Eine Insel gegen soziale Ungleichheit

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#1
25.11.2005 21:41
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#1 Eine Insel gegen soziale Ungleichheit
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Chris
Rey/Reina del Foro

Eine Insel gegen soziale Ungleichheit

Kuba: Nach wirtschaftlichem Aufschwung kündigt die sozialistische Regierung Maßnahmen zum Sozialausgleich an. Gehälter werden angehoben, der Schwarzmarkt wird zurückgedrängt

Mit umfassenden sozialen und wirtschaftlichen Reformen will die kubanische Regierung die sozialen Gegensätze in der Bevölkerung abbauen. Im Kern der mit den Gewerkschaften abgestimmten Maßnahmen steht eine erneute Erhöhung der Löhne und Gehälter für Arbeiter und Angestellte. Gleichzeitig sollen private Unternehmen stärker besteuert und der Schwarzmarkt entschiedener bekämpft werden. Besonders die Schattenwirtschaft war in der Zeit der Wirtschaftskrise entstanden, die Kuba nach der Auflösung des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe im Juli 1991 heimgesucht hatte. Seither ist der Schwarzmarkt eine Hauptursache für die soziale Kluft in der Bevölkerung, weil er einem kleinen Teil der Bevölkerung illegal hohe Devisenbeträge einbringt. Für den Staat entstehen Millionenverluste.

Angesichts der Stabilisierung der kubanischen Wirtschaft in den vergangenen Jahren geht die Regierung nun in die Offensive. Am Donnerstag gab Wirtschaftsminister José Luis Rodríguez bekannt, daß das Bruttoinlandsprodukt bis zum Jahresende um neun Prozent ansteigen werde. Die »Lateinamerikanische Wirtschaftskommission«, ein Institut der Vereinten Nationen, hatte für Kuba ein Wachstum von fünf Prozent prognostiziert.

Bereits im Mai war das Mindesteinkommen von 100 auf 225 kubanische Pesos (8,50 Euro) angehoben worden,...
http://www.jungewelt.de/2005/11-26/007.php


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#2
25.11.2005 21:57
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#2 RE: Eine Insel gegen soziale Ungleichheit
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#3
25.11.2005 23:22
avatar  ElHombreBlanco
#3 RE: Eine Insel gegen soziale Ungleichheit
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ElHombreBlanco
Rey/Reina del Foro

Man sollte mal unsere Sozialromantiker, die das kubanische Sozialsystem so toll finden, fragen, ob sie mit einem Mindesteinkommen von 8,50€ (Hartz XIV) monatlich zufrieden wären.
___________________________________
La distancia no es la causa para que nazca el olvido.


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#4
26.11.2005 00:12 (zuletzt bearbeitet: 26.11.2005 00:12)
avatar  el loco alemán
#4 RE: Eine Insel gegen soziale Ungleichheit
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el loco alemán
Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
Am Donnerstag gab Wirtschaftsminister José Luis Rodríguez bekannt, daß das Bruttoinlandsprodukt bis zum Jahresende um neun Prozent ansteigen werde.

"anzusteigen habe" wäre treffender formuliert in der Kommandowirtschaft.
e-l-a
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#5
26.11.2005 00:14 (zuletzt bearbeitet: 26.11.2005 00:14)
avatar  dirk_71
#5 RE: Eine Insel gegen soziale Ungleichheit
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dirk_71
Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
Am Donnerstag gab Wirtschaftsminister José Luis Rodríguez bekannt, daß das Bruttoinlandsprodukt bis zum Jahresende um neun Prozent ansteigen werde.

jedenfalls in seinen Statistiken.. sonst kann er sich einen neuen Job suchen
Nos vemos
Dirk
---------------------------------------------
Das Infoportal zu Kuba:
http://www.mi-cuba.de // http://www.mi-kuba.com

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#6
26.11.2005 10:48
avatar  leche
#6 RE: Eine Insel gegen soziale Ungleichheit
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leche
sehr erfahrenes Mitglied

Der Artikel geht noch weiter wie man sieht:

In Antwort auf:

Bereits im Mai war das Mindesteinkommen von 100 auf 225 kubanische Pesos (8,50 Euro) angehoben worden, von der Maßnahme profitierten nach Angaben der Regierung knapp 1,7 Millionen Arbeiter. Im Sommer wurden auch die Gehälter im Bildungs- und Gesundheitswesen erhöht. Im Dezember nun sollen die Löhne je nach Art des Betriebes um 75 bis 200 Pesos monatlich angehoben werden. Wer über einen universitären Abschluß verfügt, kann mit 80 Pesos zusätzlich im Monat rechnen. Von diesen neuen Gehaltserhöhungen werden 2,2 Millionen Arbeiter und Angestellte profitieren.

