In Antwort auf: Wenn man nicht ganz vernagelt ist, muss einem das schon zu denken geben.
Klar. Zum Beispiel über die Rolle der Massenmedien, für die natürlich jeder von verrohten Jugendlichen totgeschlagene Ausländer ein gefundenes Fressen ist, das weidlich ausgeschlachtet wird.
Genauso gut könnten die Zeitungen/Fernsehsender 1001 Berichte schreiben/Reportagen senden, wie anständig Ausländer in Deutschland behandelt werden, weil Du ja wohl nicht abstreiten willst, dass die große Masse sogar sehr anständig behandelt wird.
Tun sie aber nicht. Solche Geschichten verkaufen sich eben nicht so gut, wie Sex & Crime.
Wie Du siehst, Moskito, ist also in den von Dir angesprochenen Fällen gar nicht die Realität meinungsbildend, sondern deren sehr selektive Darstellung in den Medien.
Und soll ich Dir noch verraten, warum kein UN-Bericht über Rassismus in Kuba existiert? Na, weil es in Kuba keinen Rassismus gibt. (Übrigens genau so wenig, wie Vergewaltigungen). Laut Granma, jedenfalls .
Ich hab mal einen Bericht über Deutschland in Cuba im Cubanischen Fernsehen gesehen.
als erstes eine Horde Skinheads mit Springerstiefeln und Reichkriegsflagge.?
So wird Meinung gebildet.
Sorry Renate, aber deine Vorliebe für Röhrlinge hat mich für eine Weile vor Lachen unter den Tisch fallen lassen. Hab mich gerade wieder erholt und siehe da: Thema verpaßt. Deshalb: Sorry!
Na, dann komm halt mal vorbei, dann drück ich Dir ein scharfes Messer in die eine, einen Korb in die andere Hand und wir streifen zusammen durchs Unterholz
Den Quesito nehmen wir am besten auch gleich mit, damit wir die Egerlinge und Täublinge nicht verpassen, und den Moskito sowieso. Der hat in dieser Hinsicht nämlich noch jede Menge Nachholbedarf
Die rassistischen Auswüchse im Osten (interessant, warum da wo es nur wenige Ausländer gibt und wo es früher von staatwegen keinen Rassismus und keine Vergewaltigungen gab, zumindest laut Neuem Deutschland, genauso wie es das in Kuba heute laut Granma nicht gibt-Scheißsatz )sind wirklich ekelhaft und nicht schön zureden. Auch ist nicht zu verschweigen das Rechtsradikale Parteien immerhin 2% der Stimmen am Sonntag bekommen haben. Aber in England werden wesenlich mehr "Pakis gebasht" wie wir uns das nur vorstellen können.
Das in aller Welt Deutsche noch heute als ausgesprochen rassistsch gelten hat sicher mehr mit unserer Vergangenheit zu tun, weniger mit der Gegenwart. Dazu kommt dann im Falle von Kuba halt noch die hole Granmapropaganda. Mein Voodoo Child hat auch erst den ganzen Skinhead-NPD-Mist aus dem FidelTV gegelaubt. Anderes zeigen die da über Deutschland nicht. Das die Nazis ihre Hochburgen ausgerechnet in der "guten" antes republica demokratica haben, erstaunt nicht nur Voodoo Child.
gute Idee! Mosquito könnte seine Namensvetter vertreiben und das Feuer schüren
aber, um auf den Titel des Threads zurückzukommen: Der kubanische Rassismus unterscheidet sich in seiner Art nicht wesentlich vom Rassismus in anderen Teilen der Welt, nur daß er dadurch perfide wird, daß er offiziell nicht existiert. Natürlich haben reiche spanischstämmige Kubaner einen schwarzen Gärtner und eine ebensolche Haushälterin. Selbst im Sozialismus!
@quesito: noch etwas: mein Slang-Wörterbuch sagt zu dir: quesito = mujer joven y bonita. Wie soll ich denn das verstehen??
Eine Nachfrage bezüglich der kubanischen Pilze ergab: es gibt davon dort reichlich, aber sie sind nicht eßbar und wachsen außerdem an Bäumen. Wahrscheinlich hat sich nur noch keiner gebückt, um sie zu sammeln???!
In Antwort auf: quesito = mujer joven y bonita. Wie soll ich denn das verstehen??
Diese Frage interessiert mich, ehrlich gesagt, auch schon seit langem.
Hab mich nur bisher noch nicht getraut, zu fragen
Und, um mal wieder die Verbindung zu Kuba herzustellen: Vielleicht wäre ja die Ungenießbarkeit der kubanischen Baumpilze eine Erklärung für die hartnäckige Pilz-Aversion unserer kubanischen compañeros?
