Oschatzer erlebt mit Hurrican Dennis und Emily einen stürmischen Kuba-Urlaub

Oschatz. Dass Urlaub auch Stress bedeuten kann, erfuhr Steffen Weller am eigenen Leib während seines Kuba-Aufenthaltes. Der Oschatzer ist einer der Touristen, die den Hurrican "Dennis", der durch die Karibik fegte, miterlebte.

Zusammen mit seiner Freundin Antje Hauser war er am Sonntag, dem 3. Juli, in Varadero auf Kuba angekommen. Doch schon am darauf folgenden Sonnabend wurde ihr Urlaub jäh unterbrochen. "Wir saßen gegen acht Uhr beim Frühstück, während viele Leute mit gepackten Koffern an uns vorbei liefen. Wir dachten, die checken ganz normal aus", berichtet Steffen Weller. "Gegen neun Uhr kam unsere Reiseleiterin und sagte, dass wir unsere Koffer packen sollen und wir evakuiert werden." Sofort brach im Hotel Panik aus, denn es war zwar die Rede von einem Hurrican, aber es wurde niemandem gesagt, dass der erst gegen Abend über Kuba toben sollte. Zusammen mit den anderen Touristen wurden die Oschatzer mit dem Bus in die zwei Stunden entfernte Hauptstadt Havanna gefahren, wo sie im "Havanna Libre" (ehemals Hilton) - einem 25-stöckigen Hotel - unterkamen. Dort mussten er und seine Freundin sich ein Doppelzimmer im 19. Stock mit einem weiteren deutschen Paar teilen. "Für eine Nacht ging das schon mal", erzählt der 34-Jährige. "Während des Hurricans wurden alle Hotelgäste in die erste und zweite Etage verfrachtet, und dort fand eine Salsaparty statt, damit die Leute abgelenkt waren".

Für Frauen und Kinder wurden große Schlafräume geschaffen, ...
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