... und dann wird das kleine Cuba Menschenrechtsverletzungen der USA weltweit ansprechen? Mensch, die trauen sich was !!
Ob sie auch die Freundschaft der USA zu ISIL, sorry vertippt, ich meine natürlich SA ansprechen werden?

Bedauerlich, wie Einige offensichtlich glauben Menschenrechtsverletzungen würde es nicht geben in einer menschenverachtenden kommunistischen Diktatur.

Nicht nur in der VR China und in Nordkorea werden Menschen verhaftet, wenn Sie Ihre Meinung frei sagen, sondern auch in Kuba.

Und natürlich gibt es in Kuba untragbare Haftbedingungen und eine extrem große Anzahl an Gefangenen in Relation zur Bevölkerung.
Das ganze Regime in Kuba hält sich nur durch Unterdrückung der kubanischen Opposition und offensichtlich durch einzelne Morde von Regimegegnern an der Macht.

Die USA sind demgegenüber ein Demokratie - auch mit vielen Fehlern und vielen untragbaren Menschenrechtsverletzungen, aber mit grundlegenden Freiheitsrechten... Außerdem sind wir mit den USA verbündet, nachdem wwir von diesem bösen USA einmal auch von einbem Diktator befreit wurden.

Und viele Mio. Kubaner auch in den USA warten auf den Tag, dass auch in Kuba die Deokratie eingeführt wird. Dafür setzen diese täglich Ihre Arbeitskraft und teilweise auch Ihr Leben ein...

Man darf mal gespannt sein, was die Gespräche ergeben. Allerdings bin ich recht zuversichtlich, dass man sich auch bei diesem komplizierten Thema einig wird. Schließlich können die Vereinigten Staaten hier manchmal recht flexibel sein, wie ihr Umgang mit Saudi-Arabien und anderen Diktaturen zeigt. Übrigens: Deutschland wurde nicht in erster Linie durch die USA von den Nazis befreit, die Hauptlast trug (unfreiwillig) die Sowjetunion.

Interessant finde ich auch, dass die kubanische Seite den Dialog vorgeschlagen hat und das auch explizit so kommuniziert wurde. Das unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Verhandlungen und nimmt eventuelle Ausflüchte à la "aufgezwungener Dialog" gleich vorweg. So wie den USA bewusst ist, dass sie das politische System Kubas nicht "wegverhandeln" können, ist den Kubanern klar, dass sie ohne das Thema Menschenrechte keine Verhandlung zu Ende bringen können. So entsteht für beide Seiten kein Gesichtsverlust, was den Weg für pragmatische Lösungen ebnet. Das gilt ebenso in Bezug auf die EU.

Zitat von reyney im Beitrag #4

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Man darf mal gespannt sein, was die Gespräche ergeben. Allerdings bin ich recht zuversichtlich, dass man sich auch bei diesem komplizierten Thema einig wird. Schließlich können die Vereinigten Staaten hier manchmal recht flexibel sein, wie ihr Umgang mit Saudi-Arabien und anderen Diktaturen zeigt. Übrigens: Deutschland wurde nicht in erster Linie durch die USA von den Nazis befreit, die Hauptlast trug (unfreiwillig) die Sowjetunion.

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Menschenopfer (ca 26 Mio.) und auch der militärische Beitrag. 1943 bis Kriegsende waren gut 80% der Wehrmachtsdivisionen an der Ostfront im Einsatz. Trotz späterer Waffenlieferungen aus den USA hat nicht zuletzt das Rüstungsübergewicht der Sowjetunion zur Niederlage der Nazis beigetraten. Aber gut, das nur am Rande.

Ja, reguläre diplomatische Beziehungen mit USA und EU dürften es vor allem Raúls Castro Nachfolger ab 2018 einfacher machen. Es wird denke ich noch mindestens ein Jahr gehen, bis alles unter Dach und Fach ist. Dann aber wird das Früchte tragen, die allen beteiligten zu Gute kommen. Ich denke Raúl hat verstanden, dass bestimmte Dinge (Wirtschaftsreformen, außenpolitische Normalisierung, etc.) unausweichlich sind und versucht deshalb die Grundlagen dafür noch in seiner Amtszeit zu legen. Obama dürfte das von seiner Warte aus ähnlich sehen.

Zitat von jojo1 im Beitrag #3

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...durch einzelne Morde von Regimegegner an der Macht.

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[quote=reyney|p7928775]Menschenopfer (ca 26 Mio.) und auch der militärische Beitrag. 1943 bis Kriegsende waren gut 80% der Wehrmachtsdivisionen an der Ostfront im Einsatz. Trotz späterer Waffenlieferungen aus den USA hat nicht zuletzt das Rüstungsübergewicht der Sowjetunion zur Niederlage der Nazis beigetraten. Aber gut, das nur am Rande.

quote]
Das mit den Menscheopfer ist schon klar, ich will ich nicht Stalins Rolle dabei nicht zitieren, aber er hat viele Opfer anderen zugeschoben.
Ohne Militaerhilfen, ohne Westfront und ohne Verlagerung der Truppen, die zur Verteidigung gegen Japan in Sibieren stationiert waren, haette es Stalin nicht geschafft! Solche Geschichtsfalschungen hat man uns in der DDR auch erzaehlt!