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Und, um mal wieder die Verbindung zu Kuba herzustellen: Vielleicht wäre ja die Ungenießbarkeit der kubanischen
Baumpilze eine Erklärung für die hartnäckige Pilz-Aversion unserer kubanischen compañeros?
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Ich dachte, das wär jetzt hier der Rassismus- und nicht der Pilzthreat ?
Mmmmh, muß mein Voodoo Child fragen, die hat mich so genannt, als Gegenstück zu "Chocolatita". Aber nichts gegen hübsche, junge Frauen. Meistens nennt mich meinen Novia auch anders, das würde aber hier zu weit führen...
ich glaube das die größeren Rassisten in Cuba leben,
oder wie erklärt ihr euch das cubanische Sprichwort:
"nicht alle Schwarze sind Diebe, aber alle Diebe
sind Schwarze"
Meine kubanischen Verwandten, die nun Kuba, Spanien und
Deutschland kennen, halten jetzt Deutschland für das
am wenigsten rassistische Land von den dreien.
Bevor sie Deutschland kannten, war die Einschätzung umgekehrt.
In Antwort auf: Meine kubanischen Verwandten, die nun Kuba, Spanien und
Deutschland kennen, halten jetzt Deutschland für das
am wenigsten rassistische Land von den dreien.
Diese Aussage haben mir auch viele farbige Kubaner bestätigt. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur sagen, daß in den verschiedenen lateinamerikanischen sowie einigen europäischen Ländern (u.a. Spanien, Frankreich)der Rassismus weit stärker ist als in Deutschland. In Kuba selber habe ich schon so einige rassistische Beobachtungen gemacht.
In Antwort auf: Meine kubanischen Verwandten, die nun Kuba, Spanien und
Deutschland kennen, halten jetzt Deutschland für das
am wenigsten rassistische Land von den dreien.
dierser eindruck kann bei ausländern tatsächlich entstehen, da diese oft gegenüber deutschen von amts wegen bevorzugt werden. es gibt auch kaum ein land der welt, was so großzügig seine steuereinnahmen für "asylbewerber" ausgibt.
jemandem aus der dritten welt muß das hier ja zwangsläufig wie ein paradies vorkommen. und geld gibts auch geschenkt, ohne daß man dafür arbeiten muß.
oder warum sonst wollen die meisten afrikaner ausgerechnet nach deutschland?
Rassismus hat nichts damit zu tun, was und wieviel man
"geschenkt" bekommt oder ob und wieviel man arbeiten muß, sondern wie man im täglichen Leben
behandelt wird.
ich versuchte lediglich eine erklärung zu finden, warum so viele ausgerechnet in diesen ach so fürchterlichen "rassistenstaat deutschland" strömen.
entweder weil der rassismus in deutschland nicht wirklich relevant ist oder weil die herren asylanten selbst rassismus in kauf nehmen, wenns genügend dafür abzufassen gibt. oder beides. e-l-a
natürlich kann man über den Missbrauch des Asyls reden.
Man sollte dann aber das Thema klar benennen (hat
nur am Rande was mit Rassimus zu tun), und versuchen
objektiv zu bleiben.
In deinem Beitrag finden sich viele tendenziöse Formulierungen, die jedem Menschen aufstoßen müssen,
der gerne sachlich argumentiert.
Beispiele:
-ach so fürchterlicher "rassistenstaat deutschland"
(ins Lächerliche ziehen)
- so viele ... strömen
(übertreiben)
- die Herren Asylanten
(als minderwertige Gruppe darstellen = rassistisch)
- genügend .... abzufassen
(Geldgeilheit, Skrupellosigkeit unterstellen)
Die jeweils verwendete Rhethorik sagt übrigens sehr viel
über denjenigen aus, der sie verwendet.
fängst du jetzt auch so an wie moskito mit kümmelkerne spalten?
meine kommentare waren immer "tendenziös" und auch zynisch, sogar manchmal sarkastisch. und das sollen sie auch sein.
denn genau deshalb lieben einige sie und andere hassen sie vielleicht.
und letzteres nehme ich billigend in kauf.
ich denke, ich habe den Mechanismus Deiner Schreibe
klarer durchleuchtet, als Du selbst zugeben magst.
Viele Grüße, Olaf
P.S. hab gerade noch folgendes Zitat von Dir gefunden
(aus einem anderen thread.... ohne Kommentar)
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könnt ihr mal rein zufällig nachsehen, wie dieses thema hier heißt.
und bitte eure hexenverfolgungs-wahn-debatte
zum "rassismus" endlich anderswo weiterführen.
am besten im pilz- und spielzeug-thema.
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