfall… Die Kamera war mir ja egal, mir ging’s nur um die Fotos, die Kamera war eh Schrott. Wir fuhren nun also über ne halbe Stunde durch ganz Vedado und suchten die Übeltäter. Fuhren auch im Schneckentempo über den Malecon und ich dachte mit nur: „Ja sicher, die stehen jetzt grade am Malecon und schießen ein paar Bilder mit meiner Kamera!“ Mich ließ das Gefühl auch nie so ganz los, dass die Bullen eigentlich wussten wer das war, denn wir fuhren öfter am immer gleichen Haus vorbei und die verrenkten sich fast ihren Hals. Na ja wie dem auch sei, die fertigten dann mal ein Protokoll an, haben denen den Vorfall geschildert bzw. meine Freundin. Wir wurden dann von einer anderen Streife abgeholt und auf’s Polizeirevier gebracht, wo wir erstmal ne halbe Stunde warten durften und zum Gesprächsthema Nr. 1 wurden. Alle Bullen die nichts zu tun hatten versammelten sich vor der Tür und beobachten die 2 „alemanas bobas“. Nach ner weiteren halben Stunde wurden wir dann gerufen und ein 2. Protokoll wurde erstellt. (Pässe hatten wir glaube ich beide nicht dabei, war aber anscheinend kein Problem) Natürlich genau das gleiche. Als das dann endlich fertig war, durften wir noch ne Weile warten bis wir von 2 anderen Polizisten zu einem anderen Polizeirevier gebracht wurden. Dann noch mal an den Tatort. Die Wachleute wurden befragt und wir NOCHMAL wie sich denn alles genau zugetragen hätte. Wir wurden dann wieder zur ersten Station gebracht und nach einigem Warten kam eine Frau die dann ein superdetailliertes Protokoll aufnahm. Zum Schluß wurden wir sogar noch nach Hause gefahren, weil wir keine Ahnung hatten wo wir eigentlich waren. Im Endeffekt waren wir fast 4 Stunden dort, für einen dussligen Wisch der nichtmal aussagte dass mir ne Kamera gestohlen wurde, sondern nur dass ich beraubt wurde. Die Täter wurden natürlich nie geschnappt.
Wir ließen und aber trotz alledem nicht unseren Abend vermiesen und gingen noch lecker Essen und ordentlich trinken. :)
Am nächsten Tag berichtete ich den Vorfall dann in meiner Casa und die waren alle sauer auf mich, weil wir natürlich die Adresse von der Casa angegeben hatten. Die hatten da wohl was nicht ins Büchlein eingetragen, das haben sie dann aber noch schnell nachgeholt und die Polizei ist eh nie vorbeigekommen…
Ein paar Tage später wurde die Kamera von einer anderen Deutschen geklaut, die dann selbstständig auf die Polizei ging und somit in die Ungnade der Casabesitzer fiel.
