Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba

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11.12.2008 22:15
avatar  santiaguero aleman ( gelöscht )
#26 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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santiaguero aleman ( gelöscht )

Trotzdem sollte man erst vor der eigenen Haustür kehren. In Dessau ist ein Mensch unter dubiosesten Umständen ums Leben gekommen. Woanders auch schon mehrfach in D in Abschiebehaft und bei der Abschiebung passiert.
Das Leben ist nunmal das höchste Menschenrecht. Ohne diesem ist alles andere nichts!!
Das auf Kuba alles goldig ist würde ich nie behaupten. Sagen selbst die Offiziellen aus Kuba heutzutage nicht.
Aber warum wird in D immer auf diese kleine 11-Millionen-Insel gezeigt? Da gibt es wirklich drastischere Beispiele! Auf der Nachbarinsel in der Dominikanischen Republik werden Demonstranten erschossen (dieses oder schon im letzten Jahr). Wo war der Aufschrei der Medien hier? Nichts!!
(Für Dirk_71 u.a. : Soll keine Ausrede für die Unzulänglichkeiten auf Kuba sein. )




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11.12.2008 22:25 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2008 22:25)
avatar  dirk_71
#27 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro
Nun, hier befindest Du Dich in einem Kubaforum und da ist es legitim das es primär um Kuba geht.
Das Forum hier ist keine Plattform, wo über all die Probleme diverser Ländern diskutiert werden soll.
Dafür gibt es andere Foren.
Nos vemos
Dirk

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11.12.2008 22:26
avatar  santiaguero aleman ( gelöscht )
#28 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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santiaguero aleman ( gelöscht )

Zitat von dirk_71
Nun, hier befindest Du Dich in einem Kubaforum und da ist es legitim das es primär um Kuba geht.
Das Forum hier ist keine Plattform, wo über all die Probleme diverser Ländern diskutiert werden soll.
Dafür gibt es andere Foren.


Für dich: Ich bezog mich auf die Medien.


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11.12.2008 22:27
avatar  dirk_71
#29 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Ich weiß, allerdings bezog ich mich auf diverse Postings hier...

Nos vemos
Dirk

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11.12.2008 22:44 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2008 22:46)
avatar  Moskito
#30 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro
.
Machen wir uns doch nix vor, Menschenrechte werden weltweit mit Füssen getreten, die einen tun's aus Profitgier, die anderen um ihre Macht zu erhalten und die noch anderen um Demokratie und Zivilisation in 'Schurkenstaaten' zu exportieren - und dann gibt es noch beliebige Kombinationen der genannten Beweggründe. Links oder Rechts ist dabei sekundär.

Mich persönlich schockieren Kindersklaven in Indien, Beschneidungspraktiken in Afrika etc. weitaus mehr, als die unbestritten auch tragischen Schicksale der politisch verfolgten Kubaner. Andererseits, im Bereich der sog. 'sozialen Menschenrechte' hat Kuba, im Vergleich zu vielen Ländern mit ähnlichem Entwicklungsstand, viel geleistet, das gleicht die Missstände nicht aus, ist aber für die betroffenen Menschen überlebenswichtiger als papierne Deklarationen.

Wir sind ja ein Kubaforum und da ist nun mal der Fokus auf Kuba gerichtet. Ist auch ok so, ein Blick über den Tellerrand hinaus, sollte trotzdem erlaubt, wenn nicht sogar zwingend sein.

S


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12.12.2008 10:38
avatar  Alf
#31 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Alf
Top - Forenliebhaber/in

In Antwort auf:

Andererseits, im Bereich der sog. 'sozialen Menschenrechte' hat Kuba, im Vergleich zu vielen Ländern mit ähnlichem Entwicklungsstand, viel geleistet, das gleicht die Missstände nicht aus, ist aber für die betroffenen Menschen überlebenswichtiger als papierne Deklarationen.



Nein, hat Cuba nicht wirklich. Es wurde hauptsächlich Sponsorengeld in einige Vorzeigebereiche gesteckt. Aber ohne den Rest wird das aber bald zusammenbrechen. Soziale Leistungen muß man sich leisten können, aber davon entfernt sich Cuba immer weiter.

