Kubas ökonomische Maßnahmen

14.01.2013 20:37
avatar  Garnele
#1 Kubas ökonomische Maßnahmen
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Kubas ökonomische Maßnahmen

Einheit, Produktivität und Effizienz – Leitlinien für die Entwicklung der kubanischen Wirtschaft. Havanna, 2012

Interview mit Dr. Tobias Kriele: Sicher hängt der Sozialismus nicht davon ab, ob dem Staat die Schere des Friseurs gehört.
http://amerika21.de/analyse/74798/kubas-...sche-massnahmen


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15.01.2013 09:16 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2013 09:18)
avatar  Félix
#2 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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Und gegessen wird hier




LG
Félix


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15.01.2013 10:47 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2013 10:47)
avatar  ull
#3 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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ull
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Zitat von Garnele im Beitrag #1
Kubas ökonomische Maßnahmen

Einheit, Produktivität und Effizienz – Leitlinien für die Entwicklung der kubanischen Wirtschaft. Havanna, 2012

Interview mit Dr. Tobias Kriele: Sicher hängt der Sozialismus nicht davon ab, ob dem Staat die Schere des Friseurs gehört.
http://amerika21.de/analyse/74798/kubas-...sche-massnahmen


Garnele ich an deine stelle, würde nie wieder über Kuba und sein ex-Sozialismus schreiben. Ja in Kuba gibt es kein Sozialismus mehr..kappiert das endlich, ohne das zu wissen wollen , verteigst du eine kapitalistiche Monarquie. Man o man ist das schwer zu vertehen


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15.01.2013 11:22
avatar  derbeamte ( gelöscht )
#4 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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derbeamte ( gelöscht )

Naja, so wirklich Kapitalismus ist das auf Kuba nicht. Solange die produktionsfaktoren ganz überwiegend im staatlichen Eigentum stehen gibt es dort Kapitalismus nur im Kleinen und auf dem Schwarzmarkt, sonst nicht.


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15.01.2013 12:41
#5 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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Rey/Reina del Foro

Kubanon meint sicher den Feudalismus auf Cuba...

_________
"Ehrenmänner lesen nicht die Post anderer Leute" - Henry L. Stimson US-Außenminister 1929


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15.01.2013 12:48
avatar  Uli
#6 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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Uli
Rey/Reina del Foro

Er heißt Fidel, San German. Nicht Feudel!

-------------------------------------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.

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15.01.2013 12:55
avatar  ull
#7 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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ull
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Zitat von derbeamte im Beitrag #4
Naja, so wirklich Kapitalismus ist das auf Kuba nicht. Solange die produktionsfaktoren ganz überwiegend im staatlichen Eigentum stehen gibt es dort Kapitalismus nur im Kleinen und auf dem Schwarzmarkt, sonst nicht.


Kaüitalismus der Zukunft...wo weniger alles kontrolieren. Und wer dagegen ist...


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15.01.2013 12:57
#8 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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Rey/Reina del Foro

hehe Fidalismus?

_________
"Ehrenmänner lesen nicht die Post anderer Leute" - Henry L. Stimson US-Außenminister 1929


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15.01.2013 21:45
avatar  jojo1
#9 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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Rey/Reina del Foro

Kuba ist ein armes Entwicklungsland. Dies bestreitet wohl niemand, auch die Systemanhänger nicht ( bei 10 bis ca. max. 40 CUC Monatsgehalt als Staatsangestellter ).

Ob das System dran schuld ist, ist eine Frage des politischen Standortes ABER auch von objektiven Tatsachen.
Auch ein überzeugter Sozialist wird anerkennen müssen, dass das Regime immer noch viele Fehler macht, wie:

* keine Zulassung von Oppositionsparteien zu freien Wahlen,
* willkürliche tageweise Verhaftungen und rechtswidrige Maßnahmen der Einschüchterung gegen kritische Kubaner,
* viel zu starker Einfluss des Militärs auf Politik und die gesamte staatliche Wirtschaft,
* extreme Überalterung der Führungsspitze,
* ungenügende, leistungsorientierte Bezahlung der Mitarbeiter in Staatsbetrieben,
* mangelhafte Motivierung der kubanischen Bevölkerung das Land und damit die eigene Nation weiter aufzubauen,
* daraus folgend eine oftmals leider ungenügende Produktivität in Staatsbetrieben aller Art...

usw... usw... usw...

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

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28.01.2013 18:23
avatar  Mocoso
#10 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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Rey/Reina del Foro

Zitat von jojo1 im Beitrag #9


* ungenügende, leistungsorientierte Bezahlung der Mitarbeiter in Staatsbetrieben,



ungenügende leistungsorientierte Bezahlung in Kuba ist gut!

P. Kropotkin: Competition is the law of the jungle but cooperation is the law of civilisation.

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30.01.2013 12:08
avatar  tom2134
#11 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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Zitat von Félix im Beitrag #2
Und gegessen wird hier




LG
Félix


Tolles Foto, wo wurde das gemacht? Oder ist das eine Montage?


