Zitat von Luz

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(...) politisch klug (...) Farinas den Sacharow Preis zu verleihen (...)

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Zumindest genauso klug wie die damalige Verurteilung der Regierung Kubas wegen wegen Folter in der US-amerikanischen Basis in Guantanamo, verabschiedet durch das Europaparlament; Initiiert übrigens von der gleichen rechten/konservativen Fraktion (außer Aznar, der ja nu weg vom Fenster ist).
Schon vegessen?

Vor der Entscheidung über die Fortdauer oder Aufhebung der "Gemeinsamen Position" zu Kuba, mußte ja unbedingt noch eine Sau durch's Dorf getrieben werden. Frau Sanchez taugt auch dazu wenig, die amnestierten sogenannten Dissidenten sind mit Mäkeleien in Madrid beschäftigt, Martha ist eh schon abgehalftert - da bleibt halt nicht mehr viel übrig ...

Zitat von ElHombreBlanco

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Zitat von Garnele

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die damalige Verurteilung der Regierung Kubas wegen wegen Folter in der US-amerikanischen Basis in Guantanamo, verabschiedet durch das Europaparlament;

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Seriöse Quelle bitte!

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... Das Europaparlament, soweit man dieses als seriös beurteilt:
Das Europäische Parlament verurteilt Kuba wegen der Haftbedingungen in der US-Marinebasis Guantanamo
Mit 376 gegen 281 Stimmen bei 26 Enthaltungen hat das Europäische Parlament Ende 2004 eine gegen Castros Kuba gerichtete Erklärung verabschiedet, die "unter Hinweis auf die Tatsache, daß in der Marinebasis Guantanamo noch immer Hunderte von Häftlingen gefangen gehalten werden, was einen Verstoß gegen die elementarsten Grundsätze der Menschenrechte darstellt", unter Hinweis also auf die von den USA in ihrer kubanischen Militärkolonie unter Verzicht auf rechtsstattliche Normen eingesperrten Taliban, "die unverzügliche Freilassung aller im Land aus politischen oder Gesinnungsgründen inhaftierten Häftlinge [verlangt] und bekräftigt seine Verurteilung dieser Inhaftierungen, die die elementarsten Menschenrechte, insbesondere die Meinungsfreiheit und die Freiheit, politische Vereinigungen zu gründen, verletzen."

Zitat von ElHombreBlanco

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Luz, kleiner Lesetipp für dich (keine Angst, Kuba oder deine Intimfeindin Frau Sánchez werden nicht erwähnt, obwohl auch den kubanischen Cyberdissidenten wie Sánchez oder Fariñas dieser Artikel gewidmet sein dürfte ):

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The Digital Disruption
The video is painful to watch. Amid screams of fear and pain, a Syrian girl at a school in Aleppo is forced to hold her classmate’s legs in the air. With a disconcertingly casual expression, their teacher hits the classmate’s feet repeatedly with a stick.
http://www.nytimes.com/2010/10/26/opinio...l?_r=2&src=tptw

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Auf Spanisch:
http://www.penultimosdias.com/2010/10/26...racion-digital/

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und warum wird dann Farinas geehrt und nicht mal eine Organisation in Syrien oder vielleicht Ägypten oder Saudi Arabien, wo - anders als in Kuba - Folter und das Verschwindenlassen von unliebsamen Zeitgenossen an der Tagesordnung sind. Warum müssen es denn immer Länder sein die den konservativen Zeitgenossen im Europaparlament politisch (und wirtschaftlich) unlieb sind. Warum drei Mal Kuba, zwei Mal China , zwei Mal WEissrussland.
Ein Schelm wer da böses denkt, sprich: Die Instrumentalisierung der Menschenrechte für die Durchsetzung seiner politischen Interessen

Zitat von Luz

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Warum drei Mal Kuba, zwei Mal China , zwei Mal Weissrussland? Ein Schelm wer da böses denkt, sprich: Die Instrumentalisierung der Menschenrechte für die Durchsetzung seiner politischen Interessen