Man kann das ganze mit einem Hausbau vergleichen. Cuba wurde das Dach geschenkt. Also wurde dieses aufgebaut. Fundament und den Rest vom Haus hat man großzügig weggelassen. Stattdessen wird auf Länder gezeigt die mit dem Fundament begonnen haben und das Dach noch nicht fertig haben. Welcher Weg der bessere ist dürfte klar sein.
Der Aufwand für die Erhaltung des Daches wird immer größer und der Einsturz ist nur eine Frage der Zeit. Aber bisher hat Cuba noch nicht mal mit der Planung fürs Fundament begonnen.

Die Verstöße gegen die Menschenrechte sind nicht das Hauptproblem in Cuba sondern das Fehlen ökonomischer Freiheiten. Das Fehlen dieser wird zum Zusammenbruch führen.


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12.12.2008 11:31 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2008 11:35)
#32 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro
Zitat von Luz
Dieser Beitrag des ZDF (...) ist schlechter Journalismus - der Journalist war zu faul selbst nach Cuba zu reisen

In dem Beitrag berichten kubanische Menschenrechtsaktivisten über ihre eigenen Erfahrungen. Jedem anderen Mikrofonhalter hätten sie nichts anderes erzählt. Nach Luz' Definition besteht das Fernsehen zu 99 Prozent aus schlechtem Journalismus, weil die allermeisten Bilder und Informationen nicht persönlich eingeholt werden können, das hat mit Faulheit nichts zu tun, vor allem nicht im Umgang mit totalitären Regimen. Wenn irgendwann der Tag kommen sollte, dass ein ZDF-Korrespondent von der kubanischen Regierung ohne Weiteres ein Journalisten-Visum erhält, um einen kritischen Beitrag über die Lage der Menschenrechte zu drehen, gibt es vermutlich zum Thema nicht mehr besonders viel zu berichten.
Zitat von santiaguero aleman
Der Herr Kleber vom zdf hätte ja mal im eigenen Lande anfangen können.

Hat er doch sogar! Erst ansehen, dann kommentieren.

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12.12.2008 11:37 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2008 12:46)
avatar  santiaguero aleman ( gelöscht )
#33 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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santiaguero aleman ( gelöscht )
Zitat von HayCojones
Zitat von Luz
Dieser Beitrag des ZDF (...) ist schlechter Journalismus - der Journalist war zu faul selbst nach Cuba zu reisen

In dem Beitrag berichten kubanische Menschenrechtsaktivisten über ihre eigenen Erfahrungen. Jedem anderen Mikrofonhalter hätten sie nichts anderes erzählt. Nach Luz\\\\' Definition besteht das Fernsehen zu 99 Prozent aus schlechtem Journalismus, weil die allermeisten Bilder und Informationen nicht persönlich eingeholt werden können, das hat mit Faulheit nichts zu tun, vor allem nicht im Umgang mit totalitären Regimen. Wenn irgendwann der Tag kommen sollte, dass ein ZDF-Korrespondent von der kubanischen Regierung ohne Weiteres ein Journalisten-Visum erhält, um einen kritischen Beitrag über die Lage der Menschenrechte zu drehen, gibt es vermutlich zum Thema nicht mehr besonders viel zu berichten.
Zitat von santiaguero aleman
Der Herr Kleber vom zdf hätte ja mal im eigenen Lande anfangen können.

Hat er doch sogar! Erst ansehen, dann kommentieren.[/quote]

Der US-Korrespondent des zdf Siegloch ( xxxxxxx) war doch in letzter Zeit in Kuba. Er berichtete über die Bloggerin und anderes. Sie können und dürfen also auf Kuba drehen.

Edit Dirk: Bis zu einer Quellenangabe zur Sicherheit für das Forum entfernt

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12.12.2008 11:43 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2008 11:59)
avatar  dirk_71
#34 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro
Zitat von santiaguero aleman

Der US-Korrespondent des zdf Siegloch ( xxxxx)


Quelle? Ansonsten wäre ich vorsichtig mit solchen Äußerungen und zudem müsste ich die dann hier rausnehmen.
Da solche Art von Postings uns schon größte Probleme bereitet haben.
Nos vemos
Dirk

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12.12.2008 11:44 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2008 11:59)
#35 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro
Zitat von santiaguero aleman
zdf Siegloch (xxxxx,

Haste mal ne Quelle für diese Behauptung?