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30.01.2013 12:35 (zuletzt bearbeitet: 30.01.2013 12:36)
avatar  Lothar
#12 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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spitzen Mitglied

Was amerika21 von sich gibt ist grundsätzlich zweifelhaft. Habe noch nie etwas kritisches über Hugo, Evo oder Raul gelesen. Es gibt immer etwas kritisches zu berichten, davon ist selbst die eigene Familie nicht ausgenommen. Aber das ist nicht das Thema. Es wird in Kuba keine ökonomische Massnahme ziehen solange dieses Regime an der Macht ist. Nur ein kleines Beispiel: Mit was rechtfertigt das Regime z.B. das Verbot von privatem Internetzugang. Dabei ist das Internet, ob gewerblich oder privat genutzt für einen modernen Staat unerlässlich. Wir alle wissen, dass es eine Endlos-Liste gibt. Aber es bewegt sich nichts wirklich. Solange den Leuten die Zukunft gestohlen wird (wieso ist mir unerklärlich)gibt es auch keinen Fortschritt. Da ist Cuba si stolz auf ihr Milchprojekt. Ist einerseits auch ok, aber trotzdem ein Witz. Kuba könnte Milch und Butter wie die Neuseeländer in die ganze Welt exportieren wenn das Regime nicht alles und jedes niederhält. Das die LPG-Chefs gefeuert wurden ändert auch nichts. Nun kommen neue unfähige Typen ins Amt.
Ich hatte kürzlich selbst ein kleines, aber typisches Erlebnis. Eine stattl kubanische Firma sollte an einem Mittwoch etwas erledigen. Schlussendlich wurde der Auftrag am kommenden Dienstag ausgeführt, trotz nachweislich freier Resourcen. Das das Land noch nicht implodiert ist darf man tatsächlich als Wunder ansehen.


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30.01.2013 21:02 (zuletzt bearbeitet: 30.01.2013 21:09)
avatar  jojo1
#13 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Lothar im Beitrag #12
Was amerika21 von sich gibt ist grundsätzlich zweifelhaft. => Dies hat außenpolitisch motivierte Gründe, in der Form, dass man Kuba als heldenhafte Nation im ewigen Kampf gegen die USA ansieht.


Das das Land noch nicht implodiert ist darf man tatsächlich als Wunder ansehen. => Dies ist kein Wunder, sondern das Ergebnis gut funktionierender staatlicher Sicherheitsdienste, die auch einmal Schlägertrupps einsetzen


Auch das langsame und extrem teure Internet bringt dem System den Vorteil, dass freie Kommunikation über das Internet eben schwierig ist in Kuba . Das Land wird auch von einer wohl weltweit recht einmaligen Gruppe ( mutmaßlich in diesem Punkt nur vergleichbar mit Simbabwe und dessen Präsidenten Robert Mugabe ) von alten Männern regiert mit Raul Castro an der Spitze und seinem kranken und altem Bruder als Ratgeber. Aus deren Lebenserfahrung heraus gibt es für Kuba keine Alternative, und das Land wird zu einem Paradies für Menschen wie Margot Honecker - die als Frau des verstorbenen Ex-DDR-Machthabers Erich Honecker jedes Jahr die Revolution feiert. Manchmal denkt man, Kuba ist ein Museum, nur dummerweise hat man vergessen, das dort noch Menschen leben...

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

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30.01.2013 21:17
avatar  Uli
#14 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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Uli
Rey/Reina del Foro

Zitat von jojo1 im Beitrag #13
Manchmal denkt man, Kuba ist ein Museum, nur dummerweise hat man vergessen, das dort noch Menschen leben...

Sehr guter Spruch!

-------------------------------------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.

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31.01.2013 10:16 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2013 10:18)
avatar  Elac
#15 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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super Mitglied

Zitat von jojo1 im Beitrag #9
Kuba ist ein armes Entwicklungsland. Dies bestreitet wohl niemand, auch die Systemanhänger nicht ( bei 10 bis ca. max. 40 CUC Monatsgehalt als Staatsangestellter ).

Ob das System dran schuld ist, ist eine Frage des politischen Standortes ABER auch von objektiven Tatsachen.
Auch ein überzeugter Sozialist wird anerkennen müssen, dass das Regime immer noch viele Fehler macht, wie:

* keine Zulassung von Oppositionsparteien zu freien Wahlen,
* willkürliche tageweise Verhaftungen und rechtswidrige Maßnahmen der Einschüchterung gegen kritische Kubaner,
* viel zu starker Einfluss des Militärs auf Politik und die gesamte staatliche Wirtschaft,
* extreme Überalterung der Führungsspitze,
* ungenügende, leistungsorientierte Bezahlung der Mitarbeiter in Staatsbetrieben,
* mangelhafte Motivierung der kubanischen Bevölkerung das Land und damit die eigene Nation weiter aufzubauen,
* daraus folgend eine oftmals leider ungenügende Produktivität in Staatsbetrieben aller Art...

usw... usw... usw...


Du hast ja nicht unrecht, nur wenn einige deiner Punkte umgesetzt würden, wäre das für die herrschenden Klasse der Machtverlust.
Und welches System terminiert sich schon von selbst?
Die EU ist in ihrer jetzigen Form auch eine Fehlkonstruktion, aber Brüssel lasst uns sicher nicht die Möglichkeit das in einer europaweiten und bindenden Abstimmung zu ändern.

Dein 5ter Punkt wäre doch auch das Ende des Sozialismus ....
Das wollen die Machthaber ja auch nicht.

Meiner bescheidenen Meinung nach könnte eine Veränderung vom nördlichen Nachbarn gefördert werden.

Dann hätten die Machthaber den Verlust ihrer Hauptausrede zu verkraften, und müssten all ihre Versprechen umsetzen ohne Wenn und Aber.


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31.01.2013 16:23
#16 RE: Kubas ökonomische Maßnahmen
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Rey/Reina del Foro

Kuba entlässt 632 Vorsitzende von Genossenschaften

Diese Maßnahme wurde getroffen "um die Arbeit an der Basis zu stärken und bessere Ergebnisse zu erzielen", meldete die kubanische Nachrichtenagentur ACN. "Eine Genossenschaft kann nicht gut funktionieren, wenn ihre Leiter nicht gut arbeiten", kommentierte der Vorsitzende der Bauernorganisation, Félix Gonzáles.

Ganzer Artikel: hier

Toleranz als gesellschaftliche Tugend wird meist von denen gefährdet, die unter ihren Schutz fallen...

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