Armut in Kuba: Tage, die schwerfallen

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#51
27.07.2016 12:04
avatar  Mocoso
#51 RE: Armut in Kuba: Tage, die schwerfallen
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Mocoso
Rey/Reina del Foro

Zitat von Timo im Beitrag #32


Mocoso schau mal in den Thread im Bereich Humor "In Kuba ist Niemand Arm". In dem Artikel, geschrieben von einem "rotbestahlten" Mitglied hier im Forum wir behauptet auf Kuba gäbe es keine Armut.
Der dazugehörige Blog Kubainfo ist voll vonn so einem Propagandazeugs. Da wird behauptedt Kuba sei eine Demokratie, die Arbeiter hätten Mitbestimmung usw.

Und die wenigsten Leute Suche nach was Essbaren auf den Müllhalden. Fast in ganz Lateinamerika inklusive Kuba sucht man eher nach etwas was man noch irgendwie verkaufen kann. Trotzdem sind die die auf den Müll gehen immer die ärmsten der Armen.


Ok, daß es irgendjemand gibt der etwas behauptet will ich jetzt nicht bestreiten, ist aber keine zitierenswürdige Quelle und damit meine ich mit staatlich offiziellem Charakter. Auch hier im Forum werden ja durchaus ab und an Behauptungen aufgestellt, welche dann nicht zutreffen - ist ja freies Internet.

Also wenn man sich vorstellt, daß man selektiv einen Vielschreiber von hier herausnehmen würde und dann behauptet das wäre repräsentativ für Deutschland.

Beim letzten Absatz ist nichts hinzuzufügen.

P. Kropotkin: Competition is the law of the jungle but cooperation is the law of civilisation.

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#52
27.07.2016 16:14
avatar  nico_030 ( gelöscht )
#52 RE: Armut in Kuba: Tage, die schwerfallen
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nico_030 ( gelöscht )

Hi@all!

Zitat von jan im Beitrag #8
Die suchen aber Leergut, Büchsen.
Essen weniger.



Sehe ich auch so.
Auch wenn es wirklich viel Armut auf Kuba gibt,
den nicht endend wollenden Strom von Mülltonnen und Abfallbehältern nach
Leergut durchsuchenden Menschen gibt es hier in Berlin noch
mehr als ich je in Kuba gesehen habe.

joerg


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#53
27.07.2016 17:07
avatar  Mocoso
#53 RE: Armut in Kuba: Tage, die schwerfallen
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Mocoso
Rey/Reina del Foro

Auch im Artikel (lesen EHB!) werden eher Handy und Co erwähnt. Die Headline spricht von passenden Sandalen.
Keine Frage, jeder ist da einer zuviel, essen aber eher als Tauschware gegen 'gefundenes' bzw. Teile, welche man sich so nicht leisten kann.

P. Kropotkin: Competition is the law of the jungle but cooperation is the law of civilisation.

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#54
27.07.2016 17:11
avatar  jojo1
#54 RE: Armut in Kuba: Tage, die schwerfallen
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jojo1
Rey/Reina del Foro

Mal eine positive Anmerkung zu Kuba : In der Regel helfen sich Kubaner untereinander und damit wird viel Elend reduziert.

Dies beginnt damit, dass der Casabesitzer ein Kind aus der Nachbarschaft mit Essen versorgt und geht bis zu privaten Kleinkrediten um die Casa etwas zu reparieren.

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

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#55
27.07.2016 17:12
avatar  Ralfw ( gelöscht )
#55 RE: Armut in Kuba: Tage, die schwerfallen
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Ralfw ( gelöscht )

Zitat von nico_030 im Beitrag #52

gibt es hier in Berlin noch
mehr als ich je in Kuba gesehen habe.

kann sich dann ja nur um Leute handeln welche noch nicht gemerkt haben, dass in Berlin sowohl die freie Marktwirtscaft existiert und dass Deutschland "freundschaftlichen wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA" pflegt.
wenn diese Leute das nur merken würden, dann würden sie wohl schnell nicht mehr im Müll wühlen müssen


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#56
01.08.2016 17:50
avatar  Kate Walker
#56 RE: Armut in Kuba: Tage, die schwerfallen
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Kate Walker
sehr erfahrenes Mitglied

Mal eine Frage zur 'sozialen Grundsicherung': Besteht die einzig aus der Libreta? Weiß jemand etwas über die Arbeitslosenrate in Kuba? Und wenn man keine Unterstützung von der Familie bekommt (weil es der auch an allem fehlt) und in einer anderen Stadt lebt, wie sieht es da mit Wohnraum aus? Nach allem, was ich dort erfahren habe, gibt es im Grunde keinerlei soziale Sicherung – alles wird den Familien überlassen. Und zum Thema kostenlose Gesundheitsversorgung: Medikamente sollen knapp und teuer sein...


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#57
01.08.2016 18:09
avatar  falko1602
#57 RE: Armut in Kuba: Tage, die schwerfallen
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falko1602
Rey/Reina del Foro

Es scheint jedenfalls keine Arbeitslosenversicherung zu geben.

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

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#58
01.08.2016 18:10 (zuletzt bearbeitet: 01.08.2016 18:12)
avatar  ElHombreBlanco
#58 RE: Armut in Kuba: Tage, die schwerfallen
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ElHombreBlanco
Rey/Reina del Foro

Die offizielle Arbeitslosenrate ist recht niedrig bei ca. 4%. Inoffizielle Schätzungen gehen von über 20% aus. Arbeitslosengeld gibt es ne relativ kurze Zeit. Danach nix mehr. Wohnraum ist bekanntermaßen sehr knapp und man wird vom Staat auch kaum geholfen, geeigneten Wohnraum zu finden. Außerhalb des eigenen Municipios schon mal gar nicht. In der Regel bleibt nur die Familie. Und wenn die auch nix hat, geht es denen so, wie der Dame aus dem Artikel.

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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