Die Achse des Guten trifft sich in Havanna

28.04.2006 20:38
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#1 Die Achse des Guten trifft sich in Havanna
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Die Achse des Guten trifft sich in Havanna

Boliviens Präsident Evo Morales und sein venezolanischer Amtskollege Hugo Chávez werden heute in Havanna erwartet, um mit Cubas Präsident Fidel Castro wichtige Handelsabkommen zu unterzeichnen. Das Datum ist nicht zufällig gewählt: vor einem Jahr legten Venezuela und Cuba mit der Unterzeichnung zahlreicher Abkommen den Grundstein für die "Bolivarianische Alternative der Amerikas" (ALBA), das Gegenprojekt zur von den USA verfochtenen Freihandelszone ALCA/FTAA. Nun tritt Bolivien dieser alternativen Allianz bei.

Die Abkommen greifen auch die Vorschläge auf, die Morales unter dem Namen "Handelsabkommen der Völker" gemacht hatte. Der bolivianische Präsident hatte mit diesen Vorschlägen auf die Ankündigung Venezuelas reagiert, die Andengemeinschaft aufgrund der Freihandelsabkommen von Peru und Kolumbien mit den USA zu verlassen.
Die kubanische Tageszeitung Granma hebt hervor: "Dieser neue Cuba-Besuch der Präsidenten Evo Morales und Hugo Chávez unterstreicht den Willen der drei Regierungen, weiter für die Integration der Brudervölker unseres Kontinents und für die Stärkung der hervorragenden Beziehungen der Freundschaft und Solidarität zu arbeiten, die Cuba, Venezuela und Bolivien vereinen."
Morales und Chávez werden von großen Delegationen begleitet, zu denen auch mehrere Minister der beiden Regierungen gehören.
28.04.2006

Zusammenfassung: RedGlobe http://www.redglobe.de/index.php?option=...d0650f038b290ea
Quelle: Granma http://www.granma.cubaweb.cu/2006/04/28/...al/artic05.html



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29.04.2006 08:04 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2006 08:21)
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#2 RE: Die Achse des Guten trifft sich in Havanna
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Top - Forenliebhaber/in
Vom Freihandel befreit
Nach dem Ausstieg aus dem Wirtschaftsbündnis CAN wirbt Venezuela nun für »Handelsabkommen der Völker«. Gründungstreffen am Wochenende in Havanna

Jeroen Kuiper, Caracas

Venezuela, Kuba und Bolivien werden an diesem Samstag in Havanna das »Handelsabkommen der Völker« (TCP) ins Leben rufen. Die Regierungen der drei Länder wollen damit eine Alternative zu dem Wirtschaftsbündnis »Andengemeinschaft« (CAN) schaffen, aus dem Venezuela in der letzten Woche seinen Austritt erklärt hatte. Das TCP soll zugleich die zunehmenden bilateralen Freihandelsabkommen zwischen den USA und einzelnen lateinamerikanischen Staaten zurückdrängen. (...)

Quelle und vollständiger Artikel: http://www.jungewelt.de/2006/04-29/039.php
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Die USA verlieren ihren ''Hinterhof''

Heute unterzeichnen Bolivien, Venezuela und Kuba in Havanna den "Handelsvertrag der Völker", ein Gegenprojekt zu den Freihandelsabkommen, die die USA zum Beispiel mit Peru und, Kolumbien geschlossen haben. Das lehnen die linken Regierungen Lateinamerikas als neo-liberale Offensive der Konzerne ab. Unter der geistigen und finanziellen Führung von Hugo Chavez (Venezuela) verbünden sich die Länder in immer mehr Initiativen: Die USA verlieren an Einfluss in ihrem ehemaligen "Hinterhof". (...)

Quelle und vollständiger Artikel: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldung...02_REF1,00.html


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29.04.2006 13:59
#3 RE: Die Achse des Guten trifft sich in Havanna
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Rey/Reina del Foro

Als Schritt gegen die US-Globalisierung immerhin anerkennenswert. Ob es tatsächlich bedeutende Auswirkungen haben wird, bleibt abzuwarten.
e-l-a
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