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Aufbruch? Stimmen aus Kuba, Mexiko, Kolumbien, Peru, Chile, Brasilien, Argentienien & Kanada Schwerpunktausgabe der Marxistischen Blätter 3-05: Die Integration Lateinamerikas
Editorial (Auszug) Die Integration Lateinamerikas - die Klammer, die die folgenden Beiträge verbindet. Nicht nur, da diese Ecke des Planeten zur Zeit die einzige zu sein scheint, aus der wir Hoffnungsvolles vernehmen. Hinzu kommt, dass für eine Integration der Völker einer Region genau Lateinamerika die besten Voraussetzungen zu haben scheint - wo doch von einigen Karibikinseln abgesehen überall Spanisch oder Portugiesisch gesprochen wird. Diese vereinfachende Betrachtungsweise verkennt die Verschiedenheit der Völker und die Unterschiedlichkeit der ökonomischen Entwicklung in den einzelnen Ländern. Sie lässt zudem offen, ob eine Integration notwendiger Weise der Hoffnung auf soziale Befreiung Rechnung trägt. Sie kann aber ein Schritt dahin sein. Genau damit befasst sich diese Ausgabe der Marxistischen Blätter und darauf beschränkt sie sich auch. Nach einer Einleitung zu den historischen Konzeptionen, die dem Thema zu Grunde liegen, kommen Autoren von Kommunistischen Parteien aus Lateinamerika zu Wort. Sie nehmen Bezug auf die Initiativen Venezuelas und Kubas, deren Projekt "ALBA" (http://www.granma.cubaweb.cu/secciones/alba/)eine Vorreiterrolle einnimmt - dennoch beurteilen sie die Integration jeweils auch aus dem Blickwinkel der konkreten Situation, in der sich ihr Land befindet. (...) Ein überaus interessanter Beitrag kommt aus Kuba, wo Lourdes Maria Regueiro vom Zentrum für Amerikastudien eine wirtschaftliche Betrachtung der Integration vornimmt. Sie sieht Konkurrenzsituationen, die sich für die heutigen Integrationsmodelle wie MerCoSur oder Andennationengemeinschaft aus der Suche nach Präferenzen für den US-Markt ergeben können. Gert Eisenbürger von der Informationsstelle Lateinamerika geht dagegen der Frage nach, wie sich die Kunst mit der Repression auseinandersetzt: die länderübergreifende Verfolgung der Linken zeigte eine pervertierte Form der Integration. "Die Vergangenheit ist nicht tot", folgert er. Die Zukunft, so scheint es, ist aber nicht minder lebendig.
Inhalt: Lateinamerikanismus oder Panamerikanismus Von Günter Pohl Integration zwischen Amerikanischer Freihandelszone und bilateralen Verträgen Von Lourdes Maria Regueiro Bella / Kuba Auf dem Weg zur Befreiung der Völker Von Cuauhtemoc Amezcua Dromundo / Mexiko Integration und der Freihandelsvertrag Peru - USA Von Renan Raffo Munoz / Peru Kolumbiens Außenpolitik - Konsequenzen für den Kontinent Jaime Caycedo / Kolumbien Heraus aus dem Neoliberalismus, hin zu einem neuen Modell Jose Cademärtori / Chile Integrationsprozesse im sich verändernden Lateinamerika Renata Rabelo / Brasilien Argentinien bleibt auf der gleichen Route Patricia Echegaray / Argentinien Ein frischer Wind der Veränderung Von James D. Cockcroft / Kanada Unbegrabene Tote Von Gert Eisenbürger
Die Ausgabe 3-05 kann bestellt werden für 7,50 EUR bei Marxistische Blätter Hoffnungstr. 18 45127 Essen