PS: Schon wieder so ein pathologischer Reflex meinerseits gleichzeitig mit einem anderen "Kontra".
--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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12.12.2008 11:52 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2008 11:59)
#36 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro
Zitat von santiaguero aleman
zdf Siegloch (xxxxx,
"Rausgeschmissen" wohl nie - es sei denn, da wurde eine Biografie gefälscht
Biografie/Pressetreff
Toleranz als gesellschaftliche Tugend wird meist von denen gefährdet, die unter ihren Schutz fallen...

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12.12.2008 11:52 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2008 12:00)
#37 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Zitat von santiaguero aleman
Der US-Korrespondent des zdf Siegloch (xxxxx)

Das wird ja immer abenteuerlicher...
Zitat von santiaguero aleman
Sie können und dürfen also auf Kuba drehen.

Dass das ZDF dort nicht drehen darf, habe ich nie behauptet. Auch über die Feiern zum Revolutions-Jubiläum in drei Wochen wird vermutlich von vor Ort berichtet.


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12.12.2008 12:53
avatar  user ( gelöscht )
#38 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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user ( gelöscht )

In Kuba sitzt eine deutsche Gesellschaft, die Ihre Filmbeiträge an alle Sender der Welt verkauft. (Hatte deren Website in einem früheren thread schon mal veröffentlich)

Auch das ZDF kauft dort die Beiträge und die Journalistin geben dann einfach nur noch Ihre Kommentare dazu ab.

Viele Fernsehsender bekommen in Kuba keine Drehgenehmigung und kaufen deshalb bei dieser Gesellschaft Ihre Beiträge, bzw. geben diese dort in Auftrag.....


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12.12.2008 14:19
avatar  santiaguero aleman ( gelöscht )
#39 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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santiaguero aleman ( gelöscht )

Zitat von ElHombreBlanco
Zitat von santiaguero aleman
zdf Siegloch (xxxxx,

Haste mal ne Quelle für diese Behauptung?
PS: Schon wieder so ein pathologischer Reflex meinerseits gleichzeitig mit einem anderen "Kontra".


Hab mich mal geirrt. Solche Leute wirft man doch nicht raus!!!

Leute die im Führungsgremium der privaten, gemeinnützigen, lohnoptimierenden, schuloptimierenden und -verschlankenden und damit nicht steuerzahlenden Bertelsmann-Stiftung sitzen unbd gleichzeitig im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk sitzen, sind über alle Vorwürfe erhaben.
SORRY!!!

siehe:
http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/r.../9914_16798.htm
http://lexikon.meyers.de/wissen/Klaus-Peter+Siegloch+(Personen)
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/149417/

PS: Warum verschweigt er und das zdf es??? Fragen über Fragen!!!

"...1989 wurde Klaus-Peter Siegloch für seine Arbeit mit dem Herbert-Quandt-Medien-Preis..."
(http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/r.../9914_16798.htm)
http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Quandt_Medien-Preis
http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Quandt

Das sind mal wieder Verswörungen!!!


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12.12.2008 14:25
avatar  dirk_71
#40 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Wenn die eine Behauptung aus der Luft gegriffen ist wird halt woanders gesucht und etwas konstruiert....

Nos vemos
Dirk

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12.12.2008 14:34
#41 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Zitat von santiaguero aleman
PS: Warum verschweigt er und das zdf es??? Fragen über Fragen!!!

Ist eine Tatsache, die in jedem Lexikon steht, "Verschweigen"? Komisches Neusprech hast du manchmal drauf. Dass er den Herbert-Quandt-Medienpreis bekommen hat, steht auch in seiner ZDF-Bio.

