aus Spiegel-Online
Zitat:
"GUATEMALA
Spirituelles Großreinemachen nach Bush-Besuch
Mit texanischem Charme wollte US-Präsident Bush in Lateinamerika gute Stimmung machen. Doch bei der Bevölkerung seiner Gastgeberländer kam er damit nicht an. In Guatemala machten sich Maya-Priester gleich nach dem Bush-Besuch daran, die bösen Geister des Staatsgastes zu vertreiben.
Ixmiche - Die Priester unterzogen nach dem Besuch von US-Präsident George W. Bush eine Pyramide einer spirituellen Reinigung. Sie entzündeten heute Weihrauch und trommelten nach Maya-Ritus, um die "schlechte Energie" nach dem Besuch Bushs mit Guatemalas Präsident Oscar Berger Anfang der Woche zu entfernen. Ein Anführer der Maya-Jugend beklagte die Entweihung der religiösen Stätte durch die Scharfschützen, die das Gelände besetzt hätten. "Sie haben auf eine gewaltsame Weise gezeigt, wie respektlos das US-Imperium gegenüber der indigenen Bevölkerung ist", sagte Jorge Morales Toj.
Großreinemachen nach Bush-Besuch: Maya-Priester in Guatemala
Bush ist in Lateinamerika unbeliebt und ist während seiner Reise durch fünf Länder der Region auf massiven Protest gestoßen. Noch in diesem Monat wird Boliviens Präsident Evo Morales an der - auch für seinen Besuch gereinigten - Maya-Stätte erwartet. Morales hat seine Zugehörigkeit zur indianischen Volksgruppe Boliviens mehrfach betont.
kai/Reuters"
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