Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...

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27.02.2008 10:52
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#51 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Zitat von suizo
Ja ja ja.... Die PRE Diskussion... Ein Kubaner verliert mit PRE nur die Libreta. (Braucht er ja im Ausland nicht.) Medizinische Gratisversorgung ist immer noch da. Auch die restlichen Goodies bleiben bestehen.
Ein Kubaner braucht immer eine Genehmigung, um das Land zu verlassen. (Sollte eigentlich jeder wissen, der einen cub. Partner hat.) Je nach Arbeitgeber ist auch die Unterschrift des zuständigen Ministers errofderlich. Dies zu bekommen kann unter Umständen länger gehen. (med.Personal, Tänzer etc.)
saludos
suizo


aber manch einer der spezis weiß das noch immer nicht! auch der carnet de identidad muß abgegeben werden. und es gibt genung cubaner, die die libreta über jahre hinweg nutzen. bei meiner ex waren das 3 jahre!


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27.02.2008 11:22 (zuletzt bearbeitet: 27.02.2008 11:43)
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#52 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Zitat von ElHombreBlanco

Mir ist nicht erinnerlich, dass ein DDR-Bürger eine Genehmigung vom ABV usw. brauchte, um nach Berlin, Hauptstadt der DDR, zu reisen oder dass ein Dresdner, der sich "unerlaubt" in Rostock aufhielt, mit einer Geldstrafe zu rechnen hatte. Muss ich wohl vergessen haben.
Naja, bei einem mutmaßlichen Alter von rund 10.000 Jahren kann einem schon mal das eine oder andere entfallen...

Bis in die sechziger Jahre hinein war das Betreten Ost-Berlins nur mittels Ausweiskontrolle möglich - an allen Zufahrtsstraßen waren Kontrollpunkte (so richtig mit Schlagbaum und so) eingerichtet. In den S-Bahnen wurde an den "Grenzbahnhöfen" zum Bezirk Potsdam ebenfalls kontrolliert. Weit länger noch galt für Ost-Berlin eine Zuzugssperre, d.h. es durfte niemand von außerhalb ohne staatliche Genehmigung seinen Wohnsitz in Ostberlin nehmen. Voraussetzung dafür war nicht einfach nur ein nachgewiesener Arbeitsplatz, sondern eine konkrete Anforderung eines Ostberliner Betriebes, der nachweisen musste, dass die Anstellung des künftigen Mitarbeiters unabdingbar sei.




Don Olafio

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27.02.2008 11:28 (zuletzt bearbeitet: 27.02.2008 11:29)
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#53 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Zitat von Tiendacubana


aber manch einer der spezis weiß das noch immer nicht! auch der carnet de identidad muß abgegeben werden. und es gibt genung cubaner, die die libreta über jahre hinweg nutzen. bei meiner ex waren das 3 jahre!


das ist so kann ich nur beipflichten, das geht aber auch nur, wenn das pre ausserhalb kuba beantragt wird. bei meiner frau war es noch gavierender. es wurde das elternhaus umgeschrieben auf die kinder, wenn sie nicht noch eine 2 carte de inditad gehabt hätte, dann wäre das auch nicht gegangen. die kubanische behörde ( vivienda ) hatte dies ja nicht mit bekommen wegen dem pre.

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27.02.2008 11:31
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#54 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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don olafio ( gelöscht )

Zitat von Tiendacubana
...aber es gab bei gewissen verstößen des jeweiligen bürgers polizeiliche auflagen, z.b. sich regelmäßig auf dem revier oder beim abv zu melden. man durfte u.u. auch nicht den kreis verlassen oder es wurde verbote für berlin und / oder andere städte ausgsprochen. deren nichtbefolgung hatte harte strafe zur folge. aber das waren sonderfälle bei straftätern ( politische und kriminelle ). ja und der pm 12, der vorläufige resonalausweis. kontrollen in der grenznähe waren extrem.