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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12.12.2008 14:41 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2008 14:42)
#42 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Forums-Senator/in
Zitat von Luz
Und selbst was die Stalinismusopfer angeht, verstehe ich nicht, weshalb ihr als deutsche Staatsbürger zuerst an diese denkt und nicht etwa an die Millionen toter russischer Zivilisten und Soldaten die unserer Führer und mit ihm ein nicht unbeträchtlicher Teil der deutschen Elite, vielleicht eure Eltern oder Grosseltern, auf dem Gewissen hat.
Infame Aussage, luz!

Hier aufgrund unserer Staatsangehörigkeit eine Rangordnung der Opfer aufzustellen, ist hochgradig pervers.

Die millionenfachen Opfer Stalins sind genauso zu beklagen wie die millionenfachen Opfer Hitlers.

Stalinismus/Kommunismus und Fachismus waren die Pest des 20. Jahrhunderts, gehören gleichermaßen ausradiert, die Menschenrechte waren und sind unteilbar!!

_______

„Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.“
Winston Churchill

¡Visca Barça! [img]http://www.soccer24-7.com/forum/images/smilies/BarcaBarca.gif[/img]
_______


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12.12.2008 16:08
avatar  santiaguero aleman ( gelöscht )
#43 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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santiaguero aleman ( gelöscht )

Zitat von dirk_71
Wenn die eine Behauptung aus der Luft gegriffen ist wird halt woanders gesucht und etwas konstruiert....


Diesen Zusammenhang meinte ich. Hat aaaaaaaaaaaaber üüüüüüüüüüüüüüüüberhaupt nichts mit Korruption und Interessenkonflikten zutun. Niiiiiiiiieeeee und Nimmer!!
In Ausreden bist Du und EHB erstklassig!! Kompliment!!


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12.12.2008 16:17
avatar  dirk_71
#44 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Zitat von santiaguero aleman
Diesen Zusammenhang meinte ich. Hat aaaaaaaaaaaaber üüüüüüüüüüüüüüüüberhaupt nichts mit Korruption und Interessenkonflikten zutun. Niiiiiiiiieeeee und Nimmer!!
In Ausreden bist Du und EHB erstklassig!! Kompliment!!


Ausreden sind das vielleicht für Dich und Deine konstruierten Zusammenhänge....

Nos vemos
Dirk

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12.12.2008 16:22
#45 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Zitat von santiaguero aleman
Hat aaaaaaaaaaaaber üüüüüüüüüüüüüüüüberhaupt nichts mit Korruption und Interessenkonflikten zutun.

Du hast ein schlechtes Gedächtnis. Du redetest nicht von angeblichen oder tatsächlichen Interessenkonflikten, sondern Herr S. vom wäre vom ZDF wegen Korruption gefeuert und wieder begnadigt worden.

Und ihm nur wegen seiner Nebentätigkeit für einen dir nicht genehmen Verein Korruption vorzuwerfen, zeugt auch nicht gerade von guter Kinderstube und sauberer Argumentation. Im schlimmsten Fall könnte dir sowas im wahrsten Sinne des Wortes teuer zu stehen kommen.

Und wenn du uns noch sagst, was das ganze mit Menschenrechten in Kuba zu tun hat, ...

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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12.12.2008 16:33
avatar  santiaguero aleman ( gelöscht )
#46 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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santiaguero aleman ( gelöscht )

Zitat von ElHombreBlanco
Zitat von santiaguero aleman
Hat aaaaaaaaaaaaber üüüüüüüüüüüüüüüüberhaupt nichts mit Korruption und Interessenkonflikten zutun.

Du hast ein schlechtes Gedächtnis. Du redetest nicht von angeblichen oder tatsächlichen Interessenkonflikten, sondern Herr S. vom wäre vom ZDF wegen Korruption gefeuert und wieder begnadigt worden.
Und ihm nur wegen seiner Nebentätigkeit für einen dir nicht genehmen Verein Korruption vorzuwerfen, zeugt auch nicht gerade von guter Kinderstube und sauberer Argumentation. Im schlimmsten Fall könnte dir sowas im wahrsten Sinne des Wortes teuer zu stehen kommen.
Und wenn du uns noch sagst, was das ganze mit Menschenrechten in Kuba zu tun hat, ...