Ich freundete mich ziemlich gut mit der Nichte der Casabesitzerin an, die nahm mich dann das erste Mal auf eine cubanische Fiesta mit. Natürlich fehlte der eklige Kuchen auch nicht. Dort gab es den besten Daiquiri ganz Havannas :) viel Essen, alle tanzten…
An meinem letzten Tag in Havanna (vorerst) kochte mir die Casabesitzerin ein leckeres Essen (umsonst) und ihre Nichte lud mich auf ein paar Bier ein, sie brachte mich dann noch zum Taxi mit den Worten „te quiero“ und der Abschied viel mir dann doch etwas schwer…
Nach den 4 Wochen Havanna bin ich dann also zuerstmal nach Maria la Gorda gefahren in Pinar del Rio. Dort gibt es ein kleines Hotel, in dem waren fast keine Touristen und wenn dann waren sie den ganzen Tag tauchen oder sonst wo und ich hatte einen ganzen Strand für mich alleine. Das war toll. :) Bin dort ja hingefahren um tauchen zu lernen, nach dem ersten Tauchgang allerdings verging mir die Lust auf dieses Abenteuer… Hab das ja noch nie vorher gemacht und der Typ meinte einfach, ja zum Druckausgleich Nase zu halten und schnaufen und das war’s dann auch schon großartig. Ich dachte echt ich müsste sterben bei dem Tauchgang, aber wenigstens hatte ich meinen Privatlehrer. ;) Was ich unter Wasser sah fand ich zwar superschön aber nicht sooo außergewöhnlich um mir das noch mal anzutun…
Dort lernte ich 2 Deutsche kennen die nach Pinar del Rio wollten. Bin dann kurzerhand mitgefahren und ließ mein ganzes Zeug im Hotel. Was sich noch als Fehler herausstellte… Als wir dort ankamen, erstmal alles voller Jineteros, einer fuhr uns auf dem Fahrrad hinterher und da wir die Adresse von einer Casa hatten hielten wir an und ich fragte nach dem Weg. Der Mann wollte mir aber nicht helfen und sagte nur irgendwas dass er uns mit dem Jinetero zusammen gesehen hat und er hart für sein Geld arbeite usw. … Das fand ich dann schon komisch, weil ich ja nicht nach dem Weg fragen würde wenn ich den Jinetero nach ner Casa gefragt hatte… Der Mann half uns dann doch und wir fanden die Casa. Allerdings hatte ich meine Tourikarte nicht dabei, nur den Pass und die wollten mir prompt keine habitacion ohne geben. Tja da fiel mir nur noch eine illegale ein. Ich fragte also irgendeinen Typ auf der Straße ob er mir helfen könnte und er führte uns zu seinem Freund, ein Jinetero. Das war mir gar nicht recht, denn ich hatte eine richtige Abneigung gegen diese Gesellen. Er merkte das auch und war dann wohl etwas eingeschnappt und meinte ich solle doch gucken wo ich heute Nacht schlafen könnte. Ich sagte dann „ok such mir eine Casa…“. Er fand dann sogar noch eine legale für mich (jedenfalls sagte er das, die trugen mich auch ins Buch ein…) und für die 2 anderen Deutschen. Er zeigte und dann noch einen Paladar und gab mich als seine novia aus wodurch ich nur 2 CUC zahlen musste. :P Fand das alles ziemlich komisch, aber na ja… Am Abend rief er dann ein paar Mal an ob ich noch mit ihm weggehen wöllte usw. ich verneinte natürlich. Das hat auf jeden Fall meine Haltung gegenüber Jineteros irgendwie geändert, denn der hatte auch ziemlich was in der Birne und hat mir auch gesagt dass ihm die Arbeit keinen Spaß mache, sie aber Geld bringt usw…
Am nächsten Tag wieder zurück ins Hotel danach fuhr ich weiter nach Vinales. Als wir oben am Tal von Vinales angekommen waren, hielt der Taxifahrer extra an. Das war wirklich bisher die schönste Landschaft die ich gesehen hatte… Der Taxifahrer kannte eine schöne Casa direkt an der Hauptstraße von Vinales. „Casa Puppy“ oder so ähnlich… Das Essen und der Preis waren ok. Dort hab ich auch das normale Touriprogramm gemacht, die Höhlen besichtigt, Wanderungen gemacht, an den Strand gegangen (der war allerdings etwas weiter entfernt), …
Mit Viazul fuhr ich dann wieder zurück nach Havanna für 3 Tage wo ich schon sehnsüchtig von meiner Jazz Café Bekanntschaft und dessen Familie erwartet wurde. Ich wechselte allerdings die Casa und fand auf Empfehlung der Dame in Vinales eine super Casa in Centro Habana für 15 CUC. Die Casa hatte alles, Fernseher, Video, Musikvideos, Musikanlage und ich durfte alles nutzen. :) Aber am besten gefiel mir die zentrale Lage zu den ganzen Geschäften und dass man eben mitten unter Kubanern war, das war in Vedado nicht ganz so gegeben. Diese 3 Tage verbrachte ich dann entweder mit meinem „Novio“ oder mit meiner Freundin der Nichte der alten Casa. Ein paar alte Bekannte (Deutsche) traf ich auch wieder, alles in allem schöne Tage.
