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Das Ende einer Ära
Raúl Castros Abgang fällt in die schlimmste Krise Kubas seit Jahrzehnten. Auf die Nachfolger warten wirtschafts- und außenpolitische Mammutaufgaben.

Der 8. Kongress der Kommunistischen Partei Kubas Mitte April dieses Jahres markiert das Ende einer Ära. Die Generation der Revolutionäre, darunter auch Raúl Castro, zog sich aus den höchsten politischen Ämtern zurück. In seinen zwei Amtszeiten an der Spitze der Inselregierung traf er einige gute Entscheidungen: Er initiierte und steuerte den Reformprozess, er versuchte, die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten zu verbessern, und er hielt sich seit 2018 in der Öffentlichkeit zurück, nachdem Miguel Díaz-Canel das Amt des Staatschefs übernommen hatte.


Autor:Ricardo Torres Pérez
Havanna

Dr. Ricardo Torres Pérez ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Havanna und forscht am dortigen Studienzentrum der kubanischen Wirtschaft CEEC. Er ist Autor mehrerer Werke zur kubanischen Wirtschaftspolitik und schreibt u.a. für die Online-Plattform OnCuba News.
https://www.ipg-journal.de/regionen/late...ikel/kuba-5126/

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