Hab auf deine Argumentation nur gewartet.
Das Thema war der zdf - Beitrag.
Wenn der Herr S. in der Führungsloge einer solch großen gemeinnützigen Stiftung sitzt, der ganz nebenbei der Medienkonzern Bertelsmann-Konzern gehört, da bestehen natürlich überhaupt keine Interessenkonflikte. Woanders spricht man dabei von institutionalisierter Korruption. Oder haben Firmen das Recht, in öffentlich-rechtlichen Anstalten etwas zu sagen?


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12.12.2008 22:50 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2008 23:04)
avatar  Karo
#47 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro
Fidel Castros Kuba ist eine Hölle für Andersdenkende
Von Oscar Alba, Havanna.

Bei den Menschenrechten treibt Kuba ein Doppelspiel: Die Regierung unterschreibt internationale Abkommen, auf den Strassen aber hat sie die Repression verschärft.

Kuba kennt andere Menschenrechte
Revolutionsführer Fidel Castro hat nie Verständnis gehabt für Kritik an der Menschenrechtssituation in Kuba. Im Gegenteil: Castro ist «fest davon überzeugt, dass kein Land in der Welt mehr für den Schutz der Menschenrechte getan hat als Kuba». Das sagte Fidel 1992 im Gespräch mit dem früheren nicaraguanischen Innenminister Tomás Borge. Fidels Argumente: Kein Kind in Kuba müsse betteln oder sei obdachlos. Hunderte von Millionen in der Welt hätten keinen Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung.

In Kuba aber gebe es für jedes Kind eine Schule, alle Menschen könnten lesen und schreiben, würden kostenlos medizinisch versorgt und hätten ein Minimum an Nahrung garantiert. Diese Rechte stellt Castro über alle anderen. Er hat sich stets unbeeindruckt gezeigt darüber, dass sein Regime viele andere Menschenrechte verletzt, keine freie Meinungsäusserung, keine freien Wahlen und praktisch keine wirtschaftlichen Freiheiten zulässt.
http://www.bazonline.ch/ausland/amerika/.../story/18616956

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18.12.2008 11:05
avatar  Chris
#48 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro

UNTERDRÜCKUNG
Die Würde ist antastbar

Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wächst die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Die Charta des Weltgewissens ringt um ihre Glaubwürdigkeit.

VON ASTRID PRANGE


ENTSETZEN: Im Gosh Beida Hospital im Tschad versorgt eine traumatisierte Frau ihren Mann, der von Dschandschawid-Milizen verletzt wurde.
Foto: Tim A. Hetherington/Panos Pictures/Visum


Unsere Erde brennt. Im Minutentakt verbreiten Nachrichtenagenturen rund um den Globus Schreckensmeldungen. In Simbabwe und Nordkorea lassen die Diktatoren Robert Mugabe und Kim Jong Il ihr Volk verhungern. In Pakistan wüten Extremisten, in der Türkei werden Kurden und Christen verfolgt. In Sri Lanka und im Kongo sterben Tausende von Zivilisten im Kugelfeuer des Bürgerkrieges. Im Sudan spielt sich vor den Augen der internationalen Gemeinschaft ein Genozid ab.

In diesem Krisenszenario begeht die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ihr 60. Jubiläum. Doch die Charta des Weltgewissens, die am 10. Dezember 1948 von der Witwe F. D. Roosevelts, Eleanor Roosevelt, vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris verlesen wurde,ringt um ihr Ansehen und ihre Glaubwürdigkeit. Wird sie sogar von ihren Vorkämpfern, den westlichen Industrienationen, nicht mehr ernst genommen?

Fest steht: Sowohl in der Praxis als auch in der Theorie steht es um Menschenrechte schlecht. ...

http://www.merkur.de/2008_50_Die_Wuerde_...tml?&no_cache=1


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23.12.2008 14:51 (zuletzt bearbeitet: 23.12.2008 14:54)
avatar  don olafio ( gelöscht )
#49 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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don olafio ( gelöscht )
Zitat von HayCojones
Das Thema Menschenrechte ist mir zu ernst für Späßchen, deshalb zur Klarstellung: Der Beitrag stammt nicht von der IGFM, sondern vom langjährigen Lateinamerika-Korrespondenten Luten Leinhos, der lediglich auf die von IGFM bereit gestellten O-Töne der Kubaner zurück gegriffen hat. Die Einordnung der IGFM aus Klebers Anmoderation ist so in Ordnung.