Das war der berüchtigte 48er (§ 48 StGB) - im Jargon wurde die Jahre, für die diese Beschränkungen auferlegt wurden, "Kalte" genannt. Wurde also jemand zu einem Jahr Knast und fünf Jahren "Berlin-Verbot" verdonnert, so nannte er das dann "ein Jahr und fünf Kalte".
Verhängt wurden die 48er Sanktionen weniger gegen "normale" Kriminelle, als vielmehr gegen sogenannte "Asoziale" (§ 249 StGB - da fiel alles mögliche drunter) und natürlich bei politisch motivierten Verurteilungen. Meist wurde der 48er zusammen mit einer sogenannten "Arbeitsplatzbindung" verhängt.

Don Olafio


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27.02.2008 11:40
#55 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Zitat von don olafio
Bis in die sechtiger Jahre hinein war das Betreten Ost-Berlins nur mittels Ausweiskontrolle möglich

Das lag aber hauptsächlich an der damals noch nicht existierenden Mauer. Außerdem vergleiche ich die DDR der 80er Jahre mit dem heutigen Kuba. Für frühere Perioden bin ich, trotz meiner 10000 Jahre, noch etwas jung und kenne sie nur vom Hörensagen. Außerdem halte ich frühere Gebräuche auch nicht für so relevant.

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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27.02.2008 12:36
#56 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Zitat von parmalat
dass die erleicherungen bein reisen kommen ist offensichtlich. es ist mir aber noch nicht klar, wie diese einnahmen ersetzt werden.

Die Reisegenehmigungsbürokratie ist bestimmt nicht nach Überlegungen der Wirtschaftlichkeit so organisiert wie gegenwärtig, und die generierten Einnahmen sind im volkswirtschaftlichen Gesamtmaßstab völlig zu vernachlässigen. Wenn Raúl sich durch den Abbau von überflüssigen Verboten größeren Rückhalt im Volk sichern will, dann wird er seine als Erleichterungen deklarierten Maßnahmen wohl kaum durch überzogene Preise konterkarieren, die das Reisen sogar noch erschweren und die Frustration und Ungeduld ja nur vergrößern würden! Wenn er zusätzliche Einnahmen für den Staat generieren bzw. das Ansteigen der Auslandsschulden bremsen will, dann hat er vor allem im Bereich der privaten Produzenten und Dienstleister jede Menge Gelegenheit dazu - dort werden sicher auch bald schrittweise Reformen folgen, gerade in der Landwirtschaft. Aber die absurden Gebühren, die der Staat von seinen Bürgern für Reisegenehmigungen verlangt, sind weder nachvollziehbar noch notwendig. Die unmittelbar uns Einladern im Ausland abgeknöpften Gebühren von Seiten der Botschaft werden dabei natürlich - wenn überhaupt - zu allerletzt sinken.


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27.02.2008 12:52
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#57 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Zitat von HayCojones
Zitat von parmalat
dass die erleicherungen bein reisen kommen ist offensichtlich. es ist mir aber noch nicht klar, wie diese einnahmen ersetzt werden.

Die Reisegenehmigungsbürokratie ist bestimmt nicht nach Überlegungen der Wirtschaftlichkeit so organisiert wie gegenwärtig, und die generierten Einnahmen sind im volkswirtschaftlichen Gesamtmaßstab völlig zu vernachlässigen. Wenn Raúl sich durch den Abbau von überflüssigen Verboten größeren Rückhalt im Volk sichern will, dann wird er seine als Erleichterungen deklarierten Maßnahmen wohl kaum durch überzogene Preise konterkarieren, die das Reisen sogar noch erschweren und die Frustration und Ungeduld ja nur vergrößern würden! Wenn er zusätzliche Einnahmen für den Staat generieren bzw. das Ansteigen der Auslandsschulden bremsen will, dann hat er vor allem im Bereich der privaten Produzenten und Dienstleister jede Menge Gelegenheit dazu - dort werden sicher auch bald schrittweise Reformen folgen, gerade in der Landwirtschaft. Aber die absurden Gebühren, die der Staat von seinen Bürgern für Reisegenehmigungen verlangt, sind weder nachvollziehbar noch notwendig. Die unmittelbar uns Einladern im Ausland abgeknöpften Gebühren von Seiten der Botschaft werden dabei natürlich - wenn überhaupt - zu allerletzt sinken.


