Dies und Jenes

16.11.2002 08:31
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#1 Dies und Jenes
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Dies und jenes

Jineteras anno 1960
Ich erinnere mich noch gut an diese Jahre als einige Mädchen sonntags spazierten, um sich einem oder anderem Italiener, der mit Auto vorbei kam, anzubieten. Man hat sich schon etwas aufgeregt aber die Polizei hat gesagt, dass sie nichts unternehmen kann. Die Nachbarin, die damals 20 war, erinnert sich gut. Sie sagte es war weder Neid oder Hass noch Bewunderung aber jene Mädchen waren stolz mit dem Italiener zu sein und sich im Auto zu zeigen.
Einige haben dann die Italiener auch geheiratet.

1965 konnte Jeder in Jugoslawien den Pass bekommen. Danach ging wirtschaftlich aufwärts und es gab danach auch keine Jineteras mehr.
Mein Eindruck in Kuba ist, dass jetzt dort identisch ist, mit dem Unterschied, dass Kuba ärmer ist als wir damals.
Ich schreibe hier seit 2 Jahren, das Kuba die wirtschaftliche und politische Freiheit in dem Sinne braucht, dass man Interesse bekommt mehr und vernünftiger zu arbeiten und einfacher Reisen kann. Auch Zugang zu Informationen ist wichtig. – nicht die Änderung des Systems.


Bürokratie heute
Kürzlich war hier die Rede, dass Irland dabei ist Europa im Lebensstandard einzuholen. Das stimmt. Einer der Gründe ist wenig Bürokratie. In Irland gibt es nur etwa 10% der Beschäftigten in den Verwaltungen. In Slowenien nahe 50%, in D, glaube ich, schon nahe 20% (Beamten). So geht ein Land kaputt, weil diese Leute Nichts zum BIP beitragen und den nur belasten. Auch in USA gibt es sehr wenige Unproduktive.
In Kuba dürfte genau das Gegenteil sein.


Bemerkungen zu Revolution
Es gibt nach wie vor Leute im Forum, die laut schreiben, wie das Leben vor der Revolution in Kuba im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Staaten fast paradiesisch sein dürfte.
Das es nicht so war, spricht die Presse aus jener Zeit.

Castro wurde nach Moncada zu 15 Jahren verurteilt.
Es musste in Kuba ganz schlimm gewesen sein, dass die Weltöffentlichkeit, trotz des Versuches eine Revolution zu machen, erreicht hat, dass man ihn nach 2 Jahren frei gelassen hat.
Da gab es schon den kalten Krieg!!

Und später 1958 nach dem Besuch der US Presse bei Castro war sie wieder auf seiner Seite und auch die US Regierung hat die militärische Hilfe dem Baptista abgesagt.
Das sind die Tatsachen, die dafür eindeutig sprechen, dass der Mehrheit der Kubaner schlecht ging und die Weltöffentlichkeit Verbesserung nach der Revolution gehofft hat.
Alle Statistiken, die hier aufgeführt werden vernebeln die Tatsachen über das Leben der Mehrheit in Kuba.

Gruss
José


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16.11.2002 16:31
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#2 RE:Dies und Jenes
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( Gast )

@José
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Bürokratie heute
Kürzlich war hier die Rede, dass Irland dabei ist Europa im Lebensstandard einzuholen. Das stimmt. Einer der Gründe ist wenig Bürokratie. In Irland gibt es nur etwa 10% der Beschäftigten in den Verwaltungen. In Slowenien nahe 50%, in D, glaube ich, schon nahe 20% (Beamten). So geht ein Land kaputt, weil diese Leute Nichts zum BIP beitragen und den nur belasten. Auch in USA gibt es sehr wenige Unproduktive.
In Kuba dürfte genau das Gegenteil sein.
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LOL
nun, vieleicht doch etwas *sehr* vereinfacht, mal ganz abgesehen davon, ob die Zahlen so stimmen. Ich hoffe nicht, dass so eine Wirtschaftstheorie in Kuba propagiert wird.


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16.11.2002 18:06
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#3 RE:Dies und Jenes
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( Gast )

Auch in USA gibt es sehr wenige Unproduktive;
in Kuba dürfte genau das Gegenteil sein.

Zufrieden jetzt??

Gruss
Jose


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