Hallo Quesito,

ich glaube auch Du weisst, wie es gemeint war ! Ich halte es für überflüssig, zu diesem Thema eine Grundsatzdiskussion anzufangen.

Mhhh! Komischer Weise finde ich heute die 15 Monate ganz lustig und ich habe nur Krawattenbinden (heute verwende ich aber einen anderen Knoten) gelernt. Irgendwie denke ich heute mehr an die Kameradschaftsabende am Lagerfeuer oder den Spaß mit den "Natomatrazen" beim wöchentlichen Altbierabend (Altbier eine Mark!) in der Dorfdisco, denn an den ganzen übrigen hirnlosen Mist. Übrigens erinnert die Inefektivität beim Bund stark an den Fidelismus...

chulo,

ich gebe Quesito recht: Körperliche Arbeit hat schon vielen Menschen derart geschadet, dass sie dabei umkamen ... Und das vielzitierte provozierende Verhalten ist auch so eine Sache, die nicht unwidersprochen bleiben darf. Das Opfer einer Belästigung oder Vergewaltigung ist nicht daran schuld, sondern immer und allein der Täter!! Mal anders herum gefragt: Was würden die Verfechter der "Provokations-These" sagen, wenn eine Frau einen Mann angrapscht, weil er ja so provozierend enge Jeans anhatte ...

Man sollte mit dem Gebrauch dieser Schlagwörter wirklich vorsichtig sein.

Elisabeth 2

Hallo Elisabeth,

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Was würden die Verfechter der "Provokations-These" sagen, wenn eine Frau einen Mann angrapscht, weil er ja so provozierend enge Jeans anhatte ...
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damit hätte ich persönlich keine grundlegenden Probleme, passiert mir leider viel zu selten oder genauer gesagt, gar nicht (liegt aber nicht an meinem Hintern ).

Schlagwörter: ich habe mich mal dem Forumston angepasst und vielleicht etwas krass formuliert, im wesentlichen ging es mir darum, der Verteufelung dieser kub. "Jungendlager" entgegenzuwirken.

In Antwort auf:

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Das ist ja auch ein ekelhaftes Vorurteil. Das Opfer von sexuellen Übergriffen ist immer selbst schuld. Der arme Vergewaltiger wurde ja so provoziert, daß er gar nicht anders kann.

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chulo,

na, dann sind wir uns ja einig

Elisabeth 2

e-l-a,

es ist wohl wahr, dass z. B. eine Frau, die ängstlich um sich schauend in geduckter Haltung durch den dunklen Park läuft, eher das Opfer eines Sexualstraftäters werden kann als die, die festen Schrittes und mit aufrechter Haltung geht. Bestimmte Verhaltensweisen wirken auf potentielle Täter regelrecht einladend - ob "Fehlverhalten" da allerdings die richtige Bezeichnung ist, wage ich zu bezweifeln.

Elisabeth 2

Im Falle sexueller Übergriffe würde ich schon sagen, daß Fehlverhalten vorliegt, wenn eine Frau bewußt eindeutig einladende Signale aussendet, sich aber wundert, daß diese dann wahrgenommen und umgesetzt werden.

e-l-a

e-l-a,

ich frage nochmals: was ist mit den Kerlen, die ständig sexuelle Signale aussenden, warum werden die nicht von Frauen angefallen und angemacht?! Es kann doch nicht sein, dass sich Männer sozusagen hilflos sexuellen Signalen welcher Art auch immer ausgesetzt sehen und dann nicht anders können als mit Gewalt darauf zu reagieren!! Sind das alles hilf- und willenlose Kreaturen?! Weshalb sind Männer die vermeintlich Hilflosen, sexuellen Reizen von Frauen willenlos ausgelieferte Geschöpfe?!

Elisabeth 2

@ El2
Da muß man bis in die Urzeit ausholen. Die Signalsprache stammt noch daher. Männer sind von Natur aus triebhafter als Frauen. Das erklärt auch das Vorhandensein von Bordellen. Frauen können mehrheitlich lange Zeit unbeschadet ohne Sex leben. Welche Signale können denn Mänenr aussenden, worauf Frauen sofort anspringen? Andersherum genügt ein blick, ein Rockgezipfel usw., jeden potenten mann sofort in Fi***laune zu versetzen. Und da soll der arme Kerl dann zur Kenntnis nehmen, daß diese seit Urzeiten verwurzelten eindeutigen Signale gar nicht so gemeint sind? Seeehhhr schwierig. Bei manchen brichts dann eben durch. An sich logisch, doch in der heutigen Zivilisationsgesellschaft eben unverzeihlich.

e-l-a

e-l-a

ich bin der Meinung, dass es ein Klischee ist, dass Frauen besser längere Zeit unbeschadet ohne Sex auskommen. Männer und Frauen können gleichermaßen lange abstinent leben. Frauen können wahrscheinlich besser damit umgehen aufgrund ihrer rollenspezifischen Erziehung. Und Männer müssen nicht zwangsläufig zum Tier werden, wenn sie bei längerer Enthaltsamkeit sexuellen Signalen ausgesetzt sind. Aber es ist natürlich toll, wenn man seinen Trieb mal so richtig auslebt, denn als Mann kann man sich so schön als hilfloses Opfer verführender Weiblichkeit, die ja schon immer die personifizierte Sünde war, darstellen. Es ist nämlich vor allem eine Frage des Frauenbildes, das Männer haben, ob sie sich beherrschen können oder nicht.

Elisabeth 2

In Antwort auf:

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ob sie sich beherrschen können oder nicht.

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Die vererbten Urtriebe lassen sich in den verhältnismäßig wenigen Jahren Zivilisation gemessen an der gesamten Menschheitsgeschichte doch nicht so einfach unter den Teppich kehren.

e-l-a

e-l-a,

ich bin anderer Meinung, was das Beherrschen betrifft: Die Spezies Mensch unterscheidet sich vom Tier u. a. deshalb, weil sie ihre Triebe steuern kann. Das Beherrschen von Trieben gehört zum zivilisatorischen Verhalten.

Elisabeth 2