US-Geheimdienst benannte einen Spionage-Koordinator für Kuba und Venezuela Die USA verfügen für Länder wie Nordkorea und den Iran über sogenannte "mission manager" oder Einsatz-Koordinatoren, die die Aufgabe haben, die Aktivitäten des Geheimdienstes auf "strategischer Ebene" zu überwachen. Am Freitag hat der US-Geheimdienst (Geheimdienstchef Negroponte: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19487/1.html) mit J.P. Maher einen extra Koordinator benannt, der sicherstellen soll, dass den politischen Entscheidungsträgern zeitgerecht die richtigen Geheimdienstinformationen über Kuba und Venezuela vorliegen. Ein Sprecher des US-Geheimdienstes begründete die Maßnahme damit, dass die Besorgnis über die politischen Entwicklungen in den beiden Ländern es habe notwendig werden lassen, diese Koordination einzurichten. http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=634356&u_id=330694
Völlig normale Vorgehensweise, nur das nicht jedes Land solche Informationen veröffentlicht. Gibt es auch in zivilen Unternehmen, da heist das in Businessspeak dann Keyaccounter oder Key Account Manager. ---- "Bier lagert man in einem dunklen Raum"
(...) In der Pressemitteilung vom Freitag 18.August 2006 (http://media.de.indymedia.org/media/2006/08//155452.pdf), gibt das Büro von John Negroponte*, dem Direktor des "Office of the Director of National Intelligence" (ODNI) an, der Manager sei für das Zusammenführen von Sammlungen und Analysen über Kuba und Venezuela aus der Nachrichtengemeinde zuständig" und für die "Sicherstellung des Startens von Strategien", welche nicht veröffentlicht wurden. "Diese Anstrengungen sind heute kritisch, da die politischen Programmgestalter sich zunehmend auf die Herausforderungen welche Kuba und Venezuela für die Außenpolitik der USA stellen, konzentrieren". so die Pressemitteilung. Das ODNI erklärte, vom Manager würde ebenso verlangt, sicherzustellen dass "die politischen Programmgestalter umfassenden Zugang zu zeitnaher und zutreffender Information haben, auf welcher ihre Entscheidungen basieren". Das Dokument gibt keine Auskunft darüber von welcher Art die Entscheidungen die Repräsentanten der USA in Bezug auf fremde Länder sind. Die Veröffentlichung gibt an, dass J. Patrick Maher, dessen letzte Aufgabe Vizedirektor des CIA Büros für "policy support" war, vorübergehend berufen wird, bis die Stelle dauerhaft vergeben wird. Seine, in der Ankündigung wiedergegebene Biographie deutet darauf hin, dass er zu den Architekten der gegenwärtig angewandten Aufstandsbekämpfungsstrategie in Kolumbien gehört und dass er für die Operationen im Karibischen Becken verantwortlich war.
J. Patrick Maher National Intelligence Officer for the Western Hemisphere Pat Maher, a 31-year veteran of the CIA, was appointed NIO for the Western Hemisphere in August 2005. Mr. Maher recently completed a 20-month tour as Deputy Director of the DI's Office of Policy Support. Before assuming senior management positions in the DI, Mr. Maher had spent most of his career as a Latin American specialist. His assignments included that of Issue Manager of the Colombia Working Group (2000-2001); Issue Manager for Mexico (1997-1999); and Chief of ALA's Middle America-Caribbean Division (1995-1997). He served in Brazil on a rotational assignment with the Department of State from 1986 through 1988. In addition, Mr. Maher was a Congressional Fellow in 1982-1983, finishing his tour with a stint on the Senate Foreign Relations Committee. Mr. Maher joined the Agency in 1974 with an MSFS from Georgetown University and three additional years in the PhD program at John Hopkins School of Advanced International Studies (SAIS). His undergraduate degree is from the College of Wooster. Mr. Maher was assigned to Colombia for two years as a Peace Corps Volunteer (1966-1968) and returned to that country for a year and a half of field research while at SAIS. He taught briefly at the University of Maryland in Baltimore County before joining the CIA. He speaks Spanish and Portuguese.
Quellen: Indymedia Deutschland, Aljazeera, National Intelligence Council - USA (NIC), National Intelligence Public Affairs Office - USA
In Bezug auf Kuba ist der Laden glücklicherweise nicht besonders erfolgreich, seien es die gescheiterten Mordversuche auf Fidel, das Schweinebucht-Fiasko oder aktuell die Finanzierung einer Truppe von zerstrittenen Berufsdissidenten. Auch wenn häufiger mal eine Desinformations-Sau durch's Mediendorf getrieben wird, ist es so simpel und durchschaubar, daß höchstens mal ein bekannter Forums-Schweizer in den Chor über Machetenmänner und verschobenes Erdöl einstimmt.
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Spionage-Koordinator für Kuba und Venezuela
