Anscheinend ist diese Geschichte auf Kuba seit längerem bekannt.
Damit soll erreicht werden das die Touristen keine Drogen an Touristen weitergeben, mir stellt sich die Frage woher die Touristen die Drogen bekommen....

Das ist doch immer wieder das alte Lied. Heute alle Läden dicht, morgen wieder offen, aber nur mit Trauschein, übermorgen voll von Nutten, dann wieder alles dicht. So geht das doch nun schon seit 3 Jahren....

e-l-a

@ Andy,

Green-Screen Board scheint mir nicht gerade eine sehr zuverlässige Quelle zu sein. Überhaupt gibt es nichts Schlimmeres als Yankee-Urlauber, möglichst noch in Gruppen, auf Auslandsmission. Die relativ hohe kulturelle Beschränktheit der Amerikaner äußerst sich unter anderem in Ihrem stereotypen Verhalten, welches kaum von dem Auftreten im eigenen Land abweicht. Habe z.B. vor zwei Jahren in Domrep Amerikanerin (EDV-Expertin)getroffen, die den Urlaub "mies" fand, weil die Einheimischen kein Englisch sprechen ...

Wenn Du den Thread dort weiterverfolgst, wirst Du relativ schnell auf folgende Antwort stossen: (kann leider nicht kopieren, da cubanonet-Server im Moment down)
Sinngemäß:
Message/Gerücht kursiert schon seit Wochen, nicht bestätigt, vermutlich von ausserhalb Kuba lanciert.

Ich finde, Ausländer-Diskotheken sind eh nicht der geeignete Ort um Bekanntschaften zu machen. In der Regel werden sie von professionellen Jineteras (natürlich unter dem Schutz des Geheimdienstes) frequentiert, welche ausschliesslich monetär orientiert sind. Gefahr von Abzocke viel zu gross.

Ausserdem machen Lärm und Dunkelheit rationale Selektionsverfahren praktisch nicht anwendbar. IdR wirst wohl eher Du von Ihr selektiert.
Kommunikation praktisch ausgeschlossen, wenn man mal von Grapschen absieht.

@ Andy

Habe bessere Erfahrungen mit Kanadiern gemacht als mit Amerikanern. Grosses Problem der Amis ist das katastrophale Schulsystem (trotz PISA-Studie, schlimmer als jede Gesamtschule), welches zur Nivellierung auf dem untersten Niveau führt (Multiple Choice Tests etc.)
Natürlich kann mich nicht verallgemeinern, aber in den meisten Fällen ist dies so.

Leider ist in den meisten Orten abends nichts los, insbesondere ausserhalb der grossen Städte. Ich war vor einigen Wochen in Santiago. Nachtleben hat mich eher an deutsche Kleinstadt erinnert als an zweitgrößte kubanische Stadt. ("Tierra caliente", das finde ich äußerst komisch) Mir scheint, die Kubaner haben (im Moment ??) überhaupt keine Kohle, um richtig auszugehen, nicht mal samstags.

Ich habe das Casa de la Trova den typischen Diskotheken wie Casa de la Musica oder Club Iris vorgezogen. Wirklich gut war die Matinée (trotz Namen war das so um 14.00 Uhr samstags/sonntags), ein rein kubanisch frequentierter Act in der Disko im Hotel Las Americas. Allerdings mehr für Kids im Schulalter ("jeunesse dorée" von Santiago)Auch zu empfehlen sind die Diskos samstags nach der Show im Cabaret Tropicana. (allerdings recht teuer) Sohn meiner Vermieterin wollte mich dauernd mitschleifen, wohl um Kommission zu kassieren.

Richtig lustig war es erst so ab zwei Uhr nachts in den wenigen offenen Kneipen von Santiago wie z.B. "Las Columnitas".

Fazit: Richtiger Ort und Zeitpunkt muss selektiv an örtliche Gegebenheiten angepasst werden. Kommt natürlich auch drauf an, was Du suchst.

