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Zitat Der gestörte Dialog: Lateinamerika und Europa Was von der Sehnsucht bleibt
Lateinamerika und Europa hatten stets enge Beziehungen, und sie führen einen inzwischen mehr als fünf Jahrhunderte alten Dialog. Leider haben die Europäer das Interesse daran verloren.
Zitat Der gestörte Dialog: Lateinamerika und Europa Was von der Sehnsucht bleibt
Lateinamerika und Europa hatten stets enge Beziehungen, und sie führen einen inzwischen mehr als fünf Jahrhunderte alten Dialog. Leider haben die Europäer das Interesse daran verloren.
"Von den 1492 geschätzten 50 Millionen Ureinwohnern waren fünfzig Jahre später 90 Prozent verstorben, ganze Landstriche entvölkert, die Hochkulturen zerstört."
...und noch ein paar Jahrzehnte waren es 100 Millionen, die gestorben sind, oder "wurden" ...
Der Titel gibt vielleicht nicht ganz das wieder, um was es in dem Artikel geht, doch das ist wirklich eine sehr gute Zusammenfassung, der ich in weitgehend zustimmen kann. Deshalb wundert es mich, dass ihn ausgerechnet EHB eingestellt hat, möglicherweise hat er ihn nicht gelesen :)))
#3 RE: Der gestörte Dialog: Lateinamerika und Europa
25.10.2015 13:42
Zitat von carlos primeros im Beitrag #2 "Von den 1492 geschätzten 50 Millionen Ureinwohnern waren fünfzig Jahre später 90 Prozent verstorben, ganze Landstriche entvölkert, die Hochkulturen zerstört."
...und noch ein paar Jahrzehnte waren es 100 Millionen, die gestorben sind, oder "wurden" ...)
Es "wurden" also doppelt soviel gestorben, wie vor Kolumbus überhaupt dort gelebt haben?
Lateinamerika und Europa hatten stets enge Beziehungen, und sie führen einen inzwischen mehr als fünf Jahrhunderte alten Dialog. Leider haben die Europäer das Interesse daran verloren.
Wen wundert´s ?
"Sag mir, mit wem Du gehst, und ich sage Dir, wer Du bist".
Was hätte man denn in Lateinamerika angetroffen in den letzten Jahrzehnten:
Entweder Diktaturen oder Militärjuntas einerseits oder Seifenopern- nein, Telenovela-Staaten andererseits.
Südamerika hat die Korruption sicher nicht erfunden, aber - nachdem man sie von Europäern übernommen hat - sie bis zur Perfektion ausgebaut. Wen wundert es dann, dass die Europäer den Kontakt zu diesen Staaten lieber mit der Kohlenschaufel suchten?
(Die Autorin schreibt: "Brasilien wurde zur Supermacht." Klingt, als hätte diesen Satz Sepp Blatter mal zu Pele gesagt - dafür taugt er.)
-- Weltweit sind 140 Millionen Mädchen und Frauen an ihren Genitalien verstümmelt. Jährlich kommen drei Millionen Mädchen im Alter zwischen 4 und 12 Jahren hinzu. Das sind 8.000 täglich !!!! 8.000 täglich !!! Warum? Sie haben alle eines gemeinsam......
Zitat von carlos primeros im Beitrag #2 "Von den 1492 geschätzten 50 Millionen Ureinwohnern waren fünfzig Jahre später 90 Prozent verstorben, ganze Landstriche entvölkert, die Hochkulturen zerstört."
...und noch ein paar Jahrzehnte waren es 100 Millionen, die gestorben sind, oder "wurden" ...)
Es "wurden" also doppelt soviel gestorben, wie vor Kolumbus überhaupt dort gelebt haben?
Mit Logik scheinst du es nicht so zu haben.
hhm gute Frage: schonmal was von nachwachsenden (Rohstoffen?) gehört ?
#6 RE: Der gestörte Dialog: Lateinamerika und Europa
25.10.2015 15:24
Zitat von carlos primeros im Beitrag #5hhm gute Frage: schonmal was von nachwachsenden (Rohstoffen?) gehört ?
Wenn die sich nach der Dezimierung von 50 auf 5 Mio so erholt haben, dass in den kommenden Jahrzehnten, wie du schreibst, weitere 100 Mio durch Sklavenarbeit oder was auch immer per Schuld der Conquistadores ums Leben kamen, dann müssen diese nachwachsenden "Rohstoffe" plötzlich eine atemberaubende und eher ungestörte Fortpflanzungsrate an den Tag gelegt haben.
