Für zukünftige Residenten

26.03.2009 22:24 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2009 22:25)
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#1 Für zukünftige Residenten
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guzzi ( gelöscht )
Über was soll man nachdenken, wenn man sich entschliesst, in Cuba Fuss zu fassen. Es ist eine Entscheidung die das zukünftige Leben verändert. Was kommt auf mich zu, wie werde ich fertig und an was ist zu denken.
Entscheidend ist sicher, wenn man sich überdenkt, wie komme ich mit meinem Ehepartner aus, passen wir gut zusammen. Wie stehe ich der Familie gegenüber.
Wo möchten wir in Cuba leben, denn es ist immer noch mit der Heirat verbunden, ob man die Residenzia auch bekommen kann. Die meisten Canos wollen nicht von zu Hause weg, sind sehr im Banne ihrer Familie. Etwas zu kaufen geht gegen das Gesetz, ist illegal, es darf nur permutiert werden, das heisst eintauschen. Daher ist es sehr nahe, dass man im Heimischen Haus des Ehepartners umbaut. Man sollte sich aber bewusst sein, dass sehr selten der eigene Name vermerkt ist, in den Papieren. Man sollte sich klar sein, dass eines Tages alles verloren sein kann.
Es ist vorher gut abzuklären, wie ist das mit dem Strom, besteht die Möglichkeit auf 220 V. zu erweitern. Kann man einen eigenen Brunnen graben ? Hat es genug Wasser, haben vielleicht benachbarte Häuser schon darüber erfahrung.
Als erstens soll man sich sicher sein, wie stehe ich zu meinem Ehepartner, wie ist der Zusammenhang zur Familie. Bleibt das auch so, wenn wir alle zusammen leben. Das Beste wäre im eigenen Grundstück, oder das Dach auszubauen. Eigene Wände, wo man sich zurückziehen kann, eventuellen Frust abbauen kann.
Sich bewusst zu werden, dass alle Brücken nach Europa abgebrochen werden, man hat in den meisten Fällen keine Bleibe mehr. Ist meistens auch nicht erschwinglich in Europa was auf Abruf zu haben und in Cuba zu leben.Was mache ich, wenn es schief läuft, im schlimmsten Falle mit leeren Händen da stehe, wenn mich eine Krankheit anfällt. Wie steht es mit der Versicherung’s Lage. Nicht auf die Familie oder anderen Cubis vertrauen, sich immer selber überzeugen. Wie lasse ich mir am besten mein Geld überweisen, ohne zu grossen Verlust. Nicht etwa der Bruder oder mein Freund, am besten selber alles se regeln. Die Cubanischen Banken, halten sich nicht an die Welt-Bankgesetzen und ihre Zinse. In meiner Zeit wurden die Gesetze 2 mal gegen meinen Vorteil geändert, man kann sich nicht auf das Abgemachte verlassen. Auch ist es die Pflicht, wenn man in Cuba lebt, sich bei dem eigenen Konsulat zu meldet.
Nun muss man ja in unserem Falle die Residenzia im Cubanischen Konsulat im eigenen Lande beantragen. Wenn dann die Residenzia da ist, kann man einen kleinen Verschlag machen und mit Luftfracht das nötigste rüber nehmen, die Verzollung wird dann mit PMN gezahlt.
Viel einfacher haben es die Allrounder, die von allem was verstehen. Rohrschlosserei, Elektrisch sowie vom Hausbau. Auf die Cubis kann man sich nicht all zu stark verlassen, ein geschultes und wachsames Auge ist von Vorteil. Sollte man einen eigenen Laptop mitnehmen, auch da gilt es, wenn man das ganze Programm selber kennt. Den Laptop selber neu auf booten kann. Nicht alle Anti Virus Programme kann man in Cuba erneuern.
Äusserste Vorsicht beim entlehnen von eigenen Werkzeugen, oder Material. Bei den Cubis ist prestar, so gut wie geschenkt. Höchst selten kommt was zurück, oder dann eben defekt. Ein Schraubenzieher ist auch ein Meissel oder Stemmeisen bei den Cubis. Bezahlt soll man erst nach der Arbeit, nie voll auszahlen, immer was zurückbehalten.
Sehr wichtig sich selber überzeugen, was und wie viel, kostet das ganze Material. Oft müssen Papiere vorgezeigt werden, wenn die Viviendas die Wohnung abnehmen. Also immer darauf verpicht sein, dass Quittungen da sind und zwar auf den eigenen Namen. Auf jeden Fall, alles unter Kontrolle haben, zum Beispiel, wenn der Zement in Reissäcken kommt jeden Sack kontrollieren. Es ist auch von Vorteil, wenn man die Kubik selber ausrechnen kann.
Wegen dem Essen, alle die schon mehrere male im Urlaub waren, wissen was da zu essen feil geboten wird.
Ist man gewillt, jahrelang immer und jeden Tag die gleich Kost essen. Alles immer im Schweineschmalz schwimmt. Selbst das was sich Brot nennt, akzeptiert. Die Pulvermilch gehört zum täglichen Leben, die Kinder mit der Soja Milch, Joguhrt sind sehr selten. Man ist gezwungen in den Tiendas mit cuc ein zu kaufen. Bald bemerkt man die hohen Preise. Ist man nervlich so weit, sich jeden Tag im schnitt 2-3 Stunden in die Cola zu stellen um das notwendigste auf dem Markt zu kaufen.
Das Wetter ist nicht immer toll, wie sieht es aus, wenn eine Schlechtwetter Front anhält. Das nasse Wetter, der Regen, es trocknet fast nichts. Am Abend wird bis in die mitter Nacht diskutiert. Es kommen viele Leute in die Wohnung getrampelt. Sitzen da, an ein Privatleben ist nicht zu denken. Wie kann ich mich an der Weltgeschichte orientieren, das Cubi Fernsehen, das merkt man schnell wiederholt sich immer, breitet Unwahrheiten aus. Die Cubis glauben dies, weil sie nicht anderes wissen.
Ist man gewillt einen Schritt von 50 Jahren zurück zu gehen, sich der Cubanischen Mentalität beugen, man weiss bald nicht mehr was ausserhalb der Insel passiert, das Radio, sowie das Fernsehen sind zensuriert.
Plötzlich ist Cuba anders, ganz anders als im Urlaub, man hat sehr viel Geduld und Geld investiert. Wenn man dies in Einklang, bekommt, sich bewusst ist, dass man Staatlich keine Rechte hat, dann viel Glück und Erfolg in Cuba.
In Cuba kann man im täglichen Leben nicht auftanken, man braucht, sehr viel Energie und Verständnis. Auch ist es ratsam eine Buchhaltung zu führen.
Wenn ihr das in Einklang bringen könnt, da sind die Chancen nahe glücklich zu werden.


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