Also irgendwie haben die freigelassenen Cubaner die kleinen Schritte zur Annäherung noch nicht begriffen! Sturheit ist absolut der falsche Weg und könnte den anderen Mitinsassen den Weg zur Entlassung versperren!

Zitat von castro

---

Also irgendwie haben die freigelassenen Cubaner die kleinen Schritte zur Annäherung noch nicht begriffen! Sturheit ist absolut der falsche Weg und könnte den anderen Mitinsassen den Weg zur Entlassung versperren!

---

Oder einfach nur konsequent, wie andere beim viel gescholltenen Nato-Doppelbeschuß 1984

Zitat von locoyuma

---

wie andere beim viel gescholltenen Nato-Doppelbeschuß 1984

---

Wo siehst du da die Paralellen?

Zitat von castro

---

Also irgendwie haben die freigelassenen Cubaner die kleinen Schritte zur Annäherung noch nicht begriffen!

---

Dies sehen manche Leute, die nachweislich mehr Ahnung vom Land haben, bekanntlich anders ...

Beispiel, ein eigentlich linker Politikwissenschaftler und Journalist:
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/ar...-falscher-kurs/

Zitat von castro

---

Zitat von locoyuma

---

wie andere beim viel gescholltenen Nato-Doppelbeschuß 1984

---

Wo siehst du da die Paralellen?

---

Die damalige Aufrüstung war falsch und die Einstellung der Dissidenten auch. Ansonsten sehe ich da auch keinen direkten Zusammenhang...?

Das sehen die beiden Kommentare von Timtom und R. Stüben anders und aus meiner Sicht auch vernünftiger, sprich diplomatischer!

Zitat

---

und zum schluß: bei wievielen staaten hat man es erlebt, dass es absolut nichts bringt, wenn man nur auf embargos und drohungen setzt, um freiheit und demokratie in ein land zu bringen ....

---

siehe: http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/ar...kommentare/1/1/

"Annähern" ist nicht "in den Hintern kriechen". Kuba möchte die Menschenrechtsproblematik als "innerstaatliche Angelegenheit" verstanden wissen. Und dies halte ich für total falsch.

Mir schwebt sowas wie das SPD-SED-Grundsatzpapier als gemeinsame Basis für die zwischenstaatliche Politik von EU oder Kuba vor. Das hat unsere Betonköpfe in der DDR damals ganz schön in Argumentationsnöte gebracht.

Zitat von ElHombreBlanco

---

Annähern ist nicht in den Hintern kriechen. Kuba möchte die Menschenrechtsproblematik als "innerstaatliche Angelegenheit" verstanden wissen. Und dies halte ich für total falsch.

---

Sicher ist beides notwendig. Einerseits guten Willen ggü. der kub. Regierung zeigen, andererseits klare, aber nicht überzogene Erwartungen definieren. "Tit for tat" eben.

Zitat von pedacito

---

Einerseits guten Willen ggü. der kub. Regierung zeigen,

---

Jenau. Man sollte sie für den Schritt "belohnen", aber nicht politische Grundsätze aufgeben. Das mit der "Belohnung" können derzeit wohl nur die USA, denn Europa hat weder ein Handelsembargo das man lockern könnte, noch irgendwelche kubanischen Gefangene zum Freilassen.

Zitat von ElHombreBlanco

---

Zitat von pedacito

---

Einerseits guten Willen ggü. der kub. Regierung zeigen,

---

Jenau. Man sollte sie für den Schritt "belohnen", aber nicht politische Grundsätze aufgeben. Das mit der "Belohnung" können derzeit wohl nur die USA, denn Europa hat weder ein Handelsembargo das man lockern könnte, noch irgendwelche kubanischen Gefangene zum Freilassen.

---

belohnt wurden sie sicherlich schon. aber diese geste, die es noch nie gab, sollte als grundlage für weitere und größere maßnahmen genutzt werden.

Zitat von ElHombreBlanco

---

Das mit der "Belohnung" können derzeit wohl nur die USA, denn Europa hat weder ein Handelsembargo das man lockern könnte, noch irgendwelche kubanischen Gefangene zum Freilassen.

---

Diplomatische Aufwertung, Kreditlinien, Entwicklungshilfe, Schuldenerlass, Handelserleichterungen (Zollschranken) ich denke, auch Europa hat da was anzubieten.

Zitat von pedacito

---

Diplomatische Aufwertung, Kreditlinien, Entwicklungshilfe, Schuldenerlass, Handelserleichterungen (Zollschranken) ich denke, auch Europa hat da was anzubieten.

---

in erster linie spanien. wenn der spiegel artikel nur zu einem viertel stimmt, dann sind solche maßnahmen notwendig. spanien streckt vor und schiebt gleichzeitig die eigene lahmende wirtschaft usw. an. zahlungsziel wird bei 180 tagen oder etwas mehr liegen!

beiden ist geholfen!

