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[...]andererseits sind es auch hausgemachte Probleme: Der Hurrikan Irma hat die Ernte und einen grossen Teil der Tourismusinfrastruktur zerstört.

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Díaz-Canel ist Vizepräsident und damit der haushohe Favorit. Raúl Castro hat in den letzten Jahren immer mehr Verantwortung an ihn abgegeben. Die Kubanerinnen und Kubaner kennen ihn gut [...]

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Ich war in Santa Clara, wo er ein Amt innehatte, das dem eines Gouverneurs gleicht. Die Menschen dort erzählen, dass er kein hochnäsiger Parteifunktionär war und beispielsweise mit dem Fahrrad durch die Gegend gefahren ist, und sich bei den Menschen in den Krankenhäusern und Fabriken nach ihren Problemen erkundigt hat.

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Die Oma kennt Kuba auch noch unter Batista und sagt: Der Kapitalismus ist ganz schrecklich. Dann bin ich lieber arm, so wie heute ...

Schwer den Leuten beizubringen, dass Batista System nicht = Kapitalismus ist

Kuba vor Führungswechsel

Am 19. April sollen die Abgeordneten des kubanischen Parlaments aus ihren eigenen Reihen 31 Mitglieder des Staatsrats wählen. Dieser soll dann einen neuen Präsidenten bekommen. Der Amtsnachfolger von Castro stehe zwar offiziell noch nicht fest, man gehe aber davon aus, dass der Erste Vizepräsident des Staatsrats, Miguel Diaz-Canel Bermudez, das höchste Amt übernehmen solle...

„Aus natürlichen Gründen hat sich ein Generationswechsel bei der kubanischen Führung vollzogen. Die Generation des aufständischen Kampfes und des Untergrund-Krieges ist praktisch gegangen. Die Frage ist nun, wie sich die nach der Revolution geborene neue Führungsgeneration verhalten wird, sobald sie an die Machtspitze kommt. Sie hat andere Lebens- und Politik-Erfahrungen, eine andere Wahrnehmung der Welt“, betonte der russische Amerika-Experte Lasar Chejfez.

Ganzer Artikel: hier

Und im allerletzten Satz noch was für unsere Eisenbahnfreunde

Ich bin verblüfft über die Sorgen hier deswegen.

Die Reserve der Armee ist aktiviert worden. Alle müssen 24h am Tag rufbereit sein. Man will sie einsetzen können, um befürchtete Ausschreitungen in Zusammenhang mir der Wahl unterbinden zu können.

Was muss die Regierung für eine Angst haben!

Zitat von Sisyphos im Beitrag #5

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Was muss die Regierung für eine Angst haben!

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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #1

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Machtwechsel nach 60 Jahren - «Die Leute kennen Kuba nur mit den Castros»

In Kuba steht das Ende einer Ära bevor: In knapp zwei Monaten soll der kubanische Staatschef Raúl Castro das Präsidentenamt abgeben, so lautet jedenfalls eine Ankündigung vom letzten Dezember. An der Spitze des Karibikstaates stünde dann zum ersten Mal seit fast sechs Jahrzehnten kein Castro mehr. Kein Fidel und auch kein Raúl. Die Journalistin Sandra Weiss war vor kurzem auf Kuba. Fragen an sie über den Machtwechsel im kommunistischen Staat.

https://www.srf.ch/news/international/ma...mit-den-castros

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Zitat von Sisyphos im Beitrag #5

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Ich bin verblüfft über die Sorgen hier deswegen.

Die Reserve der Armee ist aktiviert worden. Alle müssen 24h am Tag rufbereit sein. Man will sie einsetzen können, um befürchtete Ausschreitungen in Zusammenhang mir der Wahl unterbinden zu können.

Was muss die Regierung für eine Angst haben!