Gruß

Joaquin

Nach meinen Informationen stimmt das mit den Dissen für Habana. Da haben sie wohl mal wieder einen Typen kaltgemacht und der Staat will jetzt demonstrieren, dass er die Sache in den Griff bekommt, d.h. die machen die Discos für 1 bis 2 Wochen dicht, danach solo para parejas, dann wie gehabt. (E-L-A hat Recht!)
Habe das schon mal im Oktober 2000 miterlebt, da war auch ein Touri abgenippelt. Ändern tut sich mittelfristig nichts, nur macht sich halt gut in der Presse, solch´ ein Aktionismus.

errue


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http://people.freenet.de/casa-rogelio/

Joaquin
"Grosses Problem der Amis ist das katastrophale Schulsystem
(trotz PISA-Studie, schlimmer als jede Gesamtschule),"

So nebenbei:
Eine Schule sollte einem Menschen die Erfahrúngen und das Wissen
für das Leben und nicht nur für den Beruf vermitteln.
Das er nicht Alles selbst aus seinen Erfahrungen zu lernen braucht.
Aus dieser Sicht ist doch die Gesamtschule die bessere Lösung.
PISA aber prüft nur das Wissen, das man für den Beruf braucht.

So gesehen sind die Disskusionen jetzt in D sehr mangelhaft.

Gruss
Jose

@ Joe1,

hat zwar nichts mit dem Thread zu tun, aber hier meine Antwort.

Keiner bestreitet, dass die Schulen neben reiner Wissensvermittlung auch soziale Fähigeiten und moralische (!) Werte vermitteln sollen. Auch ein Schuss Konfrontation mit der Realität wäre nicht so schlecht.

Ich kann aber nicht erkennen, warum dies Gesamtschulen besser leisten sollten als andere Schulen. Überhaupt scheint mir die Vorbereitung auf das Berufsleben durch Personen, welche noch nie in der Berufspraxis ausserhalb von pädagogischen Anstalten gearbeitet haben, zumindest sehr fragwürdig.
Obwohl es viele engagierte Lehrer gibt, die Ihren Beruf ernst nehmen, wollen viele auch aus eher suspekten Motiven heraus diesen Job. (lange Ferien, relativ hohe Bezahlung, kein Zwang zur Weiterbildung, kurze Arbeitszeiten, kein "Leistungsdruck").

Doch trotzdem: Was nützt ein Schulabschluss, wenn die elementaren Fähigkeiten (Lesen, Rechnen, Schreiben) nicht vorhanden sind?

Gruß
Joaquin

Hallo joaquin,

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..Obwohl es viele engagierte Lehrer gibt, die Ihren Beruf ernst nehmen, wollen viele auch aus eher suspekten Motiven heraus diesen Job. (lange Ferien, relativ hohe Bezahlung, kein Zwang zur Weiterbildung, kurze Arbeitszeiten, kein "Leistungsdruck").

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Glaubst du dies wirklich ???? Bedienst hier ja alle Klischees.

Hallo Bernd,

ich bin absolut kein pauschaler Kritiker von Pädagogen, habe aber selber Lehrer in der Verwandschaft, weiss also, von was ich rede.

Kleine Info: Habe in den (schwarzen) Slums von Santiago eine Englischlehrerin (flüchtig) kennengelernt, ist eine Kousine eines kubanischen Freundes. (kam übrigens auch aus dieser Neighborhood; schlaue Idee die Lehrer aus dem sozialen Umfeld zu rekrutieren, um die Lage unter Kontrolle zu halten) Ich war gerührt und fasziniert, wie gut und akzentfrei sie Englisch sprach, obwohl sie nie in den USA war. Können sich übrigens einige Deutsche, selbst solche, die jahrelang in den USA gewohnt (und selbstverständich unsere amerikanischen Freunde selbst) haben, eine Scheibe abschneiden. Das Mädel hat sich - by the way - über die mangelnde Lernbereitschaft ihrer Kids im Getto beschwert. Scheint nicht viel anders zu sein als in Deutschland ...

Werde ihr übrigens im Paket an meinen Freund etwas Lehrmaterial mitschicken. (macht mir Spass, ein wenig Schicksal zu spielen. Warum sollen immer die Jineteras oder irgendwelche Funktionäre vom Tourismus profitieren?)
(suche immer noch jemand, der mir mein Päckchen (<2 kg)nach Santiago mitnimmt. Bitte meldet Euch!)

Saludos

Joaquin