Noch ein Reisebericht

19.01.2008 13:33
#1 Noch ein Reisebericht
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Forums-Senator/in

http://weltformel.gmxhome.de/weltformel/texte/KUBA.HTML

In Antwort auf:
Kurzer Kuba-Reisebericht

Vom 7. Bis 21. April war ich zum insg. neunten mal in Kuba, das erste mal im März 1997. Meine Frau ist Kubanerin und ich spreche fließend spanisch seit über 10 Jahren. Hier meine persönlichen Eindrücke aus all den Reisen und meine Meinung zu Kuba:

1.Daß die Meinungsfreiheit in Kuba von staatlicher Seite deutlich beschnitten wird ist eine Tatsache. Die sog. "CDR" ("Comités para la defensa de la revolución", also "Komitées zur Verteidigung der Revolution") sind in den verschiedenen Stadtteilen organisierte Spitzeldienste, für die ich wenig Sympathien habe. Auch der Internet-Zugang ist reglementiert und das staatliche Fernsehen einseitig.

[...]




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19.01.2008 13:39
#2 RE: Noch ein Reisebericht
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Rey/Reina del Foro

Das ist eine oberflächliche Systemanalyse, aber kein Reisebericht.


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19.01.2008 17:02
avatar  George1
#3 RE: Noch ein Reisebericht
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Rey/Reina del Foro

Mal davon abgesehen das Rafaela schon die Reiseberichte im Internet suchen muß geben mir solche
"wahren" Aussagen schon zu denken :
Kurzer Kuba-Reisebericht

Die staatlichen Schuluniformen für die Kinder sind auch umsonst (und sehen nicht schlecht aus).

Die Ärzte machen auch zahlreiche Hausbesuche und nehmen sich dabei viel Zeit.

In ganz Lateinamerika sind viele tausend kubanische Ärzte unterwegs und retten Leben (ebenfalls ganz unentgeltlich)

der Wissensstand ist erstaunlich. Ich unterhalte mich oft mit Nachbarn der Eltern meiner Frau und egal was die Leute arbeiten, sie haben durchweg sehr gute Geschichtskenntnisse (fragt doch mal hier 20 beliebige Leute auf der Straße zu Deutschland im 19. Jahrhundert oder wann Gothe lebte oder Deutschland gegründet wurde).

Als vorteilhaft haben sich für die Kubaner auch die gemischten Betriebe ("empresas mixtas") erwiesen, und in kooperative Strukturen mit dem kubanischen Staat gebracht (kein e.m. kann zu mehr als 50% dem ausländischen Investor gehören).

9.Politische Veranstaltungen sind eher steif in Kuba, kann aber auch nicht wundern angesichts der Parteiendiktatur. Viele der "Massenorganisationen" sind eher freiwillige aber lästige "Pflichten" für die Kubaner wie mir scheint.


Ich weiß nicht ob der Schreiber dieser Zeilen oder Ich noch nie auf Cuba war. Aber einer von beiden war mit Sicherheit nicht dort.

_________
Die USA-Massenverblödung(,)die in Deutschland immer mehr um sich greift, ist eine der schlimmsten Kriegsfolgen(A. Schweitzer)


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19.01.2008 17:15
avatar  das unbekannte Mitglied ( gelöscht )
#4 RE: Noch ein Reisebericht
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das unbekannte Mitglied ( gelöscht )

Ich kann die Leute im 19. Jahrhundert nicht mehr fragen, da die meisten schon tot sind.


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19.01.2008 17:33
avatar  pepino
#5 RE: Noch ein Reisebericht
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Top - Forenliebhaber/in

"Mal davon abgesehen das Rafaela schon die Reiseberichte im Internet suchen muß geben mir solche
"wahren" Aussagen schon zu denken :
Kurzer Kuba-Reisebericht

Die staatlichen Schuluniformen für die Kinder sind auch umsonst (und sehen nicht schlecht aus).

Die Ärzte machen auch zahlreiche Hausbesuche und nehmen sich dabei viel Zeit.

In ganz Lateinamerika sind viele tausend kubanische Ärzte unterwegs und retten Leben (ebenfalls ganz unentgeltlich)

der Wissensstand ist erstaunlich. Ich unterhalte mich oft mit Nachbarn der Eltern meiner Frau und egal was die Leute arbeiten, sie haben durchweg sehr gute Geschichtskenntnisse (fragt doch mal hier 20 beliebige Leute auf der Straße zu Deutschland im 19. Jahrhundert oder wann Gothe lebte oder Deutschland gegründet wurde).

Als vorteilhaft haben sich für die Kubaner auch die gemischten Betriebe ("empresas mixtas") erwiesen, und in kooperative Strukturen mit dem kubanischen Staat gebracht (kein e.m. kann zu mehr als 50% dem ausländischen Investor gehören).

9.Politische Veranstaltungen sind eher steif in Kuba, kann aber auch nicht wundern angesichts der Parteiendiktatur. Viele der "Massenorganisationen" sind eher freiwillige aber lästige "Pflichten" für die Kubaner wie mir scheint. "


es ist und bleibt einfach die schönste diktatur der welt



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19.01.2008 18:08 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2008 18:09)
avatar  don olafio ( gelöscht )
#6 RE: Noch ein Reisebericht
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don olafio ( gelöscht )
Zitat von pepino

es ist und bleibt einfach die schönste diktatur der welt
Na, Schönheit ist doch wohl eher eine ästhetische Kategorie.
Aber es gibt in der Tat schlimmere Zustände - und nicht nur in "Diktaturen"...


Don Olafio

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19.01.2008 19:47
avatar  guzzi ( gelöscht )
#7 RE: Noch ein Reisebericht
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guzzi ( gelöscht )

pepino
Die Ärzte machen auch zahlreiche Hausbesuche und nehmen sich dabei viel Zeit.
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Weiss nicht wo du warst, aber in ganz Santa Clara gibt es das nicht. Wir mussten mit der Todkranken Schwiegermutter ins Krankenhaus und das noch an dem Tag als sie starb


In ganz Lateinamerika sind viele tausend kubanische Ärzte unterwegs und retten Leben (ebenfalls ganz unentgeltlich)
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Das stimmt auch nicht, denn der Cuba Staat wird von der Unicef dafür bezahlt, der FC lässt keinen ausser Landes, wenn nicht Kohle rüberkommt.




Die staatlichen Schuluniformen für die Kinder sind auch umsonst (und sehen nicht schlecht aus).

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Schaut euch mal die Lappen etwas näher an, manchmal kommen so ausgetragene Sachen, dass sie zu Hause erst zurecht gemacht werden müssen


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20.01.2008 12:22
#8 RE: Noch ein Reisebericht
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Die staatlichen Schuluniformen für die Kinder sind auch umsonst (und sehen nicht schlecht aus).

Es gibt zwar einen gewaltigen Unterschied zwischen "umsonst" und "kostenlos".
Die Schuluniformen sind nur theoretisch kostenlos. Wenn es nicht die passende Größe gibt, war der Weg umsonst.
Für meine Tochter mit ihren 4 3/4 Jahren mußte ich damals 5 Fula blechen, damit sie einen roten Rock in ihrer winzigen Größe bekam.


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