wäre ja eine gute sache! die kubanische volkswirtschaft hat sich an diese einnahmequelle gewöhnt. eine kompensierung ist nicht in sicht! wahrscheinlich sind sie zu unfähig das zu erkennen. und die kubanischen reisenden wissen doch auch nicht den wert zu schätzen. sie sind daran gewöhnt, das die einladende person alles bezahlt, nach dem motto wer im ausland wohnt hat auch genug geld. die praktische umsetzung sieht man doch oft! natürlich gibt es ausnahmen, aber die bestätigen doch die allgemeine anwendung!
400 € mal 500.000 oder sogar mehr! das sind die fakten und die zahlen! vieleicht senken die das 300 € und auch das wäre ein verlust. möglicherweise fällt dann diese notarielle maßnahme bei der einladung weg!
auch sind bei den einladungen noch immer mit zuzahlungen in der botschaft verbunden bezüglich verlängerungsmonat ( 40 € )! das sind auch erhebliche einnahmen, an die man sich gewöhnt hat!

alles nur gerüchteküche!


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27.02.2008 13:03
#58 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Zitat von Tiendacubana
400 € mal 500.000 oder sogar mehr! das sind die fakten und die zahlen!

Sehr witzig! Vermutlich ist deine exklusive Quelle für deine offiziellen "Fakten" so geheim, dass du sie nicht nennen darfst... Oder sogar noch geheimer.


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27.02.2008 13:10
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#59 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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( Gast )

Zitat von HayCojones
Zitat von Esperanto2
Ich weiß nur eins: Mit der Einladungsprozedere beim kubanischen Konsulat für meinen diesjährigen Besuch halte ich mich vorerst mal zurück.

Weil du es für wahrscheinlich hältst, dass nicht bloß die PVE, sondern dabei auch gleich die Carta de Invitación wegfallen wird? So viel Reform auf einmal würde mich allerdings überraschen.

Wenn die PVE also die Ausreisegenehmigung wegfällt, dann fällt damit automatisch die Carta de Invitacion weg. Etwas anderes ist nicht vorstellbar. Auch kann etwas Vergleichbares nicht an dessen Stelle treten ohne wiederum eine Ausreisegenehmigung in einer anderen Form beizubehalten.
Zitat von HayCojones
Wenn ich der kubanische Staat wäre, würde mir die Kontrolle der Reiserei meiner Bürger über das Instrument Reisepass-Ausstellung/-Verlängerung jedenfalls ausreichen, aber die kubanischen Kommunisten trennen sich vermutlich nur sehr langsam und schrittweise von bürokratischem Ballast.

Ja, irgendeine Kontrolle müssen sie beibehalten um ihr System nicht zu gefährden. Nahe liegend wäre dies über die Verfügbarkeit der Reisepässe. Schwer vorstellbar, dass sie allen Bürgern die Reisefreiheit gewähren können ohne mit der Ausreise ihrer Eliten beispielsweise das Gesundheitswesen merklich zu schwächen. Sie werden es sich nicht leisten können ihre Landsleute unterschiedslos ausreisen zu lassen und werden das einzige amerikanische Land mit derartigen Zwängen bleiben.


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27.02.2008 13:13
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#60 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Zitat von HayCojones
Zitat von Tiendacubana
400 € mal 500.000 oder sogar mehr! das sind die fakten und die zahlen!

Sehr witzig! Vermutlich ist deine exklusive Quelle für deine offiziellen "Fakten" so geheim, dass du sie nicht nennen darfst... Oder sogar noch geheimer.


nein, überhaupt nicht. das ist eine von mir angenommene fiktive zahl! sind eventuell auch weniger!


