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Kostüme und Kulissen blieben auf Kuba

Oranienschüler besuchten Inselstaat in der Karibik/Zum Abschied gab es viele Tränen

Vom 06.02.2007

WIESBADEN/PUERTO ESPERANZA Zwei Wochen besuchte eine Schülergruppe der Oranienschule Kuba. Dort kamen sie mit einheimischen Schülern zusammen. Im September soll ein Gegenbesuch stattfinden.
VonAnja Baumgard-Pietsch

Wasser, Strom, ein funktionierendes Telefon, genügend Stühle für alle und Besteck zum Essen? Was für deutsche Schülerinnen und Schüler selbstverständlich ist, bedeutet in Kuba manchmal den puren Luxus. Dafür gibt´s manchmal Schlangen oder Frösche im Schlafzimmer, kleine Kinder, die den Sozialismus in auswendig gelernten Gedichten preisen, Reis mit Bohnen in allen Variationen, einen uralten Lastwagen als Transportmittel und einen in zwei Tage langen Bemühungen organisierten Wassertank als notdürftigen Duschen-Ersatz.

Diese Erfahrungen, die mit Reisekomfort nicht viel zu tun hatten, störten die 17 Oranienschüler und ihre vier erwachsenen Begleitpersonen kein bisschen. "Wir würden sofort wieder hinfahren", sagt Benjamin Weise, und Laura Forßbohm stimmt zu: "Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Wir haben so viel gelernt, die Leute waren total nett".

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