Karibikinsel Kuba ist ein Paradies für Eisenbahn-Nostalgiker
#1 Karibikinsel Kuba ist ein Paradies für Eisenbahn-Nostalgiker
Nicht nur für Trainspotter und Dampflockführer @hombre del norte 
Zitat
Karibikinsel Kuba ist ein Paradies für Eisenbahn-Nostalgiker
Auf der Karibikinsel sind viele historische Züge unterwegs – darunter Schienenbusse, die als „Ferkeltaxis“ Dörfer in der DDR verbanden.
http://www.morgenpost.de/reise/article20...ostalgiker.html
La vida debería ser amarilla... amar y ya.
#4 RE: Karibikinsel Kuba ist ein Paradies für Eisenbahn-Nostalgiker
Schöner, knackiger Artikel - danke, @EHB!
Nur eins wage ich zu bezweifeln, auch wenn die Aussage von einem ehemaligen Lokführer kommt:
Zitat
Einige wenige schwarze Rösser kommen während der Erntezeit zum Einsatz
Auch diese Zeiten sind leider seit etwa zehn Jahren vorbei. Und da traue ich eher den Aussagen von passionierten Trainspottern, die auch die Zeit haben, über die gesamte Insel zu reisen, als einem jetzt als kubanischer Touristenführer tätigem ehemaligen Lokführer, der lokal, bestenfalls regional verhaftet ist.
Schon als ich mit dem Fotografieren von Kuba unter Dampf begann, vor ca. 12 Jahren, habe ich keine Dampflok mehr im aktiven Ernteeinsatz gesehen, nur Touristenzüge. Und ich bin echt rumgereist von central zu central und habe die Mitarbeiter befragt. Mal gab es gleich ein Kopfschütteln, mal die Antwort, dass die Loks eigentlich als Ersatz bereitstehen müssten, aber kaputt wären. Einmal immerhin habe ich eine Lok gesehen, die als stationäre Energieerzeugungsanlage diente, wenn ich ich recht erinnere, war das im central Brazil in der Provinz Holguín. Das muss so 2008 gewesen sein.
Noch ein Wort zu den Ferkeltaxen:
Zitat
Auf der Insel führen sie, neu lackiert, wieder ein sozialistisches Dasein.
Manchmal wurden sie gar nicht neu lackiert, sondern sind einfach in alter, schon westdeutscher (grauer) Lackierung weitergefahren worden.
hdn
EHB, auch von mir ein großes Danke für den interessanten Artikel . Nachdenklich stimmt mich aber, dass es immer weniger fahrbereite Lokomotiven in Kuba gibt, da - wie leider (nicht nur) in Kuba üblich - die Fahrzeuge nur so lange fahren können, bis eine Reparatur nicht mehr möglich ist und dann kein Ersatz vorgenommen wird und statt dessen der Transport von der Schiene auf die Straße verlegt wird. Vielleicht ist der touristische Einsatz eine Möglichkeit, der Eisenbahn in Kuba wieder Leben einzuhauchen, aber da scheitert es an der langsamen und unflexiblen Bürokratie. Ein Beispiel: es ist immer noch nicht möglich, ein Fahrschein für die Eisenbahn (egal ob für den Tren Hershey oder die Hauptstrecke Havanna - Santiago, geschweige für Nebenstrecken) im Internet im Voraus zu kaufen, ja nicht einmal ein paar Wochen vorher vor Ort, sondern immer erst bei der Abfahrt (Tren Hershey) oder maximal 3 Tage voraus (anderere Strecken). Und das ist mit unverhältnismäßigem Zeitaufwand verbunden und ist auch nicht planbar, da immer wieder Züge ohne Vorankündigung ausfallen
. Und dann diese Zettelwirtschaft, einfach unglaublich. Daher fahre ich seit letztem Jahr die "Fernstrecke" Hav-SdC nicht mehr mit dem Zug sondern mit dem Bus (Viazul), den ich bequem von Europa aus buchen und reservieren kann und das bisher immer funktioniert hat. Und natürlich nur ein Bruchteil des Zeitaufwandes benötigt und vor Allem (zumindest bisher) immer gefahren ist. Saludos, nosanto
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