Zitat von Moskito

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Ein Aleman, der ein paar mal in Kuba urlauben war und eifrig die dt. Pressemitteilungen über Kuba liest, wirkt nicht sehr - ähm - glaubwürdig, wenn er meint über die Gesinnung "DER kubanischen Jugend" allgemeinverbindlich referieren zu können.

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Genauso zweifelhaft ist die Glaubwürdigkeit eines badischen Low-Budget-Travellers, der sich über die "oft weitaus angenehmere Position" eines materiell Armen in Kuba hinsichtlich der "Lebensqualität jenseits des Konsumrausches" auslässt.

Zitat von dirk_71

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Immerhin gab es das Thema auch schon in der Granma...Juventud… ¿perdida?

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Und ein sehr guter Aufsatz über "Die Jugend" findet sich hier

Zitat von Luz

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Me and Bobby McGee

Janis Joplin

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Rechtschreibung hin oder her.

Eines ist sicher: Janis hätte es in Kuba keine zwei Wochen ausgehalten!!

VIVA CUBA LIBRE !!

Zitat von chavalito

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Janis hätte es in Kuba keine zwei Wochen ausgehalten

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Man hätte sie wohl wegen prädeliktiver sozialer Gefährlichkeit weggesperrt.

Zitat von chavalito

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Zitat von Uli

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Jeder "Arme" hier in Deutschland ist ein König verglichen mit den privilegiertesten drüben.

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Das ist Schmarrn, Uli.
Es gibt eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Kubanern, deren Lebensstandard nicht nur Hartz4-Empfänger, sondern auch gediegene Mittelschicht-Familien vor Neid erblassen lässt.

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Du brauchst nur mal zu Aldi zu gehen und dann das Warenangebot mit nem Shoppie zu vergleichen. Diesen Lebensstandard können Privilegierte in Kuba schon aufgrund der schlechten Versorgungslage gar nicht haben. Da können noch so viele Verwandte und Bekannte ihr Zeugs mitschicken oder mitbringen. Hier gehst du zu Lidl und kriegst für nen Zehner ein neues Handy mit linea, für ein wenig mehr echten Champagner und für unter 3€ echten Lachs mit Öko-Test "gut" Etikettierung. Im Angebot bei real bekommst du Puma puloveres für 15€ und Adidas ténis für 40€. Ein mp3 kostet statt 140 CUC höchstens 40 € mit einigen Gigas.

Zitat von Moskito

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Was aber die Lebensqualität jenseits des Konsumrausches anbelangt, ganz wichtig, die soziale Integration, die Gesellschaftliche Akzeptanz, das Selbstwertgefühl, die Lebenseinstellung, Lebensfreude usw., ist selbst ein (materiell) 'Armer' in Kuba nach meinen Eindrücken oft in der weitaus angenehmeren Position.
Unsere geliebte kapitalistische deutsche Gesellschaft ist nett zu seinen wirtschaftlich erfolgreichen Mitgliedern, wenn du aber zu den sogenannten 'Loosern' gehörst....

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Ich hatte mich auf die rein materialistische Befriedigung der einfachsten Bedürfnisse bezogen.

In Deutschland hingegen wird auf besonders viele soziale Kontakte doch oft gar kein Wert gelegt. Und das gilt für alle sozialen Schichten. Wir kommen in unserer Kleinfamilie mit jeweils zwei Freunden doch meist gut klar. Oder in den vielen Single Haushalten. Wem das nicht reicht, der kann in Partnerschaftsbörsen, bei den Kirchen, Parteien, Sportverbänden oder Bürgergemeinschaftszentren doch für soziale Kontakte sorgen. Wer das nicht kann, hat da früher auch keinen besonderen Wert drauf gelegt.

So lebt eine arme Frau in direkter Nachbarschaft in "meinem" Barrio:


Man nennt sie cochina. Wenn es im Barrio stinkt, sagt man das Klo von cochina ist Schuld. Ein Kumpel von mir nebenan ist Punk, seine Frau wg. Schwarzhandels im Knast, er hat zwei Kinder zu versorgen. Aufgrund seiner Kleidung und seines Aussehens wird er im gesellschaftlich so "warmen" Kuba sogar von Kindern auf der Straße angemacht.

Die Alkis im Park werden "locos" genannt. Ich glaube nicht, dass Arme und gesellschaftlich Ausgegrenzte so ein viel besseres Leben in Kuba haben.

Ich habe allerdings, da Samstag Abend und schon ein paar Gläser Rotwein intus, vielleicht ein wenig übertrieben. Zur Tendenz meines Textes jedoch, stehe ich. Die meisten Hartz IV Empfänger leben hier (nicht nur materialistisch betrachtet) besser als sogenannte Reiche in Kuba.