Auf die Polizei ging ich auch noch mal, um ne Kopie von dem Protokoll für meine Versicherung zu bekommen, da in dem Wisch ja nicht stand dass mir meine Kamera geklaut wurde. Also ging ich so gegen 9 Uhr auf die Polizei, der Typ der da war sagte mir, die Frau die das Protokoll gemacht hat sei nicht da und nur sie könnte eine Kopie machen. Um 12 Uhr sei sie aber wieder da. Gut bin dann am halb eins wiedergekommen dann hieß es die Frau kommt morgen erst wieder. Kam mir dann schon leicht verarscht vor, bin dann aber einfach gegangen. Am nächsten Tag war erstmal ein relativ hoher Andrang und ein Deutscher saß dort im „Verhörzimmer“. Alle drumherum lachten, nach einiger Zeit waren sie aber nur noch genervt. Der Deutsche konnte fast kein Spanisch und Englisch merkwürdigerweise auch nicht, obwohl sich der Beamte mit Händen und Füßen bemühte und sogar noch recht gut Englisch sprach. Irgendwann waren die beiden dann da drin mal fertig und der Deutsche erzählte mir, dass sie ihm wohl in der Nacht den Pass geklaut hätten und die ihn jetzt auf der Wache festhalten würden bis er wieder einen Pass hätte, na ja selbst schuld, wer ist schon so dumm und nimmt seinen Pass mit in die Disko?!
Diese Frau war natürlich immer noch nicht da, man teilte mir aber freundlichst mit, dass es in Kuba nicht möglich sei Kopien zu machen. Bin dann ein wenig wütend geworden und hab gesagt dass „aqui nadie sabe nada, y todos los dias me dicen cosas diferentes..en fin gracias por nada.“ Und bin gegangen :P Hab dann noch den Polizisten draußen gefragt ob er mir CUC in MN wechseln könnte für ein Taxi, er schaute dann in seine Taschen und meinte „No, lo siento mi vida.“. Aber der nette Herr neben ihm konnte mir dann doch helfen.
In Havanna kaufte ich mir auch einen Hamster, der war fortan mein „Masskotchen“. Ich kaufte dann noch eine Transportkiste für ihn. Der Hamster kostete glaube ich ca. 1 CUC (in MN), die Kiste war somit teurer.
Ich fuhr dann von Havanna nach Cienfuegos mit Viazul, wo mich am Bahnhof schon ein Bekannter der Casa in Centro Habana erwartete. Die Casa war leider voll, er brachte mich aber zu einer anderen in der ich ein ganzes Appartment für mich alleine hatte, war gar nicht schlecht… Cienfuegos gefiel mir nicht so gut. Ich kann jetzt gar nicht sagen warum, aber ich fand die Stadt „langweilig“. Mit 2 anderen Deutschen sind wir an den Wasserfall „El Nicho“ gefahren (auf eigene Faust) weil sie an diesem Tag keine Ausflüge anboten. Im Nachhinein war ich richtig froh, dass wir nicht mit so einer Tourigruppe mit sind, so konnten wir schön ungestört baden, viel los war ja eh nicht außer der einen oder anderen Reisegruppe.
Den Botanischen Garten fand ich auch recht schön, nur im März hat da noch nicht so viel geblüht, deshalb wäre wohl ein anderer Monat für einen Besuch besser geeignet.