Die Anmoderation Klebers ist natürlich nicht "in Ordnung".
Das beginnt mit dem Satz:

Nach wie vor werden außer in China gemessen an der Bevölkerung nirgendwo so viele Journalisten verfolgt und verhaftet, wie in Kuba

Das hört sich gewaltig an. Nun erwartet der geneigte Zuschauer vielleicht noch ein Zahl und eine dazu gehötige - möglichst seriöse - Quelle. Aber leider: Fehlanzeige.

Die IGFM, nicht eben gerade bekannt dafür, Zahlen von angeblichen oder tatsächlichen politischen Gefangenen kleinzureden, spricht von einer "Gefangenenliste" enthält zurzeit 272 Namen, von denen das Haftmaß bekannt ist" - was impliziert, dass es noch weit mehr politische Gefangene auf Kuba geben muss. Dabei benennt die IGFM
http://www.igfm.de/IGFM-Pressekonferenz-...-EU.1133.0.html
bei der "Berufsgruppe der Journalisten 35 Personen" (mal ganz abgesehen davon, welche Kriterien die IGFM aufstellt, um als Journalist zu gelten und ob 2. der Haftgrund tatsächlich ein politischer ist.)

Die serlöse Organisation amnesty international hingegen erklärt in ihrem "Jahresbericht 2008"
http://www.amnesty.de/jahresbericht/2008/kuba

Mindestens 62 gewaltlose politische Gefangene befanden sich nach wie vor in Haft

Gegenüber der von "amnesty" genannten Zahl von aus politischen Gründen Inhaftierten, hat sich Anzahl bei der IGFM mal eben verviereinhalbfacht. Daher darf wohl auch die von der IGFM verbreitete Anzahl der wegen politischer Tätigkeit inhaftierten Journalisten angezweifelt werden. Und wie Kleber zu seiner Behauptung

Nach wie vor werden außer in China gemessen an der Bevölkerung nirgendwo so viele Journalisten verfolgt und verhaftet, wie in Kuba

kommt, bleibt weiterhin ein Rätsel.

Doch weiter mit Kleber:

Für Menschrechtsorganisationen wie "amnesty international" oder das "Internationale Rote Kreuz" ist Kuba eine no-go-area. Das Regime lässt sie dort nicht arbeiten.

Ich bin weit entfernt davon, Kleber einen Lügner zu schelten. Vielmehr nehme ich an, dass er sich bei seiner Anmod auf die (Des-)"Informationen" der IGFM verlassen hat.
Nun ist Kleber aber Journalist und erste Journalistenpflicht ist die Recherche. Und es hätte nicht einmal eine Minute bedurft, um mal kurz auf die die Website des Internationalen Roten Kreuzes

http://www.ifrc.org/where/americas.asp?navid=05_03

zu gehen, um festzustellen: Na holla, das IRK ist ja sehr wohl auf Kuba aktiv!

Dann kommt Kleber auf die Organisation zu sprechen, die ihm das Material für seinen beitrag geliefert hat::

(Die IGFM) ist eine anerkannte Organisation, die besonders aktuelle und ehemalige sozialistische Staaten im Auge behält.

Ah ja?
Richtig - und nachgewiesen! - ist: Die IGFM hatte in ihrer Entstehungsgeschichte einen geheimdienstlichen Hintergrund vorzuweisen, ihre Aktivitäten richteten sich strikt an der jeweiligen Außenpolitik der USA aus und während bis zur „Wende“ ausschließlich gegen den Ostblock agiert wurde, hat die IGFM im Gegensatz zu Klebers Behauptung (mit Ausnahme Russlands und der GUS-Staaten) keine „ehemaligen sozialistischen Staaten im Auge“, sondern nur als „kommunistisch“ eingestufte Länder, Großmachtrivalen der USA (China, Russland) und betreibt seit Amtsantritt des derzeitigen Präsidenten Bush eine Bush-konforme christlich-fundamentalistische Propaganda mit islamophoben Zügen – ganz so, wie es der Chef im Weißen Haus vorgibt.