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Quelle? Meine Freunde, die aufgefordert wurden, sich zu melden die Stadt bis zur Wahl nicht zu verlassen. Daher konnten wir keinen Ausflug machen. Das heißt natürlich, dass man sich auf das Wort von Kubanern verlassen muss, was du ja auch tust.

An Ausschreitungen glaube ich auch nicht, daher wundert mich das Vorgehen ja so.

Der alte Machtaperat funktioniert perfekt.Raul hat seine Leute im Griff.
Nur ist er "unsympathischer als "Fidel!". Er hat keine Ausstrahlung, wird als "Der Chinese!" bezeichnet.
Im Übrigen bin ich der Meinung das ein Staatschef maximal 8 Jahre an der macht sein darf!!!

Zitat von Santiagofun im Beitrag #13

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Der alte Machtaperat funktioniert perfekt.Raul hat seine Leute im Griff.
Nur ist er "unsympathischer als "Fidel!". Er hat keine Ausstrahlung, wird als "Der Chinese!" bezeichnet.

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Zitat von Ralfw im Beitrag #14

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Zitat von Santiagofun im Beitrag #13

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Der alte Machtaperat funktioniert perfekt.Raul hat seine Leute im Griff.
Nur ist er "unsympathischer als "Fidel!". Er hat keine Ausstrahlung, wird als "Der Chinese!" bezeichnet.

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in der NZZ von heute Sonntag (wahrlich kein linkes oder revolutionäres Blatt) wird Raul durchaus mit positiven Aspekten seiner Leistungsbilanz in Verbindung gebracht. Leider ist der Artikel nur auf Papier oder als Zahlversion verfügbar. Ein paar Punkte welche dort aufgeführt werden: Er hat seit 2008 mehr Veränderungen angestossen als sein Bruder in 45 Jahren, Reisefreihet, Internet, private Kleinbetriebe, Teilnahme am Amerikagipfel 2015, diplomatische Beziehungen zu den USA, Führung des Landes verjüngt, Ausübung hoher Ämter wurde auf 10 Jahre begrenzt, d.h. innerhalb des verfügbaren Spielraumes wurde durchaus einiges verändert.
Es wird im Weiteren auch auf die bestehenden Probleme und Sachzwänge eingegangen, ist halt ein vielschichtiges Thema. Ein grosses Problem von Miguel Diaz-Canel wird die "fehlende Hausmacht" und die fehlende "historische Legitimation der Revolutionskämpfer" sein.
Spannender Artikel, leider nicht gratis on-line (ist halt ein kapitalistisches Blatt )

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Castros Nachfolger tritt ein schwieriges Erbe an
Der abtretende Staatschef Raúl Castro hinterlässt seinem Nachfolger eine schwierige Zukunft.
https://nzzas.nzz.ch/international/castr...e-an-ld.1377409

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ab seite 88: https://magazin.spiegel.de/SP/2018/16/15...aign=centerpage

Zitat von Santiagofun im Beitrag #13

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Im Übrigen bin ich der Meinung das ein Staatschef maximal 8 Jahre an der macht sein darf!!!

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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #18

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Ist der NZZ-Sandra-Weiss-Artikel grob anders als der SRF-Sandra-Weiss-Artikel, mit dem der Thread begonnen wurde?

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Mal schauen...Bald wissen wirs.......

Viele denken es wird Diaz Canel.... es könnte aber auch zu einer Überraschung kommen.... Zum Beispiel könnte Mercedes Präsidentin werden... gibt ein paar aus der Partei die das sagen.... viele hätten am Liebsten Lazaro Esposito..gibt kaum einen beliebteren Politiker in Kuba nach Raul als ihn..

Raul ist sicher nicht so beliebt wie es Fidel war, aber trotzdem wird er von vielen geliebt. Vor allem im Oriente, wo er ab dem 19. April wohl auch leben wird. Bei den Wahlen hat er mit 98,5% die Meisten Stimmen von allen 602 Delegierten bekommen. Rekord.... Lazaro Esposito hatte glaube ich 92%.