Ach so noch ein Nachtrag zu Cienfuegos. Am Bahnhof arbeitete so ein Typ im Fahrkartenverkauf. Der wollte schon unbedingt an meinem Ankunftstag was mit mir machen. Darauf hatte ich aber absolut keine Lust und hab versucht ihm das schonend beizubringen. Leider hat er mir das wohl etwas übel genommen. Mein Vermieter sagte mir, dass nur EIN bus vom Bahnhof zum Strand fährt und ich sollte sagen "Como ir a la playa?" das würden die dann schon verstehen. Ich verstand wohl, dass NUR ein Bus (außer den Viazul + Astro) also eine Linie dort abfährt. Bin also nichtsahnend zu diesem Typ, der hat mir auch die Fahrkarte gegeben, zahlen musste man im Bus in MN. Ich stand in einem riesen Haufen Kubanern und ein älterer Mann rief immer wieder Nummern auf. Das System verstand ich absolut nicht und fragte einen Mann neben mir. Der nahm dann meine Fahrkarte an sich und mischte sie unter seine, die seiner Tochter und Frau. Als die Nummern aufgerufen wurden, nahmen sie mich mit nur der ältere Mann wollte mich nicht durchlassen. Nach kurzem diskutieren war es ihm wohl zu blöd und er ließ mich gehen. Die zahlten mir dann noch das Ticket und ich wollte ihnen allen ihr's bezahlen aber die wollten das Geld nicht annehmen. Als sie mich fragten was ich eigentlich in dem Bus wöllte sagte ich zum Strand. Die sagten mir aber dass es da keinen Strand gäbe und ich dachte naja vielleicht versteh ich sie ja falsch. Bin dann jedenfalls bis zur Endhaltestelle geblieben bis mir dann auch mal der Busfahrer mitteilte dass das der falsche Bus wäre. Ich dachte nur "diese Ratte". Es war so ca. 11 Uhr und der nächste Bus fuhr erst wieder um 16 Uhr. Der Busfahrer war dann so freundlich mich zu den Taxen zu bringen und bin dann nach langem hin und her wieder in Cienfuegos angekommen. Den Typ sah ich leider nicht mehr...
Am Tag meiner Abreise Richtung Trinidad empfahl mir dann der Casa Besitzer noch die Casa seiner Schwester in Trinidad. Ich sagte ihm, dass ich schon eine Unterkunft hätte, wollte ihm aber nicht sagen, dass ich dort im Hotel Brisas del Mar *ehem* meine restlichen Kubatage verbringen werde. Das war mir irgendwie peinlich so etwas vor einem Kubaner zu sagen, jedenfalls einer den ich nicht kannte… Als der Bus in Trinidad ankam wurde schon mindesten 3 Schilder mit meinem Namen hochgehalten und ich dachte „nein, das kann jetzt nicht wahr sein.“ Die erkannten mich natürlich sofort, der muss ihnen wahrscheinlich eine Beschreibung von mir gegeben haben. Ich sagte das sei ich nicht und suchte mir schnell ein Taxi, der Taxifahrer erledigte dann den Rest und schrie dass ich im Hotel wohne. Aber selbst wenn ich keine Unterkunft gehabt hätte wäre ich da nicht mit, fand das irgendwie etwas daneben.