Und was heißt „anerkannte Organisation“? Anerkannt von wem? Vom Finanzamt?
Eine tatsächliche „Anerkennung“ hat die IGFM allerdings in der Tat erhalten: Eine offizielle Verurteilung durch die UNO-Vollversammlung wegen fortgesetzter Desinformationskampagnen, nachzulesen in der UN-Resolution Nr. 42/14 A Punkt 35 vom 6.11.1987:

(...) Strongly condemnsalso the sinister and slanderous campaign of disinformation by the racist regime of South Africa and its agents, including the so-called Internacional Society for Human Rights, against the just struggle of the Namibian people for self-determination and national indepedence(...)

http://daccessdds.un.org/doc/RESOLUTION/...pdf?OpenElement

Korrekt müsste Klebers Anmoderation also lauten

Obwohl zum Beispiel in Mexiko hunderte Journalisten täglich um ihr Leben fürchten müssen und allein in diesem Jahr neun Reporter in Ausübung ihres Berufes getötet wurden, wenden wie uns heute Kuba zu. Hier gibt es einige Journalisten, die wegen ihrer Arbeit in´haftiert wurden. Die Zahlen dazu sind widersprüchlich.

Unser Beitrag beruht auf dem Material, den ein Kameramann der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte heimlich auf Kuba gedreht hat.
Die IGFM hatte zumindest bei ihrer Gründung einen geheimdienstlichen Hintergrund, folgte stets den außenpolitischen Vorgaben der jeweiligen US-Administration und wurde von der UNO-Vollversammlung wegen fortgesetzter Deinfomationskampagnen verurteilt.
MAZ ab.


Zitat von HayCojones
Der Beitrag stammt nicht von der IGFM, sondern vom langjährigen Lateinamerika-Korrespondenten Luten Leinhos, der lediglich auf die von IGFM bereit gestellten O-Töne der Kubaner zurück gegriffen hat.


Ja, klar doch.

Wie wär's denn hiermit:

"Der Beitrag, der die Mordpläne des blutrünstigen Allende-Regimes darstellte, war nicht von der Pinochet-Geheimpolizei; der Korrepondent hat lediglich auf die von der DINA bereitgestellten O-Töne zurückgegriffen"

Oder damit:

"Der Beitrag über die Verschwörung des Weltludentums stammt nicht von Heinrich Himmler, der Korrespondent hat lediglich auf die vom Reichssicherheitshauptamt bereit gestellten O-Töne zurückgegriffen."


Nur so zur Sicherheit:
(ACHTUNG ACHTUNG! ALLE MAL HERHÖREN!
Diese satirische Übersptitzung stellt keine Gleichstellung der IGFM mit dem Reichssicherheitshauptamt, mit Heinrich Himmer oder der DINA dar!!!)
Zitat von HayCojones
Soll das etwa bedeuten, dass der ZDF-Beitrag inhaltlich keinerlei Angriffsfläche für die bewährten Menschenrechts-Relativisten und -Gegner des Forums bietet???


Als Menschenrechts-Relativist erster Güte hast du dich schon mit dem Einstellen und der Verteidigung jenes ZDF-Beitrages geoutet. Da geht kaum noch was drüber.

Don Olafio

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23.12.2008 17:08
#50 RE: Beitrag im heute-journal: Menschenrechte in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Wow! Eine ziemlich engagierter Beitrag zum immer wieder beliebten Thema... IGFM. Wenn ich nichts Wesentliches überlesen habe, spricht nach wie vor nichts gegen den Inhalt des ZDF-Beitrags, also die von den interviewten Kubanern anhand ihrer einschlägigen persönlichen Erfahrungen erhobenen Beanstandungen der Menschenrechtssituation in Kuba. Ob diese Menschen im deutschen Fernsehen ihre Erfahrungen vortragen dürfen sollen, darüber gehen die Meinungen offenbar auseinander. Dass ich ein "Menschenrechts-Relativist erster Güte" sein soll, wenn ich diese Frage bejahe, finde ich zwar interessant, aber nicht überzeugend.


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