Parallel zu den Gehaltszuschlägen wurden aber auch die Strompreise angehoben, sofern der Verbrauch über 100 Kilowatt im Monat liegt. Bislang waren Wasser und Strom in Kuba uneingeschränkt staatlich subventioniert. Die Regierung hatte wiederholt Kampagnen organisiert, um die Bevölkerung zum sparsamen Umgang mit Ressourcen aufzufordern. In einem Kommuniqué des Ministerrates und des Arbeits- und Sozialministeriums wurde die Erhöhung der Strompreise nun mit dem Anstieg der Ölpreise begründet.

-----------------------
Adresse: http://www.jungewelt.de/2005/11-26/007.php



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#7
26.11.2005 17:36
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#7 RE: Eine Insel gegen soziale Ungleichheit
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( Gast )

In Antwort auf:
Man sollte mal unsere Sozialromantiker, die das kubanische Sozialsystem so toll finden, fragen, ob sie mit einem Mindesteinkommen von 8,50€ (Hartz XIV) monatlich zufrieden wären.

Werden hier wieder Äpfel mit Birnen verglichen?


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#8
26.11.2005 18:25 (zuletzt bearbeitet: 26.11.2005 18:26)
avatar  ElHombreBlanco
#8 RE: Eine Insel gegen soziale Ungleichheit
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ElHombreBlanco
Rey/Reina del Foro
Zitat von Dasu
Werden hier wieder Äpfel mit Birnen verglichen?
Nö. Wollen wir mal anfangen Preise zu vergleichen?
___________________________________
La distancia no es la causa para que nazca el olvido.

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#9
26.11.2005 18:32 (zuletzt bearbeitet: 26.11.2005 18:33)
avatar  pepino
#9 RE: Eine Insel gegen soziale Ungleichheit
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pepino
Top - Forenliebhaber/in
nach dem der cuc so viel wert ist kann man die löhne auch erhöhen und dann stolz mit den 8,50 € durch centro habana laufen und sich am malecon für 3 € ein mojito kaufen schöne heile welt


vamos bien


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#10
27.11.2005 16:01
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#10 10-Dollar
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( Gast )

Das 10-Dollar-Argument ist alt. Ich lasse da mal rasch einen Kenner zu antworten -->

"Castro además se molestó por la "incomprensión" de quienes calculan que el sueldo mínimo de los cubanos es de unos 10 dólares (225 pesos cubanos), pues no contempla las subvenciones de un sistema diseñado para proteger a la población.
"Si contamos todo (salud, educación gratuita y vivienda, alimentos y servicios subsidiados) el salario (de un cubano) es de 1.000 dólares", aseguró Castro."

Saludos
http://www.haraldneuber.de


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#11
27.11.2005 16:05
avatar  dirk_71
#11 RE: 10-Dollar
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dirk_71
Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
"Si contamos todo (salud, educación gratuita y vivienda, alimentos y servicios subsidiados) el salario (de un cubano) es de 1.000 dólares",

Also ist der Mangel an Ärzten und Medizin, die schönen Wohnverhältnisse ohne Wasser und Strom, die umfangreiche Versorgung über die Libretta 990 Dollar im Monat wert... LOL.. Diese Aussage kann niemand ernst nehmen....
Nos vemos
Dirk
---------------------------------------------
Das Infoportal zu Kuba:
http://www.mi-cuba.de // http://www.mi-kuba.com


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#12
27.11.2005 16:06 (zuletzt bearbeitet: 27.11.2005 16:07)
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#12 RE: 10-Dollar
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( Gast )
@ Ha - Noi

In Antwort auf:
Das 10-Dollar-Argument ist alt. Ich lasse da mal rasch einen Kenner zu antworten -->

"Castro además se molestó por la "incomprensión" de quienes calculan que el sueldo mínimo de los cubanos es de unos 10 dólares (225 pesos cubanos), pues no contempla las subvenciones de un sistema diseñado para proteger a la población.
"Si contamos todo (salud, educación gratuita y vivienda, alimentos y servicios subsidiados) el salario (de un cubano) es de 1.000 dólares", aseguró Castro."

Saludos
http://www.haraldneuber.de

Wenn das alles so stimmen sollte, kann sich der Kubaner auch die 1000 USD PRO MONAT in bar auszahlen lassen und dafür auf die Libreta, die zwei Propagandakanäle und die Ausbildung verzichten?


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#13
27.11.2005 16:28
avatar  pepino
#13 RE: 10-Dollar
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pepino
Top - Forenliebhaber/in

wenn es das alles geben würde währe es sicher auch 990 dollar wert aber wenn man die zeit der beschaffung abzieht zahlt man drauf oder es bleiben nur 8,50 € übrig die man dann zum bierpreis von 1 cuc versaufen kann

vamos bien


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