Als ich dann im Hotel ankam war das ein unbeschreibliches Gefühl. Auf einmal waren alle Sorgen wie weggeblasen und ich war nur noch froh hier zu sein. Nach 2 Monate aß ich das erste Mal wieder Nudeln und ich musste nicht jeden Cent 2mal umdrehen… =) Mit meinem Hamster gab es überhaupt kein Problem, ich dachte schon der würde rausfliegen der arme. Bin nach dem Essen gleich auf mein Zimmer, Bikini an und an den Pool…vorher hab ich noch die Zimmermädchen aufgesucht und ihnen erklärt dass ich nen Hamster im Zimmer hab und gefragt ob das ein Problem wäre. Die fanden das ganz lustig und meinten solange er nicht im Zimmer rumläuft…
Hab mich die paar Tage im Hotel richtig schön erholt, war ab und zu schnorcheln außerhalb des Hotels, Richtung dieser kleinen Ortschaft wo es am „Strand“ so felsig ist. Dort waren tolle Fische…
In Trinidad war ich (leider) auch. Ich war schon einmal vor 11 Jahren in Trinidad und hatte das total anders in Erinnerung. Mich störten die Leute total die ständig nach Seife oder sonst was fragten…so extrem war das bis jetzt noch nirgends, jedenfalls hab ich das nicht bewusst wahrgenommen. Ich war wirklich geschockt und gleichzeitig auch enttäuscht…bin dann auch nicht mehr nach Trinidad gegangen, sondern hab ein Auto gemietet und bin nach Santa Clara gedüst.
Abends ging’s dann ab und zu mit den anderen Touris in die Disko „La Cueva“ wo zu dieser Zeit wohl mehr Jineteros/as waren als Touristen. An einem Abend war ich richtig mies drauf. Dann sah ich 2 Typen, beide im Muskelshirt und natürlich Jineteros, offensichtlicher ging es nicht mehr. Ich merkte dann dass einer der beiden mich anvisiert hatte und winkte ihn her.
Ich fragte dann einfach: „Me pagas una cerveza?“ Der Typ war erstmal sprachlos. Dann kam ein „Como?“ in den höchsten Tönen und ich musste laut loslachen. Sagte dann nur „Nada, olvidalo.“ Dann fing er an mich zuzulabern und da ich ja nicht grade gut drauf war sagte ich „Oye sé que eres un jinetero y encima gay, allí está tu novio esperandote. Me lo han dicho.“ – Stille. Dann ist der Typ total ausgeflippt und meinte was mit einfallen würde usw… Ich bin dann schnell zu den starken Animateuren abgedüst und hab die Story erzählt, das war dann am nächsten Tag im Hotel noch das Gesprächsthema Nr. 1. Angst hatte ich dann schon ein bisschen, weil der mit seinen ganzen Freunden da war. Aber bin dann doch heil im Hotel angekommen. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke war’s ziemlich dumm, aber lustig war’s trotzdem…
An meinem letzten Kubatag ging es wieder mit Viazul (frühmorgens) nach Havanna, wo abends der Flieger auf mich wartete. Bin zur Casa meines „novios“ gefahren, die kochten dann noch was für mich, schenkten mir Kleinigkeiten, ich ließ alles da was ich nicht mehr brauchen konnte und meine Spanischlehrerin und „die Nichte“ kamen auch noch vorbei um sich zu verabschieden.
Die ganze Familie hat mich dann noch zum Flughafen gebracht……….
So im Nachhinein bin ich richtig froh das gemacht zu haben, auch wenn’s ab und zu ziemlich schwierig war und ich am Liebsten meine Koffer gepackt hätte und ins Flugzeug nach D gestiegen wäre. Bin jetzt um einige gute Freunde reicher, die ich auch bestimmt bald wieder sehen werde. :)
In Antwort auf:
In Havanna kaufte ich mir auch einen Hamster
Mit meinem Hamster gab es überhaupt kein Problem, ich dachte schon der würde rausfliegen der arme. Bin nach dem Essen gleich auf mein Zimmer, Bikini an und an den Pool?vorher hab ich noch die Zimmermädchen aufgesucht und ihnen erklärt dass ich nen Hamster im Zimmer hab und gefragt ob das ein Problem wäre. Die fanden das ganz lustig und meinten solange er nicht im Zimmer rumläuft?
hamster in cuba kaufen find ich auch lustig!
was haste denn mit ihm gemacht, importiert nach dutschland oder in cuba verschenkt?
castro
patria o muerte
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Zitat von castro
hamster in cuba kaufen find ich auch lustig!
was haste denn mit ihm gemacht, importiert nach dutschland oder in cuba verschenkt?
castro
patria o muerte
den hab ich dort an die schwester von meinem "novio" verschenkt, die fand ihn so goldig und hab ihr dann versprochen, dass sie ihn bekommt...tja nach einem monat war er leider schon tot...was die dem armen tier wohl alles zu essen gegeben haben oder auch nicht? wollt ihn ja eigentlich mitnehmen, aber wegen dem langen flug wollte ich ihn nicht so lange verstecken...
hast dir auch schonmal einen gekauft?
