Hunderttausende Kubaner demonstrieren gegen EU

12.06.2003 20:18 (zuletzt bearbeitet: 12.06.2003 22:19)
avatar  Chris
#1 Hunderttausende Kubaner demonstrieren gegen EU
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Donnerstag 12. Juni 2003, 17:55 Uhr
Hunderttausende Kubaner demonstrieren gegen EU
Havanna (AP)

Unter Führung des kubanischen Präsidenten Fidel Castro haben am Donnerstag mehrere Hunderttausend Menschen gegen die Kuba-Politik der Europäischen Union protestiert. Sie zogen vor das Gebäude der spanischen Botschaft in Havanna und skandierten «Nieder mit dem Faschismus» und «Lang lebe die Revolution». Der Protest richtete sich gegen eine Entscheidung der EU aus dem vergangenen Monat, ihre Politik gegenüber Kuba wegen der anhaltenden Berichte über Menschenrechtsverletzungen zu überdenken.

Die Demonstranten beschimpften den spanischen Regierungschef Jose Maria Aznar wegen seiner Unterstützung für den US-geführten Irak-Krieg als Marionette Washingtons. Eine ähnliche Protestaktion fand wenige Kilometer entfernt vor der italienischen Botschaft statt. Beide Demonstrationen wurden live im Staatsfernsehen übertragen.




CB
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13.06.2003 10:06
avatar  Cuba59 ( gelöscht )
#2 RE:Hunderttausende Kubaner demonstrieren gegen EU
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Cuba59 ( gelöscht )

das sind die letzten zuckungen des systems! -DDR generalstabsmässig-
jeder anlass der irgendwie gegen cuba ist , ist willkommen für eine demo.
nur weil aznar bei bush im irak krieg mitgehen musste, ist er jetzt gleich ein hakenkreuz wert.
(fidel und seine stählernen revoluzzer sind doch nicht mehr ganz dicht !)
die sollten mal lieber die tage arbeiten gehen, die sie ganz cuba für diese scheisse frei geben.
ich wundere mich nur jedesmal wieder, wie die massenverdummung immer noch funktioniert!
das die leute noch mitlaufen, nur weil sie dann mal wieder einen tag frei bekommen, kann ja wohl nicht das motiv sein...
Schade, dass gorbis sprichwort "wer zu spät kommt, den bestraft das leben" nicht bei F. gewirkt hat.
fidel ist zwar schon sehr spät dran, aber wirklich bestraft wird ja wie immer nur das volk und fidel lässt sich sein "lebenswerk" verfilmen - das ist wahrscheinlich der grund für die vielen demos - fidel hat immer stone an seiner seite, damit der fidel nochmal so richtig in action filmen kann.
raul vermarktet dan....

gruss

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13.06.2003 12:01
#3 RE:Hunderttausende Kubaner demonstrieren gegen EU
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
das die leute noch mitlaufen, nur weil sie dann mal wieder einen tag frei bekommen, kann ja wohl nicht das motiv sein...

Sicher gibts dann anschließend auch Faßbier für alle.

e-l-a


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13.06.2003 17:12
avatar  ( Gast )
#4 RE:Hunderttausende Kubaner demonstrieren gegen EU
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( Gast )

Es wurde vor der italienischen uns spanischen Botschaft demonstriert.

Kuba war 4 Jahrhunderte spanische Kolonie.
Ein Teil des Reichtums in heutigen Spanien kommt auch aus Kuba,
wo die Kolonialherren noch vor 150 - 200 Jahren geraetselt haben,
was bringt mehr Gewinn: Die Sklaven besser zu behandeln und so leben sie laenger
oder sie mit einem Minimum zu versorgen und dann Neue zu kaufen.
Und gegen die Nachkommen, nach Alledem, sich so zu verhalten,
ist die doppelte Moral.
Aber Geld und Moral passen heute nicht mehr zusammen.
Das hat schon Humbold vor 200 jahren gesehen.
Und heute, weil Kuba eine andere Religion hat;
soll sie - wortfuehrend von Spanien - auf den Scheiterhaufen kommen.
Kein Lebewesen kann sich gesund entwikeln,
wenn seit Jahrzenten staendig in Angst lebt, umgebracht zu werden
- so auch ein politischer System nicht.
Aber das Alles habe ich schon gruendlicher hier geschrieben.

Gruss
Jose


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13.06.2003 21:53
avatar  Chris
#5 RE:Hunderttausende Kubaner demonstrieren gegen EU
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Donnerstag 12. Juni 2003, 15:42 Uhr
Castro protestiert gegen EU-Sanktionen
Havanna (AFP)
Angeführt von ihrem Präsidenten Fidel Castro haben hunderttausende Kubaner gegen die unlängst angekündigten Sanktionen der EU protestiert. Der Staatschef zog mit mehreren Regierungsmitgliedern zu einem "Kampfmarsch" vor die spanische Botschaft im Zentrum der kubanischen Hauptstadt Havanna. Sein Bruder Raúl Castro, Armeechef und Vizepräsident des kommunistisch regierten Inselstaates, versammelte sich mit weiteren Anhängern vor der italienischen Botschaft im Stadtviertel Miramar.
"Kuba muss respektiert werden", stand auf Spruchbändern der Demonstranten, die den "Nazifaschismus" der Europäischen Union kritisierten. Den spanischen Regierungschef José Maria Aznar bezeichneten sie als "Marionette" und in Anspielung auf Adolf Hitler als "Kleinen Führer".
Die EU hatte Anfang des Monats bekannt gegeben, ihre politischen und kulturellen Kontakte zu Kuba einzuschränken, weil die Regierung der Karibikinsel verstärkt gegen die Menschenrechte verstoße. Im April waren in Kuba drei Entführer einer Fähre hingerichtet worden, kurz darauf hatte ein kubanisches Gericht mehrere prominente Regierungskritiker zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.

Kubas Staatschef Fidel Castro setzte sich höchstpersönlich an die Spitze eines Protestzugs gegen EU-Sanktionen gegen sein Land. (AFP/Archiv, Adalberto Roque)



CB
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13.06.2003 23:00
avatar  UJC
#6 RE:Hunderttausende Kubaner demonstrieren gegen EU
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UJC
super Mitglied


Der Apparat braucht eben immer ein Feindbild, um von den wirklichen Problemen abzulenken. Das alles kennen wir doch bestens. Die letzten Beispiele: Mal ist es die "Entfuehrung von Elian" (nuestro hijo), danach die tschechische Regierung, welche sich kritisch zur Menschenrechtssituation auf der Isla geaeussert hat. Spaeter heisst der Feind dann "Mosquito" und es wird zum "Combate contra el enemigo" gerufen. Die Geschichte mit den unschuldigen Helden (Miami 5) ist uns auch noch in bester Erinnerung und dieses Fruehjahr folgte bekanntlich der Kampf gegen die Drogen - dafuer wird dann gleich alles verantwortlich gemacht, was nicht gerade auf Linie mit der Fuehrung steht.

Wir haben schon gewettet, welches Motto sich Fidel und seine Freunde wohl als naechstes ausdenken werden. Klar - der Krieg gegen den Irak darf da natuerlich auch nicht fehlen. Doch hatte sich diese Bedrohung nicht direkt gegen die Freiheit des Volkes gerichtet, wodurch sich damit natuerlich nur bedingt Emotionen schueren liessen.

Die von der EU beschlossenen Massnahmen kommen da natuerlich wie gerufen! Ein neuer Feind ist da - auf zum naechsten Kampf! Viva la revolución - patria o muerte - venceremos !


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