Zitat von dirk_71

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Zitat von Luz

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der Insel schon, aber ob sie wirklich dem System den Rücken kehren? Ich weiss nicht. Genau wie hier oder in Saudi-Arabien ist es der Mehrheit doch vollkommen egal welches System sie haben.

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Unterhalte Dich einfach mal ein wenig mit ihnen. Hör ihnen einfach mal genauer zu.
Auch Dir wird dann vielleicht "ein Licht aufgehen" was und wie sie fühlen hinsichtlich
ihren eigenen Position in dem System.

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Gut. Mit kubanischen Jugendlichen unterhalte ich mich selten. Zugegeben. Aber mit deutschen Jugendlichen habe ich mich schon von Berufswegen häufig unterhalten und weiss von daher, dass Jugendliche sich leicht verführen lassen und, besonders wenn ihnen das richtige Elternhaus fehlt, sie auf alles anspringen was 'cool' ist und was wenig Anstrengung verspricht.
Die perfekt gemachten Videos von Los Aldeanos sind bestimmt nicht mit kubanischen Geldern finanziert worden, sondern von ausserhalb Kubas inspieiert und marktkompatibel aufgearbeitet worden. Sie bedienen genau diese universalen Jugendstereotype. Wer darauf hereinfällt und ihnen glaubt hat von vorneherein verloren. In Kuba wie in Deutschland. Mag sein, dass - besonders in Havanna - ein grosser Prozentsatz der kubanischen Jugendlichen sich von so etwas verführen lässt und sie lieber in Lethargie verfallen, als sich einen freiwilligen Ernteeinsatz anzutun.
Neben der subjektiven Sicht eines Teiles der kubanischen Jugendlichen gibt es aber auch eine objektive Sicht auf die Situation und die Zukunftschancen der kubanischen Jugendlichen. Und dabei stellt sich mir die Frage, was hätten die kubanischen Jugendlichen gewonnen, wenn es zu einem abrupten Systemwechsel käme? Oder was böte den kubanischen Jugendlichen eine bessere Zukunftschance. Ein sich weiterentwickelndes derzeitiges System oder ein neues, marktradikal orientiertes Gesellschaftssystem? Andere Alternativen gibt es nicht

Zusammenfassung: Man sollte die kubanische Jugend weiterhin ausschließlich mit kommunistischer Propaganda vollpumpen und von äußeren und / oder kritischen Informationen abschotten, damit sie sich nicht vom bösen american way of live verführen lassen, sondern wie Ches Ideal vom Hombre nuevo weiter mit Freude den Sozialismus aufbauen.

Zitat von Luz

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Gut. Mit kubanischen Jugendlichen unterhalte ich mich selten.

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Das hättest du nicht extra erwähnen müssen.

Zitat von Luz

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Die perfekt gemachten Videos von Los Aldeanos sind bestimmt nicht mit kubanischen Geldern finanziert worden, sondern von ausserhalb Kubas inspieiert und marktkompatibel aufgearbeitet worden. Sie bedienen genau diese universalen Jugendstereotype. Wer darauf hereinfällt und ihnen glaubt hat von vorneherein verloren. In Kuba wie in Deutschland. Mag sein, dass - besonders in Havanna - ein grosser Prozentsatz der kubanischen Jugendlichen sich von so etwas verführen lässt

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Erstens, Luz, haben die allermeisten Jugendlichen in Kuba keinen Zugang zu den Videos von Los Aldeanos, sondern sie können Musik und Texte nur hören.
Also geht deine Bemerkung zur marktkompatiblen Aufarbeitung der Videos und dem Bedienen der universalen Jugendstereotype glatt am Sachverhalt vorbei!!

Zweitens erschließt sich mir nicht, wieso das knallharte Benennen der unzähligen Missstände in der kubanischen Gesellschaft in den Texten von Los Aldeanos etwas mit "Verführen von Jugendlichen" zu tun hat. Zu was werden sie "verführt"??
Zum kritischen Denken??

Nein, Los Aldeanos behandeln in den Texten all die Dinge, mit denen viele Jugendliche tagtäglich konfroniert sind, das, was sie tagtäglich ankotzt.
Los Aldeanos artikulieren die Wut, die in vielen jungen Menschen in Kuba kocht und die sie in einer repressiven Gesellschaft wie der kubanischen eben nicht offen zum Ausdruck bringen können.

Zitat von chavalito

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Luz, die allermeisten Kubaner lieben ihr Land!

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Dazu will auch noch mal was sagen: Dieser immer wiederkehrende Spruch 'die allermeisten Kubaner lieben ihr Land, aber... " geht mir gehörig auf den Senkel. 'Home is where your heart is' - und dein Herz kennt kein Aber - höchstens dein Verstand. Die deutschen Punkrocker haben es immerhin auf den seinerzeits in Deutschland verbotenen Spruch gebracht: "Deutschland verrecke, damit wir leben können". Dein Antisozialismus ist gefährlich, wenn du es nicht gleichzeitig schaffst auch deine 'patria o muerte' Sozialisation zu reflektieren, weil sonst bleibt am Ende nur noch Chauvinismus.

