Benjamin Adrion will die Schulen auf Kuba mit besserem Trinkwasser versorgen

13.12.2005 18:33 (zuletzt bearbeitet: 13.12.2005 18:33)
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#1 Benjamin Adrion will die Schulen auf Kuba mit besserem Trinkwasser versorgen
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Charity

Die Glücksbringer

Es gibt Fußballprofis, die sich nicht nur für ihren Verein und ihre Karriere engagieren. In sozialen Projekten setzen sie ihre Prominenz für einen guten Zweck ein – wie es Benjamin Adrion, Collin Benjamin und Sebastian Kehl tun

Von Christian Sobiell

Der Ball hat RUND zu sein, so stand es geschrieben im Notizbuch Sepp Herbergers. Dass der Ball auch Ecken und Kanten haben kann, zeigt das Fußballmagazin RUND.

Könnte sich eine Hilfsorganisation den idealen Botschafter aussuchen, sie würde Benjamin Adrion wählen. Der Fußballer des Regionalligisten FC St. Pauli ist ein beredter, einnehmender Mensch, einer, für den das Wort "Kontaktschwierigkeiten" nicht zu existieren scheint. Man kann sich gut vorstellen, wie er im Sommer mit dem Ball durch Kubas Hauptstadt Havanna dribbelte, um auf sein Projekt "Viva con agua de Sankt Pauli" aufmerksam zu machen. Die Leute haben sich nach ihm umgedreht, lächelten und kickten irgendwann mit. "Den Ball habe ich als Zeichen immer dabei. Wenn der ins Spiel kommt, reagieren alle mit Lebensfreude darauf", sagt Adrion.

Der Ball hilft ihm, sein Anliegen zu verkaufen: Benjamin Adrion will die Schulen auf Kuba mit besserem Trinkwasser versorgen. Die hygienischen Zustände auf der sozialistischen Insel sind oftmals katastrophal. Als Adrion mit seinem Club im vergangenen Winter dort ein Trainingslager abhielt, "da habe ich den Kontrast zwischen Deutschland und solchen Ländern erst richtig wahrgenommen. Ich war kurz vor Kuba noch im Urlaub auf Jamaika, beides eher arme Länder. Meine Reaktion war: Da muss man einfach was tun." Mit Hilfe seines Clubs, unterstützt durch die Deutsche Welthungerhilfe, aber auch durch viele Fans, hat Adrion sein Projekt auf die Beine gestellt. Der Ball hilft ihm, auch hier zu Lande für seine Sache zu werben. Ein Fußballer, der sich über die Maßen sozial engagiert, den wollen sie alle mal haben, Zeitungen, Fernsehsender.

Sind Profifußballer mit Herz tatsächlich so außergewöhnlich? Sie unterscheiden sich zumindest nicht sehr vom Durchnittsbundesbürger. Der ist nämlich bereit, viel Geld und vor allem Zeit zu opfern, um anderen zu helfen. Jeder zweite Bundesbürger unterstützt unentgeltlich andere Menschen. Im Jahr kommen da 3,3 Milliarden Stunden zusammen, im Durchschnitt sind das rund 40 Stunden pro Person. Fußballer eingerechnet. Pablo Thiam fördert den Kinderhort "Die Arche" in Berlin-Hellersdorf, es gibt eine von Giovane Elber initiierte Stiftung, und Sergej Barbarez unterstützt, auch mit einer Stiftung behinderte Kinder in Bosnien. Jürgen Klinsmann betreibt die Stiftung "Agapedia", die sich um sozial .........

http://www.zeit.de/online/2005/50/gluecksbringer

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13.12.2005 21:22 (zuletzt bearbeitet: 13.12.2005 21:22)
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#2 RE: Benjamin Adrion will die Schulen auf Kuba mit besserem Trinkwasser versorgen
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Veranstaltung zum Thema am 18.12.05 siehe auch:
http://2001662.homepagemodules.de/t51040...ot-Hamburg.html

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