Zitat von dirk_71

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Damit wolle der Dissident dagegen protestieren, dass er seit drei Wochen festgehalten wird

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Na sowas , hätte ja auch sein können: aus Solidarität mit seinen von USAID und NED fallen gelassenen Kameraden in Spanien - oder lieber doch nicht .
Tja Junge, bloß nicht politisch erfolgreich sein, Du könntest Dir sonst die Finanzierungsgrundlage rauben, am Ende gar in einem kapitalistischen Land landen und auf Suizidgedanken kommen.
Das wäre selbst um Ferrer schade.

Ich bin seit wenigen Stunden aus Kuba zurück. Am vergangenen Sonntag habe ich mir aus Neugier in Havanna erstmals eine Demo der Menschenrechtsgruppe "Damen in Weiß" aus der Nähe angesehen, ihrem Gruppentreffen gelauscht und mit ein paar von ihnen gesprochen. Sie hatten ihren wöchentlichen Schweigemarsch über die Quinta Avenida diesmal José Daniel Ferrer gewidmet und viele von ihnen trugen sein Foto in der Hand. Nach dem sonntäglichen Marsch tauschen sie sich im Park neben der Santa-Rita-Kirche (Miramar, 5ta und 26) immer über die Ereignisse der zurück liegenden Woche aus, beispielsweise dass der Sohn der einen im Gefängnis von Wärtern verprügelt wurde, oder dass (und wie) sich die andere gegen das de-facto-Verbot jeglicher Erwerbstätigkeit zur Wehr setzt, oder wie sie als Gruppe am besten auf Schikane der politischen Polizei reagieren sollten. Darunter berichteten sie sich auch über die letzten Meldungen zu Ferrer. Irgendwann klingelte das Mobiltelefon der Sprecherin der Gruppe (Bertha Soler) und sie erhielt aus Santiago die Nachricht, dass Ferrer freigelassen worden sei -- Riesenjubel unter den Damen! Ein bewegender Moment. Fotos könnte ich demnächst nachliefern (falls gewünscht).

Unglaublich.
Wahrscheinlich hat er jetzt seine Großmutter geschlagen und wird dafür belangt = ab jetzt ein böse Gewaltverbrecher, nix mehr politisch