Zitat von Luz

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Dein Antisozialismus ist gefährlich, wenn du es nicht gleichzeitig schaffst auch deine 'patria o muerte' Sozialisation zu reflektieren, weil sonst bleibt am Ende nur noch Chauvinismus.

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Aha! Sozialimus und Nationalstolz oder -beswusstsein ist was gutes, "Antisozialismus" und Nationalstolz oder -beswusstsein ist Chauvinismus.

Zitat von Luz

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dass Jugendliche sich leicht verführen lassen

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Genau deshalb fäng man mit der Staatspropaganda ja auch schon so früh an. Meine 11-jährige Nichte musste zum Tag der Pioniere schon so einen Quatsch aufsagen. Warum wartet man nicht, bis sie wenigstens 18 sind?

Zitat von Luz

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Oder was böte den kubanischen Jugendlichen eine bessere Zukunftschance. Ein sich weiterentwickelndes derzeitiges System oder ein neues, marktradikal orientiertes Gesellschaftssystem?

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Leider wird sich in unserer Gesellschaft fast gar nicht um Jugendliche gekümmert. Daher diese ganzen Probleme (hab gerade erst von dem armen Mann vom Münchener U-Bahnhof gehört). Aber von einem weiterentwickelndem System in Bezug auf Kuba zu sprechen ist der Hohn. Was hat sich denn da in 50 Jahren entwickelt? Ich kenne kein so rückwärtsgewandtes System, wie das in Kuba. Da wird tagtäglich so getan, als wäre der 2. Januar 1959.

Mann: die Revolution ist zu Ende. Ihr solltet euch mal um ein vernünftiges Bewältigen der ganz normalen Alltagsprobleme kümmern. Als ich diese Monster Trauerfeier für Almeida (nicht den von Werder Bremen) sah, dachte ich: hätte man diesen Aufwand nicht mal für die Restaurierung von ein paar Häusern und Straßen treiben können? Nein, stattdessen feiert man sich mal wieder selbst.

Luz: meinst du mit marktradikal die Soziale Marktwirtschaft?

In Antwort auf:

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Mann: die Revolution ist zu Ende. Ihr solltet euch mal um ein vernünftiges Bewältigen der ganz normalen Alltagsprobleme kümmern.

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genau richtig..... genau das habe ich gestern bei den Feiern, die Millionen von Euros verschlungen haben auch gedacht.... Es gibt wirklich wichtigere Probleme bei uns im Land......

Zitat von ElHombreBlanco

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Zitat von Luz

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Dein Antisozialismus ist gefährlich, wenn du es nicht gleichzeitig schaffst auch deine \'patria o muerte\' Sozialisation zu reflektieren, weil sonst bleibt am Ende nur noch Chauvinismus.

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Aha! Sozialimus und Nationalstolz oder -beswusstsein ist was gutes, "Antisozialismus" und Nationalstolz oder -beswusstsein ist Chauvinismus.

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Richtig erkannt. Und zwar insofern, dass es für Minderheiten im Land und andere Staaten drumherum keine akute Gefahr darstellt (Bitte komm mir jetzt nicht mit Angola oder Afghanistan oder den Stalinismus). Für mich gilt wie schon gesagt: Home is where my heart is

Zitat von Luz

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(Bitte komm mir jetzt nicht mit Angola oder Afghanistan oder den Stalinismus).

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Und warum nicht? Sind sie doch gute Beispiele dafür, dass deine Theorie Blödsinn ist und sozialistische Länder genauso imperial ausgerichtet sind, wie die kapitalistischen. Ob Lenin, Stalin, Mao, Castro, Che, Chávez, alle woll(t)en ihren Machtbereich ausbauen und viele setz(t)en auch auf die nationalistische Karte.

Zitat von Uli

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Luz: meinst du mit marktradikal die Soziale Marktwirtschaft?

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Stellt ja wohl für Cuba keine realistische Alternative dar

Zitat von Uli

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Zitat von Luz

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dass Jugendliche sich leicht verführen lassen

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Genau deshalb fäng man mit der Staatspropaganda ja auch schon so früh an. Meine 11-jährige Nichte musste zum Tag der Pioniere schon so einen Quatsch aufsagen. Warum wartet man nicht, bis sie wenigstens 18 sind?

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hat sie ein gutes Elternhaus wird sie wohl keinen ernsten Schaden davontragen, sondern ihr solltet froh sein, dass sie in einem Land wohnt, das ihr eine einigermassen vernünftige Schulbildung für umsonst anbietet. Später kannst du sie dann ja mit deinem Geld auf eine Eliteschule schicken, wenn dir diese Form der Schulbildung mehr zusagt.

