NEIN, Cuba ist nicht die DDR und eine ganz andere Geschichte. Die DDR hatte keine Revolution und unsere Staatsform wurde durch die UdSSR uns aufgezwungen, durch das Volk nie legitimiert und nur durch Gewalt und Blut an der Macht gehalten. Unterschätzt mal nicht wie stark das Militär auf Cuba ist und wie stark diese Schicht in die Wirtschaft eingeflochten ist, die wollen ihre Privilegien nicht verlieren.

Zitat von San_German im Beitrag #301

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NEIN, Cuba ist nicht die DDR und eine ganz andere Geschichte. Die DDR hatte keine Revolution und unsere Staatsform wurde durch die UdSSR uns aufgezwungen, durch das Volk nie legitimiert und nur durch Gewalt und Blut an der Macht gehalten.

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Zitat von Chaval im Beitrag #284

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Seine moralische und historische Größe lässt die Fehler mittel- und langfristig verblassen.

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Zitat von San_German im Beitrag #301

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NEIN, Cuba ist nicht die DDR und eine ganz andere Geschichte. Die DDR hatte keine Revolution und unsere Staatsform wurde durch die UdSSR uns aufgezwungen, durch das Volk nie legitimiert und nur durch Gewalt und Blut an der Macht gehalten. Unterschätzt mal nicht wie stark das Militär auf Cuba ist und wie stark diese Schicht in die Wirtschaft eingeflochten ist, die wollen ihre Privilegien nicht verlieren.

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deinen letzten Satz höre ich jetzt schon seit über 20 Jahren...

Zitat von San_German im Beitrag #305

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deinen letzten Satz höre ich jetzt schon seit über 20 Jahren...

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wir werden sehen. In den nächsten 12 Monaten.

glaube erst wenn raulweg ist wird es zu Veränderungen kommen,er hält im sinne seines bruders alles zusammen.

Problematisch sind wirklich die passiven Kubaner die sich alles gefallen lassen - das war bei den Spaniern in den Jahren vor dem Tod Francos ganz anders. Da wurde jeden Tag Rabatz gemacht von der Zivilgesellschaft trotz brutaler Repression.

Deshalb musste das Militär in Spanien auch die Demokratie zulassen. In Kuba gibt es keine wirkliche Zivilgesellschaft. Die hat das Regime nachhaltig zerstört!

Zitat von Timo im Beitrag #309

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In Kuba gibt es keine wirkliche Zivilgesellschaft.

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Zitat

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ausreisen lassen.

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Bei Honi gab es das auch, in geringerem Umfang, dass Unbequeme ohne Recht auf Wiederkehr gehen durften oder nicht wieder zurückgelassen wurden.

Zitat von falko1602 im Beitrag #316

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Gestern fuhren sie Fidel durch ciego de Avila, ab 4:30 haben die Leute an der Strasse gestanden und gewartet

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Ne,ne

Vor Jahren kam Fidel nach Santiago.

Mein Vermieter mit Frau ist um 03:00 Uhr aus dem Haus gegangen.
Casa war nähe Plaza de Marte und der Versammlungsplatz war auf der Plaza de la Revolucion,
also schon etwas zu Laufen.
Fidel schwebte mit Heli ein, weil es etwas regnete,sprach er nur 15 Minuten.

Ich kam um 7:30 an und wollte etwas nach vorn. Kein Durchkommen.
Vorn waren natürlich Schüler in kackfarbenen Uniformen mit Lehrern.

Aber alle Anderen freiwillig. Ikke och
Ach ja, es war sabato

Ja gut wenn man seit dem Eintritt in die Grundschule eine konstante Gehirnwäsche verpasst bekommt kann sein dass man dann auch "freiwillig" zu Fidel geht.

Das linke Deutsche Fidel toll finden ist dem Fakt geschuldet, dass sie nicht in der von ihm geschaffenen Diktatur leben und bezahlt werden. Dann kann alles schön romantisieren wenn man selber gut in einer kapitalistischen Demokratie lebt.

Zitat von Santa Clara im Beitrag #293

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Staatlich angeordnete Trauer, wer nicht mitzieht, wird bestraft.

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Handwerker

Zurück zum Thema (räusper)
Ich will jetzt nicht sagen, dass Fidels Tod in Kuba (von den Leuten mit denen ich Kontakt habe) nicht angesprochen wird. Aber eine so zentrale Figur war er dort kaum noch. Da wird sich eher über meinen nächsten Kubaurlaub etc. unterhalten. Natürlich ist da Rambazamba auf den Strassen, wenn er vorbeigefahren wird - und da glaube ich ist die Wahrheit auch in der Mitte: Einige Anhänger, einige weil sie müssen, aber viele einfach deshalb weil sie entweder nichts besseres vorhaben oder weil alle anderen auch dort sind- inklusive 10 Minuten Reflexion (Beliebig) über Fidel.

Zitat von reyney im Beitrag #286

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Eine spannende Frage, warum diese Trauer von Millionen von Menschen?
Man darf nicht vergessen, dass Fidel es geschafft hat, Millionen Kubanern ein Gefühl von Würde und Identität zu geben. Ich rede nicht nur von der farbigen Bevölkerung, denen die Tore zu den Universitäten geöffnet wurde, sondern auch das tiefergreifende martianische Verständnis von Werten wie Unabhängigkeit, Würde und Humanismus (der sich z.B. in der Katastrophenhilfe zeigt).Das sind transzendentale Konzepte von Martí, verkörpert durch Fidel, die wie eine Grundierung unbewusst das Denken vieler Kubaner prägen.

Durch die Revolution wurde Kubas Bedeutung erhöht, zeitweise war sie wesentlich größer als die realen ökonomischen Bedingungen des Landes vermuten ließen (z.B. Angola). Dadurch haben Millionen Menschen einen Sinn, eine Mission in ihrem Leben erhalten und wurden Teil von etwas, das größer ist als sie selbst. Natürlich nährt das die eigene Verbundenheit mit der Person, die all das verkörpert – und so etwas kann im Zweifelsfall schwerer wiegen als die eigene ökonomische Situation. Wenn ich eines gelernt habe, dann dass das Denken (nicht nur) der Kubaner oftmals in Widersprüchen verläuft und manchmal im Widerspruch zum emotionalen Empfinden steht. Man sieht das doch immer wieder, wenn einige Kubaner auf all die Probleme des Alltags und die Politik schimpfen und am liebsten alles ganz anders hätten – auf der anderen Seite aber Bewunderung und Zuneigung für Fidel Castro empfinden können.

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In der Tat eine treffende Analyse. Auf den Punkt gebracht. Bravo!
Genau lesen und verinnerlichen, dann werdet ihr Cuba und seine Menschen verstehen,

Wenn es in der Region ein Land mit einer insgesamt positiven und fortschrittlichen Entwicklung gibt, ist dies Costa Rica, siehe https://de.m.wikipedia.org/wiki/Costa_Rica

Den auf Zeit demokratisch gewählten Präsidenten kennt zwar niemand in Europa - was aber für die Entwicklung des Landes ohne Bedeutung ist.