Das leben eines Arztes in Kuba

15.06.2002 19:01 (zuletzt bearbeitet: 15.06.2002 19:07)
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#1 Das leben eines Arztes in Kuba
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( Gast )
Hola
weil dieses Thema oft angesprochen würde, und sogar Intellektuelle wie
Olaf die entscheidung der cubanischen regierung rechtfertigen, wollte ich einen kleinen beispiel von das leben eines Arztes nennen !

Ich nehme nur eins von 100 beispiele.
Vor einige Zeit war ich mit Detlev aus dem forum in havanna Unterwegs.
Abends trampelt Eduardo auf seine China rad... und klöpft an der Tür der Leuten die einen Videorekorder besitzen...
Er verleiht Videokassetten zu einem Preis von 6 Pesos, und verdient pro Kassette
1 peso.
Die Video Kassetten gehören nicht ihm, sondern privat Leuten die sozusagen ihre vertreter haben !
Eduardo macht täglich ( nur Sonntag nicht ) das Spielchen um auf diese Art und weise ca. 1000 Pesos im Monat zu verdienen !
Eduardo muss täglich (nachd er arbeit) 40 Km trampeln und ca 4 bis 6 Stunden investieren !
Tagsüber ist er Arzt, verdient um die 400 Pesos im Monat... was ja nichtmal um seinen Kind richtig zu pflegen reicht, weil bekanntlich alle klamotten in dollar zu kaufen sind, und ausreichende Ernährung ebenfalls viel kostet, 400 pesos reichen nur um monatlich 5 Kg Schweine Fleisch zu kaufen, 2 liter Speiseöl, 3 Seifen, 1 l Schampoo zu erwerben .
Er selbst kann sich ausser das China Rad nicht mal einen Mofa leisten, und muss
als Arzt mit seine Fahrrad zum dienst Fahren.
Als ich den detlev sagte: hörmal der Mann ist einen Arzt.. so viel der detlev aus alle Wolken !!!
Er hat mal meine tochter untersucht , und als ich ihm fragte wie ich seine Arbeit
entlohnen könnte, so hat er mich über einen Schaampoo gegen Läuse für Kinder gebeten, da seinen Kind Läuse hätte, und diese Schampoo nur in Dollar erhältlich wäre !

Letztes Jahr hat seine Frau dieses Bonbo gewonnen, sie dürfte mit ihr Kind in die USA ausreisen, er müsste in Kuba bleiben, da Kuba seine Ausreise verweigerte !
Also eine Familie würde getrennt !
Für mich eine traurige Angelegenheit, wenn ich mich in die Lage diese Familie einsetze !

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15.06.2002 19:17
avatar  Olaf ( gelöscht )
#2 RE:Das leben eines Arztes in Kuba
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Olaf ( gelöscht )
-------------
Intellektuelle wie
Olaf die entscheidung der cubanischen regierung rechtfertigen
-------------

Hab ich das? Wo denn???


Viele Grüße, Olaf
--
http://come.to/schwerpunkt.kuba

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15.06.2002 20:05
avatar  ( Gast )
#3 RE:Das leben eines Arztes in Kuba
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( Gast )
sorry Olaf, ich habe deine Meldung dann schlecht interpretiert
Du bist also doch dafür, das keinen Land seine Menschen einsperren sollte ?
Wenn es so ist, ist die Welt in ordnung und habe nix gesagt !

Übrigens , kennst du auch ähnlichen Geschichten ?
Was würdest du an der Stelle des Arzt machen wollen ?
Auwandern, oder lebenslang in Armut leben ?
Saludos

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17.06.2002 18:47
avatar  roncubanito ( gelöscht )
#4 RE:Das leben eines Arztes in Kuba
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roncubanito ( gelöscht )
In Antwort auf:
Letztes Jahr hat seine Frau dieses Bonbo gewonnen, sie dürfte mit ihr Kind in die USA ausreisen, er müsste in Kuba bleiben, da Kuba seine Ausreise verweigerte !
Also eine Familie würde getrennt !



in guten, wie in schlechten Zeiten....

Sorry, für mich ist das nicht nachvollziehbar-


Gruß Roncubanito

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17.06.2002 18:53
avatar  ( Gast )
#5 RE:Das leben eines Arztes in Kuba
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( Gast )
In Antwort auf:
Letztes Jahr hat seine Frau dieses Bonbo gewonnen, sie dürfte mit ihr Kind in die USA ausreisen, er müsste in Kuba bleiben, da Kuba seine Ausreise verweigerte !
Also eine Familie würde getrennt !


in guten, wie in schlechten Zeiten....

Sorry, für mich ist das nicht nachvollziehbar-


manche cubis, aber auch unser pinguero, müssen halt die erfahrung machen, das geld allein nicht glücklich macht!
mir tut nur das kind leid!

castro
patria o muerte

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17.06.2002 19:49
avatar  ( Gast )
#6 RE:Das leben eines Arztes in Kuba
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( Gast )
Estimado Roncubanito...

du kannst dir vielleicht vorstellen was Hunger bedeutet, und was hilflosigkeit, keine Zukunft mehr sehen bedeuten kann !

Ich gehe davon aus das besonders den ersten Punkt du in BRD nicht erlebt hast !!

Um einiges zu verstehen, oder viel, müsste man in der Haut der ärmeren leuten stecken und man müsste den magen leer haben.
Man sieht für die eigene Kinder keine Zukunft, nicht mal ne Kleinigkeit kann man den Kindern anbieten, so sagt man , rettet euch und haut in den USA ab, diese Familie trennung (gerade für USA auswanderer ist sehr schwierig und nicht immer einfach, das Problem ist, das viele Leute hier ( gott sei Dank auch ) einiges noch nie erlebt haben.
Ich nehme es dir nicht übel ( wie heisst du nun ? ) ich weiss das du dir es kaum vorstellen kannst, es ist sicherlich einen ernstes Thema wozu viele beitragen können, um zu verstehen !!
Castro bei alle freundlichkeit, Sarkasmus zu dieses Thema finde ich unpassend, lass uns in spassigen Thread spielen, und wenn dich glücklich macht, nenne den onkel ruhig Pinguero, es ist um gott es will nix schlimmes, denn genau das wären hier die meisten alles gewesen, wenn wir in Kuba wären und mit 200 Pesos auskommen müssten !

Frage an alle Damen !!!

Könnte ich euch vorstellen , wenn ihr kinder hättet und in Kuba mit 200 Pesos im Monat auskommen müsstet, gelegentlich wegen geld sex zu machen ???
Verurteilt ihr die Jineteras oder tun euch eher Leid ?


Saludos


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