Wirtschaftswoche:

(...) Wann auch immer Castro seine Amtsgeschäfte wieder aufnimmt – deutsche Unternehmen können auch künftig auf gute Geschäfte mit der Karibikinsel hoffen. Schon heute tragen moderne Stromgeneratoren, Großantennen oder neue Wasserpumpen in der Regel Namen deutscher Hersteller.

Die Regierung erneuert landesweit die marode Infrastruktur und greift dabei oft auf deutsche Produkte zurück. Weil beide Länder schon länger eng kooperieren, gilt es als unwahrscheinlich, dass sich das angesichts einer neuen Staatsführung kurz- oder mittelfristig ändern wird.

Deutsche Firmen haben 2005 Waren und Dienstleistungen für 258,4 Millionen Euro nach Kuba verkauft – 131 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch 2006 wird ein kräftiger Anstieg der Exporte erwartet. In den vergangenen zwölf Monaten hätten allein bayerische Firmen Langfrist-Aufträge über 500 Millionen Euro unterschrieben, sagt Wilhelm Boucsein, Kuba-Repräsentant des Freistaates.(...)

http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/bui...ot/0/index.html

Don Olafio

Und das Handelsblatt schreibt:

(...( Die Unternehmer vor Ort beurteilen den Standort trotz der für kommunistische Systeme typischen Schwierigkeiten positiv. Zu den Vorteilen gehört der hohe Nachholbedarf bei der Infrastruktur. Praktisch die gesamte Strom- und Wasserversorgung müsste erneuert werden. Als weiteres Plus gelten die niedrige Kriminalität sowie die gute Ausbildung der Arbeiter: „Die Kubaner sind im Schnitt das bestausgebildete Volk Lateinamerikas“, sagt Jürgen Selter, der den Chemiekonzern Bayer in Kuba vertritt.
(...)
Wie auch immer die politische Zukunft aussieht, die deutschen Firmen seien gut aufgestellt, sagt Bayer-Vertreter Selter. Bei einer politischen Kontinuität mit anderen Führungsfiguren werden sie von der angestrebten Ausbesserung der Infrastruktur profitieren. „Auch eine pragmatische Öffnung hilft den deutschen Unternehmen, denn sie haben einen Startvorteil und zehren von ihrem guten Ruf“, betont ein europäischer Wirtschaftsexperte.

Langfristig hat Kuba das Zeug, sich zu einem Tigerstaat in der Karibik zu entwickeln. Qualifizierte und sozial abgesicherte Arbeitskräfte, hohes technisches Know-how sowie die günstige geographische Lage zwischen Nord- und Südamerika begünstigten einen schnellen Aufschwung und ermöglichten einen Anschluss an die Spitze der Weltwirtschaft. In der Biotechnologie und bei medizinischen Dienstleistungen ist Kuba auf dem Weltmarkt schon heute konkurrenzfähig. „Kuba“, sagt Selter, „ist ein Zukunftsmarkt.“


http://www.handelsblatt.com/news/Default...t=ft&_b=1118555

Don Olafio

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Deutsche Firmen haben 2005 Waren und Dienstleistungen für 258,4 Millionen Euro nach Kuba verkauft

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Zitat von derhelm

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Deutsche Firmen haben 2005 Waren und Dienstleistungen für 258,4 Millionen Euro nach Kuba verkauft

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Das entspricht dem Umsatz eines Großbetriebes.
Siemens oder Airbus machen in China mehr Umsatz mit einem Auftrag.

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Nö,

es geht darum den Stellenwert des deutsch-cubanischen Handels für die deutsche Wirtschaft klar zu machen. Der ist nämlich ziemlich niedrig.
Ersetze China durch Niederlande, Belgien, Österreich oder die kleinen VAE etc.

Für das Geld bekommt man gerade mal 2-3 moderne Verkehrsflugzeuge.
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Mann, wo hast du denn Marktwirtschaft gelernt? Jeder Kunde ist wichtig. War mir klar, dass das wieder jemand relativieren würde.

Hallo: das ist ein Bericht des Handelsblatts, nicht der Jungen Welt!

Entspricht dem Gegenwert von 2-3 Flugzeugen. Kannst ja mal den bayrischen Mittelständlern verklickern, dass ihre Wirtschaftleistung verglichen mit der von Airbus ein Scheiss ist.

Das ist unser Standbein, unser Wirtschaftsexportschlager im Ausland: die kleinen, feinen Mittelständler. Nicht Airbus (obwohl bei mir in der Stadt ein wichtiger Arbeitgeber). So hoch, wie die subventioniert werden, kann man deren Erträge leider nicht mit denen der Kleinen vergleichen.

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Achtung, da kommt die geballte Kompetenz!

Ich glaube aber, Griechenland ist mit Deutschland in der EU. Und Kuba, glaube ich, nicht. Also: Äpfel mit Birnen verglichen. Die Einwohnerzahl ist da wohl kaum ein Kriterium. Schließlich haben Deutschland und die Türkei auch fast gleich viele Einwohner (bald zumindest) und die kann man wirtschaftlich ja wohl auch kaum vergleichen.

Vielleicht ist der eine oder andere Redakteur beim Handelsblatt ja auch nur ein wenig kompetenter in diesen Fragen als wir beide zusammen. Kann doch sein, oder?

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Die Gesamtimporte Griechenlands aus Deutschland beliefen sich 2004 auf 6,3 Mrd.

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Vielleicht ist der eine oder andere Redakteur beim Handelsblatt ja auch nur ein wenig kompetenter in diesen Fragen als wir beide zusammen. Kann doch sein, oder?

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Also was soll das Geschwätz hier von Früchten, Redakteuren, EU und sonst was?

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Zitat von Higgi 11

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langeweile, schwätzer, besserwisser, experten...also wie immer

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wäre vielleicht mal ganz interessant, welche Atr von Unternehmen ( Klein- Mittel- Groß unternehmen) diesen Umsatz machen, bzw. wo die Steigerungen her kommen.
Das offensichtlichste ist ja wohl der Austausch der Krankenwagen alte GM gegen neue MB-Sprinter.
GM Camion-Zugmaschinen gegen VW (Brasil?)

Wieso? Das Geschwätz kommt doch von dir. Don Olafio hat hier einen Artikel des Handelsblatt eingestellt in dem es um die Deutsch - Kubanischen Wirtschaftsbeziehungen geht, und du kommst hier mit http://www.halbwissen.de und vergleichst Kuba mit Griechenland, nur weil die zufällig gleich viele Einwohner haben.

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