Wenn ich dies Jahr im Juni und Dezember nochmal flieg , bin ich in 8 Jahren 40 mal nach Kuba geflogen. Das sind 5 Reisen pro Jahr. Wenn jemand wissen will, wie das geht, bitte PM an mich schicken, die Forumtreffenbesucher wissen
es ja schon.
Fortsetzung des Reiseberichts:
Es gibt eine wunderbare Disco in Varadero, die ich bisher noch nicht kannte. Sie ist in der 45. Strasse auf der linken Seite. Öffnet ca. halb 12 Uhr nachts und ist dann ruckzuck voll. Sie befindet sich direkt am Strand, einfach
wunderbar. Eintritt 5 CUC, Namen der Disco hab ich vergessen. Leider wurde sehr viel westliche Musik gespielt, wenig kubanisches. Dies ist auch dem hohen Anteil kanadischer Besucher geschuldet.
Und es gibt auch eine Casa de la Musica in Varadero. Wusste ich bisher auch nicht. Taxifahrer fragen, ich glaub, es war die 44. Strasse links. In
Santa Maria del Mar, ganz in der Nähe von Guanabo haben wir Tage später in einer Touri-Ferienwohnung-Anlage
(Dominion) gewohnt. Eigentumswohnungen mit Swimmingpool, Wachpersonal und kleinem Kaufmannsladen, der immer
geöffnet war. Der Wahnsinn. Das muss man sich mal vorstellen: Wohneigentum im Herzen des Sozialismus für Ausländer.
Gehört einem Bekannten meines Freundes. Haben beide unsere Chicas mitgehabt und mit denen dort gewohnt und die
Wachleute haben nicht mit der Wimper gezuckt. Fand ich aussergewöhnlich.
Das Strandleben am Wochenende in Guanabo war ebenfalls wunderbar: nur Kubaner, wie es sich gehört und keinen Ärger
mit der Polizei wegen unserer Chicas.
Pinar del Rio: wenn ich sage, ich war noch nie in Pinar, ist es eine Lüge. Vor rund 1 1/2 Jahren war ich mal dort
mit Ehefrau Nr.2 und meinem Freund nebst chica. Wir wollten Karneval feiern, doch ein Hurrikan zerfetzte den Karneval damals und er fand nicht statt. Nach 1 Tag und 1 Nacht in Pinar war ich froh, wieder dort abzureisen.
Diesmal war ich mit meiner neuen Freundin dort. Leute, Pinar ist der Hammer!
Sozialismus at its best: keine Nutten, keine Polizei, keine Touristen, keine Jineteros etc. Pinar ist ein sehr
ruhiges, gemütliches Städtchen mit einem typisch kubanischem Stadtkern und einem Plattenbaugebiet, das ungefähr
100 Blocks umfasst. Und dort habe ich dann auch gewohnt. Und zwar zusammen mit der Familie meiner Freundin: 5 Frauen und 1 Dackel, der auch weiblich war. Zusammen mit meiner Freundin warens dann 6 Frauen: sie, ihre Schwester,
ihre Mama, ihre Tante und zwei Nichten. Herrlich unspektakulär , ruhig und alle schwarz!
Da ich in einem 3 Frauen Haushalt aufgewachsen bin (Oma, Mama und Schwester)hatte ich mit der Familie keinerlei
Probleme und habs sehr genossen. Das erste mal hab ich 1 Woche am Stück illegal ohne Casa Particular oder Hotel
als Gast einer kubanischen Familie gewohnt, herrlich. Es gab nicht e i n e Polizeikontrolle von uns beiden in Pinar, meine Freundin ist eine hochangesehene Lehrerin und in der ganzen Stadt bekannt. Die einzige Forderung
der Familie gab es, als die Nachbarin mit einem Karton tiefgefrorener Hähnchenteile ankam (war wohl vom Wagen
gefallen...), ob ich den nicht kaufen könne für 25 CUC und das hab ich dann auch gemacht.
Nachtleben: Donnerstagabend in der Disco des Hotel Pinar del Rio: die Hölle. Proppenvoll, da brennt die Luft.
Super ausgelassene Stimmung, die Meute singt übermütig jeden Titel enthusiastisch mit. Eintritt:2 CUC!!!

Fortsetzung folgt