Zitat von carlos primeros im Beitrag #5hhm gute Frage: schonmal was von nachwachsenden (Rohstoffen?) gehört ?
Wenn die sich nach der Dezimierung von 50 auf 5 Mio so erholt haben, dass in den kommenden Jahrzehnten, wie du schreibst, weitere 100 Mio durch Sklavenarbeit oder was auch immer per Schuld der Conquistadores ums Leben kamen, dann müssen diese nachwachsenden "Rohstoffe" plötzlich eine atemberaubende und eher ungestörte Fortpflanzungsrate an den Tag gelegt haben.
#8 RE: Der gestörte Dialog: Lateinamerika und Europa
25.10.2015 15:31
Zitat von carlos primeros im Beitrag #7http://kirchenopfer.de/dieopfer/amerika/index.html
Da stehen andere Zwischenwerte drin (1 Mio nach 50 Jahren) und wurde dann nach 150 Jahren auf den gesamten Doppelkontinent, also nicht nur Lateinamerika ausgeweitet. Und die Indios, die an eingeschleppten Infektionskrankheiten starben, und das waren anfangs die meisten, zu "Kirchenopfern" zu machen, ... naja.
Zitat von carlos primeros im Beitrag #7http://kirchenopfer.de/dieopfer/amerika/index.html
Da stehen andere Zwischenwerte drin (1 Mio nach 50 Jahren) und wurde dann nach 150 Jahren auf den gesamten Doppelkontinent, also nicht nur Lateinamerika ausgeweitet. Und die Indios, die an eingeschleppten Infektionskrankheiten starben, und das waren anfangs die meisten, zu "Kirchenopfern" zu machen, ... naja.
ich weiß nicht, was du eigentlich bezwecken willst:die Geschichte umschreiben? Oder die Spanier & co zu Heiligen zu machen? Oder vielleicht gar das Encomienda-System als eine Art "Schutzhaft" darstellen?
allein auf Kuba und Hispaniola waren die Ureinwohner in kürzester Zeit so gut wie ausgerottet. Von Hispanionla gibt es nur geschätzte Zahlen und die liegen zwischen 1 und 8 Millionen und davon sind kaum welche übrig geblieben. Das kannst du dann auf ganz süd, mittel und Nordamerika hochrechnen. Dafür gibt es viele Quellen, der Einfachheit halber nur wikipedia:
Zitat von carlos primeros im Beitrag #9ich weiß nicht, was du eigentlich bezwecken willst:die Geschichte umschreiben?
Mit Sicherheit nicht ohne Sinn und Verstand irgendwelche zusammenhanglose Zahlen durch die Gegend werfen. Das überlasse ich dir.
wieso zusammenhanglose Zahlen? Die ursprüngliche Zahl stammt aus dem von dir eingestellten Artikel - von daher fällt das auf dich selbst zurück, aber ist ok, ich habe ihn gerne gelesen
Zitat Der gestörte Dialog: Lateinamerika und Europa Was von der Sehnsucht bleibt
Lateinamerika und Europa hatten stets enge Beziehungen, und sie führen einen inzwischen mehr als fünf Jahrhunderte alten Dialog. Leider haben die Europäer das Interesse daran verloren.
"Von den 1492 geschätzten 50 Millionen Ureinwohnern waren fünfzig Jahre später 90 Prozent verstorben, ganze Landstriche entvölkert, die Hochkulturen zerstört."
...und noch ein paar Jahrzehnte waren es 100 Millionen, die gestorben sind, oder "wurden" ...
Der Titel gibt vielleicht nicht ganz das wieder, um was es in dem Artikel geht, doch das ist wirklich eine sehr gute Zusammenfassung, der ich in weitgehend zustimmen kann. Deshalb wundert es mich, dass ihn ausgerechnet EHB eingestellt hat, möglicherweise hat er ihn nicht gelesen :)))
oye, carlos, ich glaube, dass du ziemlich recht hast, weil die moderne forschung von wesentlich höheren bevölkerungszahlen ausgeht; z.b. der anthropologe henry f. dobyns geht in seinen forschungen von einer bevölkerungszahl zwischen 90 und 112 millionen aus - vor der ankunft der spaniern. siehe henry f. dobyns: "Estimating Aboriginal American Population", Current Anthropology, 7., ss. 395-416, und woodrow borah: "Actas y Memorial del XXXV Congreso Internacional del Americanistas", vol. 3. s. 381. und die opfer von amerikan genozide nähert sich ca. 100.000.000 (ohne pestilenz). siehe david e. stannard: "American Holocaust", s. 151.