Hab ich auch heute Morgen gelesen....Als Student kostet das gute linksintellektuelle Blatt nur 40 cent

Ja das ist ja eigentlich jedem klar, der sich ein Bisschen in Kuba auskennt. Wenn irgendwann richtig Feierabend mit dem Sozialismus ist, beginnt der große Ausverkauf...

Haha, jeder weiß, dass die Filetstücke in Havanna schon längst weg sind. Also: Der Kuchen ist schon lange verteilt und der Rest wird dann über Partei-Kader verscherbelt.

"Filetstücke" ist sehr relativ und Havanna ist groß!

Zitat von Documentos im Beitrag #3

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Haha, jeder weiß, dass die Filetstücke in Havanna schon längst weg sind. Also: Der Kuchen ist schon lange verteilt und der Rest wird dann über Partei-Kader verscherbelt.

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Klar, Havanna ist groß. Ich rede von Habana Vieja, Centro, Regla (mit Vedado etc.) als Filetstücke. Eine bekannte hat mit dem Geld ihres gusano Bruders in Havanna ein Haus für 300.000 CUC gekauft (war es Vedado? auf jeden Fall ziemlich zentral). Sie hat auch erzählt das andere Gebäude für bis zu 750.000 CUC weggehen (alte Villen).

Klar, Kubaner erzählen viel. Aber ganz an den Haaren herbeigezogen ist es nicht.

Davon hab ich auch gehört, dass Villen für bis zu 800.000CUC gehandelt werden. Die sind aber in einem kapitalistischen Kuba auch ganz schnell 5 Millionen wert. In Vedado gibt es wirklich Traumschlösser.

Ich kenne dieses Phänomen aber auch nur aus Havanna. Wegen der guten Lage und dem Namen. Das im Hinterland Häuser so viel kosten (vlt SdC abgesehen) bzw der Immo-Markt überhitzt ist, habe ich nicht gehört.

Ne das glaube ich auch nicht, vielleicht noch am ehesten in Trinidad (?) aber so wie Havanna bestimmt nicht. Cienfuegos wird bestimmt auch mal MEGA teuer wegen der Luxusvillen in top Lage!

Z.B. außerhalb Havannas ostwärts ist auch interessant. Und wie gesagt, in Miramar, Vedado, etc. wird es sicherlich noch viele interessante Objekte geben. Aber man müsste längere Zeit vor Ort sein und natürlich auch Geld haben.
SdC auch - ich dachte immer, auch Orte wie Siboney, aber da ist das Eigentum durch die regelmässigen Hurricanes einfach zu unsicher.

Und Erdbeben...

Zitat von Timo im Beitrag #11

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Und Erdbeben...

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...in dem zerstörerischen Ausmaß (wie die hurricanes) dort eher selten.

das ganze Immogeschäft ist doch Puderzucker für den Staat: wenn zwischen Verkäufer und Käufer was nicht koscher geht und es eine Lücke gibt, dann kann auch mal schnell der Staat zuschlagen, Geld konfisziert und Haus auch weg..... das kommt auch künftig stärker als Einnahmequelle in Frage....

Hallo, ja so wie Cartacuba sehe ich das auch.
Alles was in irgendeiner Form nach Strohmann aussieht oder nur den Hauch von Illegalem hat, kann sich der Staat schnell und problemlos wieder holen.
Das fängt schon bei nicht offiziell gekauftem Baumaterial an.
Wenn nach ein paar Jahren mal ne Inspektion kommt und will Rechnungen sehen wirds eng.
Und bei den Cimosos und der auch dort vorhandenen Neidgesellschaft, wird bestimmt so manches an Geheimnissen weitergetragen.
Wenn ich Summen von 300000 oder gar 750000 höre wird es für Kubaner doch eher schwer nachzuweisen woher das Geld stammt bzw ist es offensichtlich das es nicht sein Eigenkapital ist.
Wer weis schon was sich in der nächsten Zeit dort rechtlich noch tut.
Eins denke ich ist sicher, wenn solche Summen im Spiel sind wird der Staat seinem Ausverkauf der Filetstücke über kurz oder lang einen Riegel vorschieben.
Evtl. holt er sich die Immobilie zurück.
Wenn man so viel als Spielgeld übrig hat ,na dann
Gruß Murci

Klar, wer investiert hat, ist durchaus ein Risiko eingegangen. Stellt Euch mal vor, es gibt bald eine Revolution in Kuba. Dan war es das mit dem Eigentum.