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Text Hallo zusammen! Bin ganz neu hier und finde dieses Forum total toll! Mein erster Beitrag wendet sich an Rollifahrer oder andere Intersierte, die schon mal mit dem Rolli in Kuba waren oder es vorhaben. Ich war jetzt schon zwei mal als Querschnittgelähmter alleine in Kuba-Havanna bei einer sehr netten Gastfamilie und werde vom 17.12.03 bis 30.01.04 wieder dorthin fahren. Das erste mal als nach Kuba flog wußte ich garnicht was mich erwartet und ob alles gut gehen würde, da ich nur eine privatadresse in Havanna von einem Freund bekommen habe. Doch ich war sehr positiv überrascht, daß alles so gut funktionierte! Ich möchte zunächst einfach einmal allen Behinderten und Interesierten hier eine Möglichkeit anbieten Erfahrungen diesbezüglich auszutauschen und hoffe, daß es hier einige Betroffene oder Interesierte gibt!
Wie geschrieben, ich war jetzt schon zweimal mit dem Rolli ALLEINE in Kuba und fahre bald wieder. Natürlich gibt es hier und da ein paar Probleme. Aber mein Motto lautet: "NIX IST UNMÖGLICH" In Deutschland gibt als Rollies auch immer noch genug Barrieren zu überwinden! Ich bin seit 7 Jahren durch Unfall Querschnitt und lebe nach dem Motto: "Wo ich hin will und was ich machen mache ich!" Es ist natürlich ein Unterschied, ob man ALLEINE einen Pauschalurlaub macht, oder ob man privat bei eigentlich immer hilfsbereiten Kubanern wohnt. Ich habe z.B. bei meinen Gastgebern ein Auto mit zwei jungen, aufgeschlossen Amigos für nur 15 Fulas pro Tag zur Verfügung. Wenn ich an den Strand und schwimmen will, dann helfen sie mir mich mit meinem Rolli durch den tiefen Sand ans Meer zu ziehen und tragen mich ins Wasser. Falls du aber mit einem "Fußgänger" nach Kuba kommen kannst, dann gibt es eigentlich überhaupt keine Probleme. Als ich im Januar ´03 dort war, habe ich eine Bungalowanlage gesehen, in der es zwei Bungalows für Rollis gab und die nur 500 Meter vom Strand entfernt war. Wie gesagt, nix ist unmöglich! Nur Mut!
Gruß und Respekt zurück! Habe mir schon Deinen Reisebericht durchgelesen. Echt toll!!! Wie geschrieben, bin ich ganz neu hier und bin erst gestern auf das Forum gestoßen. Mit der Zeit werde ich auch mal ein paar Reisebericht posten! Ich hoffe, daß diese Rubrick noch mehr Beiträge bekommt.
Hab schon mehrfach Rollis nach Kuba geschickt. Da hab ich auch Erfahrungen sammeln können. So einfach mal eben einen Rolli in irgend einem Hotel oder in einer Pension unterbringen ist da nicht. Das erfordert schon eine Menge an Infos die es verständlicherweise nicht in jedem Reisebüro zu haben sind. Das ist ein nicht so leichtes Thema, wo Zeitaufwand und gebuchte Leistung oft nicht (für das Reisebüro) im Verhältnis stehen. Kann ich nachvollziehen, denn die wollen ja was verkaufen und nicht stundenlang Hotels raussuchen wo das Bad etwas größer ist und es keine hinderlichen Stufen im Hotel gibt etc....!!! Es ist halt doch zeitaufwendiger und leider gibt es nur wenige Veranstalter (besonders bei den Großen) , die eine eigene Abteilung dafür haben. Deshalb bergrüße ich diesen Tread sehr um sich auch über solche Themen austauschen zu können. Denn schließlich liegt der Anteil der körperlich behinderten Personen in Deutschland höher als sich vermuten lässt.
Ich würde gerne längere Zeit oder ganz in Kuba leben. Hat jemand eine Ahnung wie es mit Inkontinenzhilfsmittelversorgung in Kuba aussieht. Werde das natürlich auch bei meiner nächsten Reise Dezember/Januar abchecken. Aber vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit, dass ich eine deutsche Firma, die solche Sachen, wie Katheter usw. herstellt in Kuba vertreten könnte.
@ Wie geschrieben, ich war jetzt schon zweimal mit dem Rolli ALLEINE in Kuba und fahre bald wieder. Natürlich gibt es hier und da ein paar Probleme. Aber mein Motto lautet: "NIX IST UNMÖGLICH" In Deutschland gibt als Rollies auch immer noch genug Barrieren zu überwinden! Ich bin seit 7 Jahren durch Unfall Querschnitt und lebe nach dem Motto: "Wo ich hin will und was ich machen mache ich!"
Hola Joker,
Auch von mir grossen Respekt, dass Du alles versuchst zu machen. Grosse Klasse !!!! Dein Motto ist richtig und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Auch hast Du recht wenn Du schreibst auch hier in DE, gibt es noch erhebliche Probleme für Rolli´s. In meiner Familie ist auch jemanden, der teilweise ( Prothese ) auf den Rolli angewiesen ist und damit weiss ich genau, was Du meinst mit Barrieren.
Hallo meli, habe in letzter Zeit erst einmal ein andere Beiträge geschrieben, da in dieser Rubrik leider noch nix neues geschrieben wurde. Deshalb will ich nun doch einmal einen kurzen Reisebericht von meiner ersten Kubareise schreiben!
Ich flog am 3.März 2002 wie erwähnt zum erstenmal alleine nach Havanna und hatte nur eine Privatadresse von einem Kumpel bekommen, der dort schon öfter war. Natürlich hatte ich vorher telefonisch alles erfragt und abgeklärt, doch wußte ich nicht was mich dort alles erwarten wird. Als ich am Flughafen in Havanna ankam erwarteten mich drei Cubaner im Alter von 30, 35, und 50 Jahren. Die zwei Jungen konnten ganz gut deutsch und wir sind dann zur Casa gefahren. Unterwegs haben wir erstmal Rum, Cola und Bier gekauft um meine Ankunft zu feiern. In der Casa angekommen habe ich erstmal gecheckt, ob ich in meiner Unterkunft mit dem Rolli zurechtkomme. Außer die Tür zum Bad war alles durchfahrbar. Doch da mein Rolli Transferrollen hat (da kann man die Räder abmachen und ist schmäler) war das auch kein Hindernis mehr. Ich fühlte mich nach 2-3 Tagen gleich heimisch und die Familie und die Jungs halfen mir überall. So war es möglich, dass ich trotz Rolli alle Vorzüge Kubas geniesen konnte. Hatte auch schon am 3.Tag eine Chiga, die bei mir kostenlos wohnen und essen konnte. Ich machte Stadtbesichtigungen, war oft an der Playa del este, in verschiedenen Schwimmbädern, und in vorzugsweise einheimischen Discos, wo ich auch meine Chigas mitnehmen konnte. Abends kamen oft Nachbarn vorbei und wir haben viel erzählt und gelacht. Ich hatte wenig Spanischkenntisse doch lernte ich viel dort. Im Januar ´03 bin ich dann das zweite mal dorthin geflogen, doch dazu ein anderes mal mehr.