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Zitat von castro
nein, hab aber auch noch nie einen zu kaufen gesehen!
fische gab es mal in santiago, aber da kauf ich lieber die grösseren zum essen!
castro
patria o muerte
echt? also dort in diesem chino viertel gab's hamster und vögel, aber ich hab meinen in so ner fußgängerzone gekauft in der nähe vom capitol...da war auch ein internetcafe und ne bank usw...und da stand der immer mit seinen viechern...=)
fische sind ja langweilig...die kann man ja auch schlecht mitnehmen
13.02.2007 19:09 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2007 19:11)
Salsa Cubana
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#6 RE: "erstes Mal" Kuba Februar u. März 06
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Zitat von Salsa Cubana
Hi Lena
Donnerwetter, da hast du ja einiges erlebt. Ich habe auf meiner Reise 2006 auch irre Leute kennengelernt, aber deine Reise übetrifft so ziemlich alles... und die Sache mit dem Hamster, genial...
Gruß von Salsa
danke =) ja also es gab fast jeden tag irgendein lustiges oder weniger lustigeres ereignis, aber das wirst du ja selbst wissen, weil du ja auch schonmal alleine dort warst ach, der hamster war so süß, total flauschig und jetzt ist er tot nur weil ich ihn dort gelassen hab
Salsa Cubana
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Zitat von LenaZitat von Salsa Cubana
Hi Lena
Donnerwetter, da hast du ja einiges erlebt. Ich habe auf meiner Reise 2006 auch irre Leute kennengelernt, aber deine Reise übetrifft so ziemlich alles... und die Sache mit dem Hamster, genial...
Gruß von Salsa
danke =) ja also es gab fast jeden tag irgendein lustiges oder weniger lustigeres ereignis, aber das wirst du ja selbst wissen, weil du ja auch schonmal alleine dort warst ach, der hamster war so süß, total flauschig und jetzt ist er tot nur weil ich ihn dort gelassen hab
Hi Lena...
Tja, das mit dem "allein in Kuba" war so eine Sache...
Gruß von Salsa
13.02.2007 19:50 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2007 19:50)
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#9 RE: "erstes Mal" Kuba Februar u. März 06
13.02.2007 20:07
das unbekannte Mitglied
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#10 RE: "erstes Mal" Kuba Februar u. März 06
das unbekannte Mitglied
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In Antwort auf:
ach, der hamster war so süß, total flauschig und jetzt ist er tot nur weil ich ihn dort gelassen hab
Ich würde mir an Deiner Stelle nicht soviel Gedanken machen, auch wenn es schon traurig ist.
Hamster scheinen sehr empfindlich zu sein. Mein Sohn hatte mal einen, der gut gepflegt und gefüttert wurde und als er ihn einmal aus dem Käfig nahm, um ihn einem Kumpel zu zeigen, ereilte ihn scheinbar ein Herzschlag.
Mann, war das ein Drama
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Zitat von labrujavieja
Ich würde mir an Deiner Stelle nicht soviel Gedanken machen, auch wenn es schon traurig ist.
Hamster scheinen sehr empfindlich zu sein. Mein Sohn hatte mal einen, der gut gepflegt und gefüttert wurde und als er ihn einmal aus dem Käfig nahm, um ihn einem Kumpel zu zeigen, ereilte ihn scheinbar ein Herzschlag.
