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Der Ex-Bischof und Befreiungstheologe Fernando Lugo könnte am Sonntag die Herrschaft der Großgrundbesitzer brechen.
ASUNCIÓN. „Bleib auf der Siegerseite!“, versucht ein rotes Transparent der „Colorado“-Partei an einer Hauptstraße von Asunción, Paraguays lauter und staubiger Hauptstadt, die Wähler bei der Stange zu halten. Seit 61 Jahren haben die Colorados (die „Roten“) das zwischen Brasilien, Bolivien und Argentinien eingeklemmte Binnenland in Südamerika in ihrer Hand: So etwa viele Jahrzehnte (1954-89) unter dem deutschstämmigen Diktator General Alfredo Stroessner, und seit 2003 unter Präsident Nicanor Duarte Frutos.
Doch am Sonntag finden in dem Sechs-Millionen-Land Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt, und die Colorados sind nervös: Gegen ihre schwache Kandidatin Blanca Ovelar, die als Duartes Platzhalterin gilt, tritt der Geistliche Fernando Lugo, ein früherer katholischer Bischof, an. Er will das Agrarland aus dem Würgegriff einiger weniger Mächtiger befreien und die Korruption bekämpfen. Laut Umfragen sind seine Chancen gar nicht schlecht.........
ebenfalls zum Thema: Paraguay Der rosarote Bischof Von Gerhard Dilger, Asunción
Nach 61 Jahren soll die Herrschaft der konservativen Colorado-Partei gebrochen werden. Dafür hat sich ein breites Bündnis aus BürgerInnen, Basisbewegungen und nichtstaatlichen Organisationen mit Bischof Fernando Lugo an der Spitze zusammengetan. Aber haben sie überhaupt eine Chance?.........
Theologe befreit Paraguay Sechs Jahrzehnte herrschte die Colorado-Partei in Asunción. Am Sonntag könnten Fernando Lugo und seine »Allianz für den Wandel« das ändern
Seit über 60 Jahren ist die rechtskonservative Colorado-Partei an der Macht. Ein katholischer Bischof will deren Herrschaft an diesem Wochenende beenden. Seine Gegner nennen ihn in einem Atemzug mit den Linken Hugo Chávez und Evo Morales....
Machtwechsel nach 61 Jahren Das sind Verhältnisse, von denen die SVP nur träumen kann: Seit 61 Jahren wird Paraguay von der Colorado-Partei regiert. Nun ist ein Ende absehbar. Vor der Präsidentenwahl am Sonntag liegt der frühere katholische Bischof Fernando Lugo vor den anderen sechs Kandidaten.
Da unser Mann vor Ort offenbar nicht will oder kann, muss man halt mit der taz vorliebnehmen. Schmutzkampagne und Wahlfälschungen Mit allen Mitteln gegen den Ex-Bischof
Paraguays regierende Colorado-Partei will einen Wahlsieg des linksliberalen Fernando Lugo am Sonntag unbedingt verhindern und setzt hundertausende Staatsangestellte unter Druck VON GERHARD DILGER ASUNCIÓN taz Paraguays Colorado-Partei zieht sämtliche Register: Durch eine Schmutzkampagne, Druck auf Hunderttausende Staatsangestellte und im ganzen Land geplante Wahlfälschungen möchte die De-facto-Staatspartei den Sieg des Mitte-Links-Kandidaten Fernando Lugo am Sonntag doch noch abwenden. Denn bei den Präsidentschaftswahlen droht das Ende von 61 Jahren Colorado-Herrschaft und der erste Regierungswechsel auf demokratischem Weg überhaupt.
Oberster Einpeitscher ist Präsident Nicanor Duarte. Auf der Abschlusskundgebung seiner Partei attackiert er Lugo brüllend als "gescheiterten Priester", der "vom Vatikan bestraft wurde, weil er ungläubig und treulos war". Und Duarte warnt: "Wir lassen uns von Banditen aus Ecuador, Venezuela und Kolumbien keine Lektionen in Sachen Demokratie erteilen!"..........
In Paraguay fürchtet die seit 60 Jahren regierende Colorado-Partei bei den Wahlen um die Präsidentschaft und ihre Macht, weil Bischof Fernando Lugo die Szenerie aufmischt Von Markus Plate, Asunción
Am Sonntag sind Wahlen in Paraguay. Der ehemalige Bischof Fernando Lugo könnte mit einer breiten Mitte-Links-Allianz der seit 60 Jahren regierenden Colorado-Partei die Macht aus den Händen schlagen. Wahlkampfmunition hätte er genug: Das Land ist verarmt, seit Jahren schwelt ein Landkonflikt...