Zitat von castro

---

Zitat von locoyuma

---

wie andere beim viel gescholltenen Nato-Doppelbeschuß 1984

---

Wo siehst du da die Paralellen?

---

Nur mit Druck lassen sich Antidemokraten umstimmen.

In der Zeit von 1981 bis 1986 führten die USA ein gigantisches Aufrüstungsprogramm durch. Reagan bezog sogar den Weltraum mit in seine Rüstungspläne ein. Die strategische Verteidigungsinitiative, kurz SDI, sah ein Raketenabwehrsystem im All vor. Kosten des Fünf-Jahres-Programms: 26 Milliarden Dollar. Ronald Reagan war davon überzeugt, dass er auf diese Weise die Sowjetunion in Grund und Boden rüsten konnte. Zu diesem Zeitpunkt war die sowjetische Wirtschaft schon stark angeschlagen, ein erneutes Wettrüsten würde den Osten endgültig in die Knie zwingen.

Und das Resultat ist ja bekannt.

Zitat von ElHombreBlanco

---

Zitat von castro

---

Also irgendwie haben die freigelassenen Cubaner die kleinen Schritte zur Annäherung noch nicht begriffen!

---

Dies sehen manche Leute, die nachweislich mehr Ahnung vom Land haben, bekanntlich anders ...
Beispiel, ein eigentlich linker Politikwissenschaftler und Journalist:
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/ar...-falscher-kurs/

---

und ich dachte bis jetzt, du gehörst zu denjenigen, die nicht mehr in diesen alten Kategorien von links und rechts denken . Und jetzt bemühst du auf einmal doch so eine alte Schublade. Merkwürdig. "Ein eigentlich linker Politikwissenschaftler und Journalist" disst Kuba; und das nicht zum ersten mal. Was versuchst du mit dem Benutzen dieses aus deinem Munde so merkwürdig klingenden Adjektivs zu erreichen? Versuchst du damit vielleicht die taz reinzuwaschen, damit sie sich weiter als links bezeichnen darf, obwohl sie ihre Solidarität mit der kubanischen Revolution, Che Guevara und dem Internationalismus schon längst verkauft hat ? Tatsächlich gab und gibt es nicht wenige, die den Unterschied von 'links' und 'linksliberal' nicht kennen, bzw. es noch nie auseinanderhalten konnten. Das hat Tradition; genau wie das dissen der kubanischen Revolution von Seiten der reaktionären Presse.

Zitat von Luz

---

die taz reinzuwaschen, damit sie sich weiter als links bezeichnen darf, obwohl sie ihre Solidarität mit der kubanischen Revolution, Che Guevara und dem Internationalismus schon längst verkauft hat ?

---

An deinem lustigen "Schaum-vorm-Mund-Posting" merkt man deutlich den Unterschied zwischen realistischer Linke (früher auch Realos genannt) und irgendwelchem realitätsfernen, extremistischen, bornierten Radikalfundamentalismus.

Besten Dank dafür!

Zitat von ElHombreBlanco

---

Zitat von Luz

---

die taz reinzuwaschen, damit sie sich weiter als links bezeichnen darf, obwohl sie ihre Solidarität mit der kubanischen Revolution, Che Guevara und dem Internationalismus schon längst verkauft hat ?

---

An deinem lustigen "Schaum-vorm-Mund-Posting" merkt man deutlich den Unterschied zwischen realistischer Linke (früher auch Realos genannt) und irgendwelchem realitätsfernen, extremistischen, bornierten Radikalfundamentalismus.
Besten Dank dafür!

---

Der Respekt gebührt allein dir. Du musst ein Hellseher sein. Mit dem Posting hast du ja schon das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Überwachung der Linken durch den Verfassungsschutz vorweggenommen. Woher kanntest du das nur?
Demnach gibt es böse (Fundis) und gute Linke (Realos). Damit die guten Linken vor den bösen Linken besser geschützt werden unterstützt der Verfassungsschutz alle guten Linken dabei realistisch zu werden und auch zu bleiben, um sich dann letztendlich selber aufzulösen. Genauso wie es ja auch von der kubanischen Regierung verlangt wird.
Einer der wohl bekanntesten Slogans der linken Emanzipationsbewegungen lautet nun aber mal: Sei realistisch, fordere das Unmögliche. Wie traurig für die Realos die das vergessen haben.

Der bekannteste Realo ist dann ja auch gleich in den realen Krieg gezogen als er die reale Macht dazu hatte und zum Aussenminister ernannt war.

Eines hast du aber nicht richtig gesehen. Zweimal habe ich mich vor einem Spiegel gestellt und nachgeschaut. Schaum vor meinem Mund konnte ich dabei nicht entdecken. Nur Glanz in meinen Augen