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Nunja, man kann es nie Allen recht machen. Immerhin fällt das Wort "Menschenrechte" (im Besonderen geht es beim Sacharow-Preis übrigens um "geistige Freiheit") - und selbstverständlich ist es richtig, dass diese auch instrumentalisiert werden, was allerdings NICHTS, absolut GAR NICHTS daran ändert, dass es um ebensolche geht und die Verleihung an Menschen, die sich für diese einsetz(t)en, durchaus dreimal, zweimal und von mir aus sogar zehnmal gerechtfertigt ist, solange es eben Gründe dafür gibt Viel mehr müssten/könnten diesen Preis erhalten - das soll aber nicht davon ablenken, dass er sowohl bezüglich Cubas, Chinas und Weissrusslands gerechtfertigt ist. Eine vollständige Liste des seit 1988 verliehenen Preises kann man hier einsehen - finde schon, dass die Trägerschaft relativ ausgewogen ist...

Zitat von Manzana Prohibida

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Eine vollständige Liste des seit 1988 verliehenen Preises kann man hier einsehen - finde schon, dass die Trägerschaft relativ ausgewogen ist...

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Ausser 1988 und 2003 nur Antikommunisten. Was ist denn daran ausgewogen?

Zitat von Luz

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Ausser 1988 und 2003 nur Antikommunisten.

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Ähm, die Liste hast du aber schon gelesen, oder Wenn das in deinen Augen alles Antikommunisten sind, kann ich echt nur , wenn's nicht zum wäre.

Zitat

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Ob der 48jährige Psychologe

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und Ex-Coronel der FAR und in der damaligen UDSSR Studierenden und in Angola Krieg
Teihlgenomender

Zitat von dirk_71

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»Freiheit ist das Ziel«

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Warum kriegt er dann einen Menschenrechtspreis, wenn es ihm in erster Linie doch um die "Freiheit" der Wirtschaft geht?

"Allerdings gehen die Erklärungen der Regierung an der Essenz des Problems vorbei, mit welchem wir in Kuba konfrontiert sind – dem Fehlen ökonomischer Freiheit, dem Fehlen politischer, sozialer und kultureller Freiheit. Das sind Voraussetzungen dafür, dass eine Wirtschaft effizient funktioniert. Ohne ökonomische Freiheiten wird es in Kuba keine wirtschaftliche Dynamik, keine Prosperität geben."

Na ja, wenn man soziale und kulturelle Freiheiten als Voraussetzung für eine effiziente Wirtschaft betrachtet, dann setzt er damit schon klare Prioritäten zu Gunsten der Wirschaft. Das hört sich an wie aus dem Parteiprogramm der CDU abgeschrieben. Blühende Landschaften und Prosperität für Kuba als Perspektive für ein kapitalistisches Kuba. Wäre es nicht ernst gemeint würde ich . Das können nur Leute glauben, die mit einer rosa Brille durch die Welt laufen .

Wirklich abscheulich wird das Interview aber eigentlich erst dort wo er Moratinos disst und ihm Unredlichkeit bei seinen Bemühungen für die Freilassung der 'politischen Gefangenen' vorwirft. So was von Undankbarkeit für jemanden den man sein Leben zu verdanken hat. Dieser Fariñas ist

Bisher keine Ausreiseerlaubnis für Guillermo Fariñas aus Kuba

Europaparlaments-Präsident Jerzy Buzek setzte sich für eine Reiseerlaubnis von Fariñas ein. Er hat die Regierung von Kuba aufgerufen, Guillermo Fariñas nach Strassburg reisen zu lassen. “Die Anwesenheit von Herrn Fariñas würde vom Parlament sehr geschätzt”, teilte Buzek in einer offiziellen Erklärung an den kubanischen Präsidenten Raúl Castro mit. “Dies würde gleichzeitig auch eine positive Auswirkung auf die Beziehungen zwischen Kuba und der EU haben”.

Ganzer Artikel: hier