Mann, war das ein Drama
oh je das kann ich mir denken, sind ja auch so klein die tierchen...ja ich unterstelle denen auch nichts, vielleicht war er ja einfach nur krank oder so...jedenfalls hat er das ständige reisen immer gut überstanden und war auch richtig fett...na ja wenn ich wenigstens ein foto hätte
ein kumpel von mir hat mal erzählt er hätte den hamster seiner schwester aus versehen "aufgesaugt" das tier hat es anscheinend überlebt, also wenn das stimmt sind ja nicht alle hamster sooo empfindlich
13.02.2007 20:43 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2007 20:44)
el carino
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#13 RE: "erstes Mal" Kuba Februar u. März 06
el carino
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In Antwort auf:
die fand ihn so goldig und hab ihr dann versprochen, dass sie ihn bekommt...
darum heißt er ja auch goldhamster
In Antwort auf:
tja nach einem monat war er leider schon tot...was die dem armen tier wohl alles zu essen gegeben haben oder auch nicht
die haben den extra dick gefüttert, der wurde prima mit unters congri gemischt.
vielleicht ist er aber auch gestorben weil er ein "anständiger" cubanischer hamster war. er wollte mit touris eben nix zu tun haben.
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Zitat von el carino
die haben den extra dick gefüttert, der wurde prima mit unters congri gemischt.
vielleicht ist er aber auch gestorben weil er ein "anständiger" cubanischer hamster war. er wollte mit touris eben nix zu tun haben.
wer ist denn bitte so pervers und isst einen hamster? naja also bei mir war er immer ganz brav, er wusste wohl dass man die hand die einen füttert besser nicht beißen sollte
13.02.2007 21:01 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2007 21:01)
el carino
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#15 RE: "erstes Mal" Kuba Februar u. März 06
13.02.2007 21:06 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2007 21:07)
#16 RE: "erstes Mal" Kuba Februar u. März 06
13.02.2007 21:10 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2007 21:10)
#17 RE: "erstes Mal" Kuba Februar u. März 06
montyador
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In Antwort auf:
wer ist denn bitte so pervers und isst einen hamster?
Hab vor zig jahren mal innem Doerfchen in Galicia Katze serviert bekommen, schmeckt wie Huenschen, etwas zaeher vielleicht aber sonst ganz lecker. Und eine ecuatorianische freundin hat mir auch meerschweinchen angeboten, das war dann doch zuviel fuer mich ( hatte 9 jahre lang eins, Nicki hiess der kleine)
13.02.2007 21:11
#19 RE: "erstes Mal" Kuba Februar u. März 06
13.02.2007 21:13
#20 RE: "erstes Mal" Kuba Februar u. März 06
13.02.2007 21:31
das unbekannte Mitglied
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#21 RE: "erstes Mal" Kuba Februar u. März 06
14.02.2007 10:30 (zuletzt bearbeitet: 14.02.2007 10:30)
#23 RE: "erstes Mal" Kuba Februar u. März 06
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@ DiegosMama
danke
das mit den meerschweinchen wusste ich, aber hamster...an denen ist ja auch gar nix dran...
Zitat von montyadorIn Antwort auf:
wer ist denn bitte so pervers und isst einen hamster?
Hab vor zig jahren mal innem Doerfchen in Galicia Katze serviert bekommen, schmeckt wie Huenschen, etwas zaeher vielleicht aber sonst ganz lecker.
katze wusstest du dass das katze ist oder haben die dir das gar nicht gesagt?
montyador
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In Antwort auf:
wusstest du dass das katze ist oder haben die dir das gar nicht gesagt?
Hat mein Onkel mir beim essen gesagt, sah aus wie conejo al ajillo. Der wohnt innem gaaaanz kleinen Dorf, haben noch nicht mal asphaltierte strassen, mitten im Wald und fliessend wasser hat er auch nicht!!!! Aber schoen ist´s da.
un saludo
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