Maras bleiben das Problem in Zentralamerika

25.09.2007 08:14
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#1 Maras bleiben das Problem in Zentralamerika
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don olafio ( gelöscht )


Die harte Hand packt nicht - Maras bleiben das Problem in Zentralamerika

Zentralamerika versinkt in Gewalt. Den Hauptanteil daran haben gewalttätige Jugendbanden: die Maras. Die Behörden antworten mit Repression, ohne Erfolg. Stattdessen kommt es zu "sozialen Säuberungen".


In ihrem Länderbericht vom 10. September 2007 berichtet die Menschenrechtsorganisation Amnesty International von Todesschwadronen in Honduras, die "soziale Säuberungen" in dem mittelamerikanischen Land durchführen würden. Mehrere tausend Kinder und Jugendliche seien in den letzten fünf Jahren regelrecht hingerichtet worden. Unter den Getöteten seien viele Mitglieder von Maras gewesen. Also jener krimineller Jugendbanden, die vor allem die zentralamerikanischen Staaten El Salvador, Guatemala und Honduras unsicher machen.

Maras: Jugendliche Killerkommandos

Maras gelten dort inzwischen als das größte Sicherheitsproblem. Die Zahlen der Gewalt, etwa in El Salvador lassen das ahnen: Dort wurden im Jahr 2005 nach Angaben der Polizei fast die Hälfte der 3761 erfassten Morde den Maras zugeschrieben. Mit täglich zehn Morden liegt El Salvador auf Platz vier der gewalttätigsten Nationen Lateinamerikas, nach Kolumbien, Guatemala und Honduras. Die Mordrate liegt bei 55,5 Toten auf 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: in Deutschland liegt sie laut BKA-Statistik bei 1,1 zu 100.000 Einwohnern. Da verwundert es nicht, wenn die verängstigte Bevölkerung der zentralamerikanischen Staaten jeder Art von "Lösung" des Mara-Problems zustimmt, den "sozialen Säuberungen" etwa.............


http://www.dw-world.de/dw/article/0,,278...de-top-1016-rdf


Don Olafio


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