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27.02.2008 13:31 (zuletzt bearbeitet: 27.02.2008 13:50)
#61 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Zitat von Esperanto2
Schwer vorstellbar, dass sie allen Bürgern die Reisefreiheit gewähren können ohne mit der Ausreise ihrer Eliten beispielsweise das Gesundheitswesen merklich zu schwächen.

...bzw. das profitable System der Vermietung von medizinischen Leiharbeitern ins Ausland. Und wie auf Seite 2 schon gesagt...
Zitat von HayCojones
Was leider nirgends kolportiert wird, ist eine mögliche Abschaffung der Carta de Liberación für Hochschulabsolventen.

Aber beispielsweise Hilda Molina hätte man längst ausreisen lassen können, ohne dem Land größeren Schaden zuzufügen, und natürlich meine Novia. Vermutlich muss aber zumindest erstere Fidels Abgang bis zum Schluss aussitzen.

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27.02.2008 13:37
#62 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Tiendacubana
400 € mal 500.000 oder sogar mehr! das sind die fakten und die zahlen!

Zitat von Tiendacubana
nein, überhaupt nicht. das ist eine von mir angenommene fiktive zahl! sind eventuell auch weniger!

Du bist ja drollig, tienda! Erklärst deine völlig beliebig aus der Luft gegriffenen Zahlen mal eben zu "Fakten", und kaum eine Viertelstunde später sind sie plötzlich wieder fiktiv... Aber dass es "Zahlen" sind, stimmt, wenn auch nicht "die Zahlen"...


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27.02.2008 13:37
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#63 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Zitat von don olafio
Zitat von Tiendacubana
...aber es gab bei gewissen verstößen des jeweiligen bürgers polizeiliche auflagen, z.b. sich regelmäßig auf dem revier oder beim abv zu melden. man durfte u.u. auch nicht den kreis verlassen oder es wurde verbote für berlin und / oder andere städte ausgsprochen. deren nichtbefolgung hatte harte strafe zur folge. aber das waren sonderfälle bei straftätern ( politische und kriminelle ). ja und der pm 12, der vorläufige resonalausweis. kontrollen in der grenznähe waren extrem.

Das war der berüchtigte 48er (§ 48 StGB) - im Jargon wurde die Jahre, für die diese Beschränkungen auferlegt wurden, "Kalte" genannt. Wurde also jemand zu einem Jahr Knast und fünf Jahren "Berlin-Verbot" verdonnert, so nannte er das dann "ein Jahr und fünf Kalte".
Verhängt wurden die 48er Sanktionen weniger gegen "normale" Kriminelle, als vielmehr gegen sogenannte "Asoziale" (§ 249 StGB - da fiel alles mögliche drunter) und natürlich bei politisch motivierten Verurteilungen. Meist wurde der 48er zusammen mit einer sogenannten "Arbeitsplatzbindung" verhängt.
Don Olafio


ja aber der assiparagraph fiel ende der siebziger weg! da musste die betreffende person lediglich erklaeren, dass eine mutter oder vater finanziell hilft! auch gab es nicht nur berlin verbot! auch die kreisstaedte und bezirksstaedte wurden in verboten benannt. die trapo lief auch staendig durch zuege und bei einer ausweiskontrolle mit dem pm 12 war dann die reise vorbei!


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27.02.2008 13:51 (zuletzt bearbeitet: 27.02.2008 13:51)
#64 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Zitat von Tiendacubana
ja aber der assiparagraph fiel ende der siebziger weg! da musste die betreffende person lediglich erklaeren, dass eine mutter oder vater finanziell hilft! auch gab es nicht nur berlin verbot! auch die kreisstaedte und bezirksstaedte wurden in verboten benannt. die trapo lief auch staendig durch zuege und bei einer ausweiskontrolle mit dem pm 12 war dann die reise vorbei!

Was warst du damals nur für ein schlimmer Finger? Haste einen auf Punk gemacht oder so?

