Chavez verteidigt Iran:

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24.07.2007 19:39 (zuletzt bearbeitet: 24.07.2007 19:39)
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#51 RE: Chavez verteidigt Iran:
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( Gast )
Hier mal ein Bericht aus einem anderen Forum, zum Thema arme Landlose Bauern. Sie Diebe zunennen trifft den Nagel eher auf den Kopf.

Die Regierung hat vor 10 Jahren 1.137 Hektar in CORPUS CHRISTI enteignet, die vorher von den "Campesinos sin tierra" besetzt wurden. Nun gut, eine Agrarreform tut not und daher müssen Ländereien enteignet und der heimischen Bevölkerung zugeführt werden. Auch wenn sie vorher legal erworben und bezahlt wurden. In einem fremden Land ist immer ein gewisses Risiko vorhanden, warum dann nicht auch in Paraguay. Ob das nun Ausländer oder Paraguayer sind spielt eine untergeordnete Rolle. Hat man mala suerte, kann es einen eben auch erwischen. Wenn nun dieses Land, das vom Staat enteignet wurde, anschliessend von den Campesinos bearbeitet und ihnen zu einem gewissen Wohlstand verholfen hat, wäre der Zweck erfüllt. Demjenigen den man das Land enteignet und meistens auch nie bezahlt hat, der wird daran nicht zugrunde gehen und die vielen Familien, die davon profitiert haben, werden es ihm ewig danken. Sozialpolitik auf paraguayisch. Möchte man glauben, aber gerade das Gegenteil ist der Fall, wie die Enteignung dieser 1.137 Hektar wieder einmal beweisen.

Zuerst einmal hat man alles abgeholzt was zum Abholzen war und dann im jämmerlichen Stil ein paar Feldfrüchte angebaut. Da man aber in diesen Kreisen nicht gerade sehr arbeitswillig ist, suchte man nach Alternativen. Diese fand man auch in Form von Brasilianern. Diese pachteten eine Zeitlang von den Campesinos das Land um dort Soja anzubauen. Insgesamt wurden von den Brasilianern um die 700 Hektar angebaut. In letzter Zeit haben nun einige Campesinos das Land, das sie nicht einmal rechtmässig besitzen, an die Brasilianer verkauft. Genauer gesagt haben sie ihre Besetzungsrechte an die Brasilianer abgetreten. Die Preise lagen zwischen Guaranies 3 Millionen und 5 Millionen pro Hektar. Aufgeflogen ist das Ganze, wie meistens in solchen Fällen, da Einige zu kurz gekommen sind.

Die Ländereien werden vom Staat enteignet und was anschliessend geschieht interessiert keinen mehr. Für die Campesinos kein Problem, da man sich wieder ein neues Opfer sucht, dessen Ländereien man sich unter den Nagel zu reissen versucht. Manchmal mit mehr und manchmal mit weniger Erfolg.

Campesino ist ein am Land lebender Paraguayer. Campesino sein heisst noch lange nicht, dass der am Land lebende auch eine Ahnung vom bäuerlichen dasein hat. Viele wissen nicht einmal wie man Manioka anbaut. Deutsche, Österreicher, Ialiener, Spanier etc., die am Land leben, sind ja auch nicht alles Bauern. Aber dies dürfte sich bis zur Regierung noch nicht herumgesprochen haben. Sollte der Kirchenmann an die Macht kommen, hat er eine radikale Landreform angekündigt. Der Staat hat in Ostparaguay zwar jede Menge Probleme mit den Campesinos, aber keinen Hektar Land mehr zu vergeben. Also wird man es sich von irgend jemanden holen müssen.
Von wem, bleibt Ihrer Vorstellung überlassen.

http://www.kayelicha.de/pyforum/viewtopic.php?t=1055

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