Die USA halten das kubanische Regime trotz Dialogs auf der Liste der staatlichen Sponsoren des Terrorismus
#1 Die USA halten das kubanische Regime trotz Dialogs auf der Liste der staatlichen Sponsoren des Terrorismus
Die USA halten das kubanische Regime trotz Dialogs auf der Liste der staatlichen Sponsoren des Terrorismus
Das kürzlich stattgefundene Treffen mit kubanischen Vertretern ist nach Angaben des US-Außenministeriums ein "normales und regelmäßig stattfindendes" Ereignis.
Die Vereinigten Staaten haben am Dienstag ausgeschlossen, das kubanische Regime von ihrer Liste der staatlichen Sponsoren des Terrorismus zu streichen, obwohl sie ein Treffen mit den Behörden in Havanna über die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung terroristischer Aktivitäten abgehalten haben.
"Diese Gespräche finden in regelmäßigen Abständen statt. Wir haben weiterhin keine Änderung unserer Politik bezüglich der Präsenz Kubas auf der Liste", sagte der stellvertretende Sprecher des Außenministeriums, Vedant Patel, auf einer Pressekonferenz, wie EFE berichtete.
Patel rechtfertigte, dass Washington und Havanna "wichtige Kooperationsaufgaben" wahrnehmen müssen, da sie gemeinsame Seegrenzen haben, und versicherte, dass von Zeit zu Zeit Sicherheitsdialoge mit kubanischen Beamten stattfinden.
Er betonte jedoch, dass "das Regime eine lange Geschichte der Repression gegen die Zivilgesellschaft und andere Faktoren hat, die es auf der Liste" der Förderer des Terrorismus halten.
Die fraglichen Gespräche fanden am vergangenen Donnerstag und Freitag in Havanna statt, wo Vertreter der beiden Regierungen einen technischen Austausch über die Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung führten.
Im Anschluss an die Veranstaltung erklärte Inés Fors Fernández, Direktorin für bilaterale Angelegenheiten in der Generaldirektion des US-Außenministeriums (MINREX), in einem Interview mit der offiziellen Website Cubadebate, dass das "Engagement" des Regimes im "Kampf gegen den internationalen Terrorismus unbestreitbar" sei, und beschuldigte "einige Sektoren in den Vereinigten Staaten", das Thema zu einem "Instrument" in einem angeblichen "Krieg gegen Kuba" zu machen.
Die kubanische Regierung sprach nicht nur die "Entführung von Flugzeugen und Schiffen" an, sondern beschwerte sich auch über die Einstufung Havannas als staatlicher Sponsor des Terrorismus, die die Beamtin als "ungerecht und willkürlich" und als "Hindernis für eine praktische, professionelle und gegenseitige Zusammenarbeit" bezeichnete.
Zitat
EEUU mantiene al régimen cubano en la lista de estados patrocinadores del terrorismo, pese al diálogo
La recién celebrada reunión con funcionarios cubanos es un evento 'estándar y que sucede de manera regular', dice el Departamento de Estado de EEUU.
https://diariodecuba.com/cuba/1683092792_46880.html
Dirk
#2 RE: Die USA halten das kubanische Regime trotz Dialogs auf der Liste der staatlichen Sponsoren des Terrorismus
#3 RE: Die USA halten das kubanische Regime trotz Dialogs auf der Liste der staatlichen Sponsoren des Terrorismus
Wie man ja auch leider immer wieder feststellen muss, lässt Kuba kaum eine Gelegenheit aus, sich in der westlichen Welt unbeliebt zu machen.
Wer sich immer wieder mit Schurkenstaaten gemein macht, muss sich nicht wundern, irgendwann selbst in diesem Licht zu erscheinen. 
Der Gesunde hat viele Wünsche - der Kranke nur einen.
#4 RE: Die USA halten das kubanische Regime trotz Dialogs auf der Liste der staatlichen Sponsoren des Terrorismus
#5 RE: Die USA halten das kubanische Regime trotz Dialogs auf der Liste der staatlichen Sponsoren des Terrorismus
Zitat von Flipper20 im Beitrag #3
Wie man ja auch leider immer wieder feststellen muss, lässt Kuba kaum eine Gelegenheit aus, sich in der westlichen Welt unbeliebt zu machen.
Wer sich immer wieder mit Schurkenstaaten gemein macht, muss sich nicht wundern, irgendwann selbst in diesem Licht zu erscheinen.
De facto bleibt ihnen halt auch keine anderen Optionen. Russland z.B. ist einer der wenigen zuverlässigen Freunde (die gleichzeitig Enerige, Rohstoffe und wichtige Ersatzteile sowie Infrastruktur liefern können) die Kuba hat. Sich in der vagen Hoffnung auf bessere Beziehungen mit dem Westen auf das Wagnis einzulassen, Russland aus der Rechnung zu nehmen, wäre ökonomisch und außenpolitisch total wahnwitzig aus kubanischer Sicht. Das selbe kann man für Venezuela sagen. Es gibt einfach nichts, was diese Lücke füllen könnte...
Was wäre passiert, wenn Kuba z.B. gleich zu Beginn des Ukraine-Krieges die Welt überrascht hätte und sich voll von Russland distanziert hätte, sämtliche UN-Resolutionen des Westens unterstützt hätte? Es hätte mich Sicherheit Applaus von der EU und anerkenndes Nicken aus Washington gegeben. Europa würde bestimmt ein paar Kulturabkommen schneller wiederaufnehmen. That's it. Weder würde die Blockade aufgehoben werden (weil die dem zugrunde liegenden Gründe US-innepolitischer Natur sind), noch könnte oder wollte die EU die Bresche ausfüllen, die Russland Energie- Handels-, und Kreditpolitisch hinterließe.
Kuba war allerdings klug beraten bei den UN-Abstimmungen, nicht wie die Allierten Moskaus (Belarus und Co), sondern wie die "Freunde im weiteren Sinne" also wie Indien, Brasilien, China, etc. zu votieren. Auch sämtliche Stellungnahmen gehen in diese Richtung. Das reicht den Russen und die Kubaner schaffen den diplomatishen Spagat, da sie ja genauso wenig wie der große Rest der Welt ein Interesse an Putins irrwitzigem Krieg haben. Wer es in der Diplomatie wirklich wissen will, hat das zur Kenntnis genommen. Analog dazu ist übrigens auch ihr Verhältnis zu Iran.
Und Beziehungen mit "Schurkenstaaten" pflegen westliche Länder im übrigen ja auch, nur sind das eben andere. Und wir kaufen halt unser russisches Öl gesichtswahrend über Indien.
Aber wie schon gesagt wurde: Das alles hat nichts mit der Terrorliste zu tun, deren eigentlicher Zweck mit der Aufführung Kubas komplett ad absurdum geführt wird.
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