Ich dachte, nur Don O. wär so ein Aufsässiger gewesen.

PS: Was ist PM 12?
--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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27.02.2008 13:51
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#65 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Rey/Reina del Foro


WOLLT IHR DIE DDR WIEDER INSTALLIEREN UM FESTZUSTELLEN WIE ES WIRKLICH WAR ?????
verbeisst Euch doch nicht rückwärts, Cuba ist anders,

Thema: Wie anders wird Cuba !


Zitat von Tiendacubana
Zitat von don olafio
Zitat von Tiendacubana
...aber es gab bei gewissen verstößen des jeweiligen bürgers polizeiliche auflagen, z.b. sich regelmäßig auf dem revier oder beim abv zu melden. man durfte u.u. auch nicht den kreis verlassen oder es wurde verbote für berlin und / oder andere städte ausgsprochen. deren nichtbefolgung hatte harte strafe zur folge. aber das waren sonderfälle bei straftätern ( politische und kriminelle ). ja und der pm 12, der vorläufige resonalausweis. kontrollen in der grenznähe waren extrem.

Das war der berüchtigte 48er (§ 48 StGB) - im Jargon wurde die Jahre, für die diese Beschränkungen auferlegt wurden, "Kalte" genannt. Wurde also jemand zu einem Jahr Knast und fünf Jahren "Berlin-Verbot" verdonnert, so nannte er das dann "ein Jahr und fünf Kalte".
Verhängt wurden die 48er Sanktionen weniger gegen "normale" Kriminelle, als vielmehr gegen sogenannte "Asoziale" (§ 249 StGB - da fiel alles mögliche drunter) und natürlich bei politisch motivierten Verurteilungen. Meist wurde der 48er zusammen mit einer sogenannten "Arbeitsplatzbindung" verhängt.
Don Olafio


ja aber der assiparagraph fiel ende der siebziger weg! da musste die betreffende person lediglich erklaeren, dass eine mutter oder vater finanziell hilft! auch gab es nicht nur berlin verbot! auch die kreisstaedte und bezirksstaedte wurden in verboten benannt. die trapo lief auch staendig durch zuege und bei einer ausweiskontrolle mit dem pm 12 war dann die reise vorbei!



SCHNEE VON GESTERN !


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17.03.2008 18:36
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#66 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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hmmmm.
Also die neuen Cubanischen Pässe gibt es schon. Meine Frau hat so einen. Sie unterscheiden sich darin das keine Berufsbezeichnung mehr eingetragen ist. Die Frage die sich stellt ist, sind die Berufsbezeichnungen nur aus dem Pass ausgetragen oder auch im Zentralrechner der Immi, und natürlich aus welchem Grunde???
Sachdienliche Hinweise sind ausdrücklich erwünscht.


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17.03.2008 18:45
#67 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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Rey/Reina del Foro

Schön wäre ja, wenn in Zukunft keine Carta de Liberación mehr vonnöten wäre, also die Freigabe vom je nach Berufsgruppe zuständigen Minister (ab einem bestimmten Ausbildungsgrad).


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17.03.2008 18:52
avatar  ehemaliges mitglied ( gelöscht )
#68 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Zitat von HayCojones
Schön wäre ja, wenn in Zukunft keine Carta de Liberación mehr vonnöten wäre, also die Freigabe vom je nach Berufsgruppe zuständigen Minister (ab einem bestimmten Ausbildungsgrad).

--------------------------------------------------------------------
Ich wag nicht daran zu denken.


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17.03.2008 19:31
avatar  user_k ( gelöscht )
#69 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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user_k ( gelöscht )

Zitat von HayCojones
Schön wäre ja, wenn in Zukunft keine Carta de Liberación mehr vonnöten wäre, also die Freigabe vom je nach Berufsgruppe zuständigen Minister (ab einem bestimmten Ausbildungsgrad).