Zitat von cuba2000

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In Antwort auf:

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Mann: die Revolution ist zu Ende. Ihr solltet euch mal um ein vernünftiges Bewältigen der ganz normalen Alltagsprobleme kümmern.

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genau richtig..... genau das habe ich gestern bei den Feiern, die Millionen von Euros verschlungen haben auch gedacht.... Es gibt wirklich wichtigere Probleme bei uns im Land......

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Ist schon ein kleiner Unterschied, ob es um den Nationalfeiertag geht, der nun auch im ärmsten Land der Länder pompöser und nicht nur prozentual am BIP gemessen, sondern auch in absoluten Zahlen überall kostspieliger gefeiert wird oder um das extrem aufwändige Begräbnis eines Mitstreiters von Fidel. Mit Staatsbegräbnis, Autokorso, Straßensperren, Sondersendungen und Sonderausgaben der Printmedien. Schulfrei für die Kinder hab ich noch vergessen.

Die Straßen wurden von tausenden von "Werktätigen" gesäumt, die in der Zeit tatsächlich einige Zuckerernten einbringen oder ein paar Schulen mal anständig bausubstanzlich sanieren, oder einigen Krankenhäusen zumindest von außen einen neuen Anstrich geben könnten. Diese Probleme hat Deutschland nicht.

Hier hats nicht mal für Helmut Kohls Frau ein Staatsbegräbnis gegeben.

Zitat von Luz

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Zitat von Uli

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Luz: meinst du mit marktradikal die Soziale Marktwirtschaft?

Stellt ja wohl für Cuba keine realistische Alternative dar

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Nein, aber vielleicht die von mir erwähnte Soziale Marktwirtschaft? Ich war immer dagegen Kuba mit Deutschland zu vergleichen, aber stell dir mal vor 1959 wären Konrad Adenauer, Kurt Schumacher und Ludwig Erhard in Kuba an die Macht gekommen. Ich weiß, ist illusorisch und unvergleichbar, aber in Westdeutschland haben diese Leute dafür gesorgt, dass komplett zerstörte Städte innerhalb von ein paar Jahren wieder aufgebaut wurden, die Leute zu Wohlstand kamen und zwar die Mehrheit, nicht wie in China und Russland zurzeit.

Und das komplett ohne andere Länder zu überfallen. Wow, was für ein teuflisches System, diese Soziale Marktwirtschaft. In Kuba hat sich in 50 Jahren leider fast nichts verändert. Wenn du alte Filme siehst, kannst du fast immer sehen, wann diese gedreht wurden. Bei Kuba nicht: da sieht alles noch gleich aus.

Zitat von Uli

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Genau deshalb fäng man mit der Staatspropaganda ja auch schon so früh an. Meine 11-jährige Nichte musste zum Tag der Pioniere schon so einen Quatsch aufsagen. Warum wartet man nicht, bis sie wenigstens 18 sind?

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hat sie ein gutes Elternhaus wird sie wohl keinen ernsten Schaden davontragen, sondern ihr solltet froh sein, dass sie in einem Land wohnt, das ihr eine einigermassen vernünftige Schulbildung für umsonst anbietet. Später kannst du sie dann ja mit deinem Geld auf eine Eliteschule schicken, wenn dir diese Form der Schulbildung mehr zusagt.

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Diese ständige Propaganda-Berieselung hat meiner Erfahrung nur den gegenteiligen Effekt: es hört doch keiner mehr zu. Wer guckt denn schon den noticiero? Nur ein paar Parteileute. Alle anderen sind von dem ganzen Quatsch nur noch abgenervt.

Sehr aufschlussreiches Interview, zeigt viel über diesen ganzen medialen Affenzirkus diesseits und jenseits der Florida-Straße.

Silvito está cagado, hat offenkundig Schiss, irgendeine politische Äusserung zu tätigen, die ihn in die Bredouille bringen könnte.

Und María Elvira ist eh schon immer das Allerletzte!! Dieser widerlich-penetrante Versuch, dem Gesprächspartner das aus der Nase zu ziehen, was das "gusano"-Publikum hören will.(Finden übrigens auch viele Kubaner auf der Insel, die Miami-Sender empfangen können, total unmöglich)

Diese María Elvira hat auch schon mehrfach (natürlich vergeblich) versucht, ein angebliches Luxusleben von Fidel Castro zu "enthüllen". Die Frau ist eine Schande für den Berufsstand der Journalisten.

Die Kubaner können einem wirklich leid tun!
Auf der einen Seite "Mesa Redonda", und auf der anderen Seite vom Regen in die Traufe mit María Elvira!!