Da fällt mir ein, ich hab schon ein paar Tage einen Artikel offen, den ich noch lesen wollte.

Trotz einiger Ungenauigkeiten ( z. B. früher kostete das Internet pro Stunde 6 CUC und nicht 10€) ist das einer der besten Artikel über Kuba die ich seit langem gelesen habe.

Schon das stimmt nicht: "In der Millionenstadt Havanna, in ganz Kuba gibt es keinen Zeitungskiosk."

Praktisch stimmt das schon. Ein Zeitungskiosk ohne Zeitungen ist kein Zeitungskiosk. Oder wo in Havanna oder Santiago kann ich mir deiner Meinung nach morgens um 10 Uhr meine Granma und ne Bohemia kaufen, ohne auf Straßenverkäufer zurückgreifen zu müssen?

Flughafen

Vor den Zeitungskiosken stehen sie morgens Schlange.

In HAV sah ich einen Zettel: Nur 3 Ex. pro Compañero

Auf der Post im Zentrum Santiago de Cubas, gleich ganz links, ist ein Stand, an dem es alle möglichen Zeitschriften gibt. In den Buchgeschäften gibt es auch Zeitschriften. Was die Tageszeitungen betrifft, so sind diese tatsächlich morgens schon ausverkauft, aber eben weil die alten Herrschaften sie aufkaufen. Ich würde es mit der DDR vergleichen. Da gab es am Zeitungskiosk auch alles Mögliche, aber keine "Union" beispielsweise, und anderes nur unter dem Ladentisch (Mosaik, Sputnik, Magazin).

Bohemia gibt es auch im Buchladen auf der Enramada, auch ganz alte.

Ich geb lieber nem zahnlosen Rentner 0,25 CUC für ne Granma oder JR. Der freut sich dann immer wie ein Honigkuchenpferd.

Zitat

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berliner-zeitung.de s. o. Knapp 2 Millionen Mitglieder stark ist die kubanische Exilgemeinde in den USA. Sie schickt amerikanischen Schätzungen zufolge – amtliche kubanische Statistiken gibt es nicht – jährlich 1,5 bis 2 Milliarden Dollar an kubanische Freunde und Verwandte. Das ist mehr, als der Export von Zucker, Nickel und Tabak einbringt. Ein großer Teil dieses Geldes fließt letztlich in das kubanische Staatssäckel. Denn die Kubaner kaufen damit in staatlichen Warenhäusern und Supermärkten Waschmaschinen, Kühlschränke, Computer oder Handys, Güter, die im Ausland produziert wurden und auf die eine Importsteuer von 240 Prozent erhoben wird, die der Kunde zu bezahlen hat.

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Und was soll uns das jetzt sagen? Ausser das du Grundrechenarten beherschst!

Im Schnitt 1000 Dollar pro Kopf (vom Baby bis zum Greis) find ich nicht wenig. Mir sind allerdings aktuelle Zahlen von 3 Mrd. Dollar jährlich an Remesas aus USA erinnerlich. Der Schnitt könnte also noch höher liegen.

Lesenswert auf jeden Fall. Zwei Dinge waren gut, 1. Der eindeutige Hinweis auf das gesundheissystem, das man Bettwaesche mitbringen muss und Bakschisch zahlen muss. Auch hier im Forum gab es ein paar Mal schon Debatten mit glorreichen Verteidigungen und das keine Kohle bezahlt wird. 2. Die Angaben zur remesa, ist die Einnahmequelle Nr. 1 offensichtlich.

4 Tageszeitungen in Kuba? granma, JR, trabajadores ....? Mehr faellt mir garnicht ein. Die Aussage, dass es keinen Zeitungskiosk gibt, stimmt ja auch. Der Kiosk im Flughafen ist ja etwas anderes. trotzdem haben sie einige gute Zeitschriften.

Zitat von hombre del norte im Beitrag #17

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Zitat von Santa Clara im Beitrag #16

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Die Angaben zur remesa, ist die Einnahmequelle Nr. 1 offensichtlich.

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Des Staates? Nee, sind mittlerweile die Einnahmen aus den misiones.

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Zitat von Santa Clara im Beitrag #16

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4 Tageszeitungen in Kuba? granma, JR, trabajadors.....?

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Zitat von hombre del norte im Beitrag #15

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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #14

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Im Schnitt 1000 Dollar pro Kopf (vom Baby bis zum Greis) find ich nicht wenig.

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Oops, da habe ich wohl nicht genau gelesen, bin von 1.000 Dollar pro Familie und Jahr ausgegangen.

Und sicher darf man die Dunkelziffer nicht vernachlässigen, außerdem ist es eine amerikanische, keine kubanische Schätzung. Insofern könnten nicht mal die 3 Mrd. Dollar jährlich ausreichend sein - also tatsächlich nicht gerade wenig, wie du schon sagtest, EHB.

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Wenn du aber von 2Mrd.$ und 2 Mio Exilkubanern in den USA ausgehst,bist du bei ca. 1000$ pro Kopf.(die schicken,nicht die,die empfangen)

Der Durchschnitt pro Empfänger über alle Kubaner gerechnet, verleitet sowieso zu Fehlannahmen. Es profitieren nur so 50-60% der Inselbevölkerung überhaupt von den Remesas. Der Rest ist total gearscht.

Zitat von cabeza mala im Beitrag #21

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Wenn du aber von 2Mrd.$ und 2 Mio Exilkubanern in den USA ausgehst,bist du bei ca. 1000$ pro Kopf.(die schicken,nicht die,die empfangen)

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Rechne doch mal nach, was jeder einzelne von uns im Jahr nach Kuba schickt. Nur was genau zaehlt alles als remesa? Es geht ja auch genug Kohle rueber zum Haus kaufen, ok die dicken Zeiten sind vorbei. Doch 30.000 oder mehr im HAndgepaeck nimmt kaum einer mit! Autos wurden auch genug gekauft!

Zitat

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hier ist nicht das... Matheforum ...

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