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17.03.2008 20:53
avatar  joszei
#70 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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sehr erfahrenes Mitglied

Ist das mit der fehlenden Berufsangabe im Reisepaß wirklich neu? Im Paß meiner Frau (Okt 2007) steht auch keine Berufsbezeichnung?
saludos jose


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17.03.2008 21:18 (zuletzt bearbeitet: 17.03.2008 21:20)
avatar  ( Gast )
#71 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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( Gast )
Im Gespräch mit 2 hochrangigen Offiziellen Kubas.
Hast du eine Freundin in Kuba?
Ja in Havanna.
Wann kommt sie mal auf Besuch?
Nie, ich unterstütze den Menschenhandel nicht.

und mit 3 hochrangigen Offiziellen Kubas.
Was hälst du von Che Guevara?
Großartiger Mensch, nur leider seine Ziele nicht erreicht.
Hier in Kuba haben wir sie erreicht.
Ich glaube nicht das er eine derartige Bürokratie wollte.

Ich glaube solche Kritik tut der Seele der ewig rechthabenden Partei wirklich weh. Mit hochrangig meine ich, ihm direkten Kontakt mit den Castros. Denke das ist ihnen auch peinlich, so etwas aus dem Mund der Solidaritätsbewegten zu hören, die in Kuba im Fernsehen immer nur die Erfolge der Revolution preisen dürfen. Ich verstehe es ja, das die Einladung eine nette Einnahmequelle ist und unterbindet das einfach so Cubanas mitgenommen werden und dann einfach auf die Strasse gesetzt werden vom Ausländer und der kub. Staat sich am Ende darum kümmern muss.
Es gibt nämlich auch schwarze Schafe, die den Kubaner in Europa als Sexsklaven in Bordells halten. Leider ist das kub. System so das die Guten immer für die Schlechten zahlen. Aber das könnte man auch per Pfand lösen, kommt sie nach der REise zurück, Geld zurück. Muss der Staat löhnen, wird das Pfand eingezogen. Und die Meckerei ist vorbei. Fair und transparent.

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17.03.2008 23:28
avatar  chriss ( gelöscht )
#72 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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chriss ( gelöscht )

zurück zum Thema:

Gibts da was Neues langsam ??

Ich glaube der Tag rückt näher, langsam sollten wir so mit unseren Tips anfangen ( ähm )

ich tippe auf den 24.12.2008, wann die ersten Ausreisegenehmigung zacklerack erteilt wird und tschüüsssssssss


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17.03.2008 23:29
avatar  chriss ( gelöscht )
#73 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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chriss ( gelöscht )

zeit wirds auf alle fälle.....


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18.03.2008 07:41
avatar  ( Gast )
#74 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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( Gast )

In Antwort auf:
ich tippe auf den 24.12.2008, wann die ersten Ausreisegenehmigung zacklerack erteilt wird und


Also das mit der Ausreisegenehmigung ging schon vergangenen Freitag schneller als das Gewürge mit unserer Vertretung in Habana....
Mein Mann braucht auch eine Ministergenehmigung. Freitag morgen nach Habana..... Minister hat unterschrieben.... zurück nach Las Tunas.... Samstagmorgen bei der Immi... Ausreisegenehmigung erteilt....


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18.03.2008 08:29
avatar  ehemaliges mitglied ( gelöscht )
#75 RE: Gerüchteküche in Sachen Reiseerleichterungen: El País schreibt...
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Zitat von chico tonto
In Antwort auf:
ich tippe auf den 24.12.2008, wann die ersten Ausreisegenehmigung zacklerack erteilt wird und


Also das mit der Ausreisegenehmigung ging schon vergangenen Freitag schneller als das Gewürge mit unserer Vertretung in Habana....
Mein Mann braucht auch eine Ministergenehmigung. Freitag morgen nach Habana..... Minister hat unterschrieben.... zurück nach Las Tunas.... Samstagmorgen bei der Immi... Ausreisegenehmigung erteilt....

---------------------------------------------------------------------------------------------------
eehhh, welche Ministergenehmigung?


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