Kirchliche Prozession in Managua - ein Zugeständnis des Regimes an die Kirche?

20.05.2007 18:06
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#1 Kirchliche Prozession in Managua - ein Zugeständnis des Regimes an die Kirche?
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Rey/Reina del Foro



Nach 42 Jahren Verbot verlief eine Prozession des „San Isidro Labrador“ in Managua friedlich


Quelle: Cubanet
Autor: Amarilis Cortina Rey, unabhängiger Journalistin der verbotenen Nachrichtenagentur „Cuba-Verdad“

Mit einem großen Besucherandrang wurde eine Prozession des „San Isidro Labrador“ in der Stadt Managua im Randgebiet der kubanischen Hauptstadt durchgeführt. „San Isidro“ ist der Heilige dieser Stadt. Seine Verehrung hatte früher eine langjährige traditionelle Bedeutung. Jedes Jahr gab es eine Prozession zu Ehren „San Isidros“. Anfang der 60er Jahre - im Zuge der stalinistischen Neuausrichtung gemäß der kubanischen Revolution - wurde diese traditionelle Veranstaltung verboten.

An der Spitze des Zuges trugen die Gläubigen die Figuren des „Heiligen Isidro“ und der „ Jungfrau Remedios“, ebenfalls Schutzpatronin der Stadt Managua. Die Fahnen Kubas und des Vatikan wurden auch mitgeführt. Hunderte von Menschen nahmen an der Zeremonie teil.
Ein Bewohner Managuas versicherte: “Obwohl ich schon graue Haare trage, habe ich so was noch nie erlebt”


Eine Musikkapelle spielte die Nationalhymne Kubas. Die Veranstaltung hatte einen sehr großen patriotischen Hintergrund.


Die Stadt Managua wurde im Jahre 1730 gegründet und ist eine der ersten spanischen Siedlungen im westlichen Teil Kubas.


Vor einem Monat wurde die unabhängige Zeitschrift „Vitral“ geschlossen. Es handelte sich dabei um ein Kirchenprojekt der Provinz: Pinar del Río. Zielstellung dieser Zeitschrift war, die Menschen zu mehr ziviler Verantwortung zu ermutigen.


ENDE

http://www.kuba-magazin.de/index.php

Nos vemos
Dirk

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