Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror

14.10.2007 18:34
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#1 Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror



Kann man in den USA ins Gefängnis gesteckt werden, weil man gegen Terroristen vorgeht ?
Ja – wenn es gegen Terroristen in Miami geht !


Die fünf in den USA zu extremen Haftstrafen verurteilten Kubaner haben genau das gemacht, was George W. Bush von der ganzen Welt gefordert hat – zur Aufklärung und Bekämpfung des internationalen Terrorismus beizutragen.
Doch für Regierung und Justiz der USA scheint es »gute Terroristen« zu geben – solche z. B., die von Florida aus gegen Kuba operieren.
In einem skandalösen Gerichtsverfahren wurden die »Cuban Five«, die Pläne der Miami-Terroristen aufdeckten, zu Haftstrafen bis zu zweimal lebenslänglich plus 15 Jahren verurteilt – nach einem »Verschwörungsparagraphen«, weil konkrete Beweise für Straftaten fehlten.

In diesem Buch sind die wichtigsten Fakten zum Fall der »Cuban Five« zusammengetragen.
Nur weltweiter Protest kann ein Berufungsverfahren erzwingen. Der Erlös dieses Buches dient der Unterstützung des deutschen Solidaritätskomitees.

Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
ISBN 978-3-939828-16-7 , 96 Seiten, Paperback, 5,- €


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15.10.2007 11:24
avatar  pepino
#2 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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24.10.2007 13:11
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#3 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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Garnele, Danke für den Hinweis


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23.11.2007 19:24 (zuletzt bearbeitet: 23.11.2007 19:27)
avatar  Garnele
#4 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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23.11.2007 20:08
avatar  pepino
#5 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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26.11.2007 07:40
avatar  R.Bost
#6 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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Garnele, Danke für den Hinweis

r.


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26.11.2007 13:28
avatar  pepino
#7 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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Kuba, Camagüey, Gefängnis Kilo 8 / Frankfurt am Main (23. November
2007) – Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat
ein erschreckendes Dokument aus dem kubanischen Gefängnis Kilo 8
in Camagüey erhalten. Es ist der verzweifelte Hilferuf des
lebensbedrohlich erkrankten politischen Gefangenen Juan Carlos
Herrera Acosta. Der Journalist und Bürgerrechtler schreibt: "Die
Gefängnisleitung blieb trotz der Befunde desinteressiert und
gleichgültig, bis ich mir am 23. Oktober meinen Mund als Ausdruck der
Verletzung meiner Rechte und der schlimmen Lebensbedingungen
zugenäht habe. Ich werde hier wie ein wildes Tier gehalten. Sogar die
Wachhunde leben unter besseren Bedingungen".

Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM, fordert die
Regierungen der Europäischen Union auf, sich unverzüglich für die
bedingungslose Freilassung des gewaltfreien Bürgerrechtlers
einzusetzen. Lessenthin: "Juan Carlos Herrera Acosta muss leben. Er ist
in seinem Zustand keine Bedrohung für das Regime, sondern er
benötigt sofortige lebensrettende medizinische Hilfe! Das Castro
Regime soll seiner Ausreise in einen europäischen Staat oder die USA
nicht im Wege stehen".

Der 41-jährige Journalist wurde im März 2003 verhaftet und kurz
darauf auf Grundlage des Gesetzes 88 zu 20 Jahren Gefängnis
verurteilt. Er gehört zur Gruppe der 75, die als Dissidenten im
sogenannten "schwarzen Frühling" inhaftiert und in Schnellprozessen
zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Als Mitglied des
Kubanischen Rates für Menschenrechte und Demokratie sowie als
nationaler Koordinator der Bewegung Jugend für Demokratie hat er sich
vor seiner Verhaftung für den Aufbau einer zivilen Gesellschaft
engagiert.

Herrera Acosta leidet infolge der Unterversorgung und der
unmenschlichen Haftbedingungen an starker Unterernährung,
Mangelerscheinungen, Hautkrankheiten und verschiedenen starken
Beschwerden des Herzens, der Lunge und anderer Organe.




Die IGFM zitiert aus Acostas Kassiber, der heimlich aus dem Gefängnis
herausgeschmuggelt wurde:


(…) Ich habe acht Tage ohne Essen verbracht und nur sehr wenig
Wasser zu mir genommen. Am 2. November 2007 wurde ich nachts in
die medizinische Abteilung gebracht. (…) Die Situation hat sich
lebensbedrohlicher als erwartet herausgestellt. Ich hege nicht die
geringste Hoffnung, noch lebend aus diesem ungeheuerlichen Ort
herauszukommen. Meine Tage sind gezählt, und, wie nicht anders zu
erwarten war, verbietet mir das kubanische Regime eine Begegnung mit
meinen Lieben vor dem Tod. Es ist eine Politik der Rache und
Vergeltung. Ich weise weder die Möglichkeit eines herbeigeführten
Todes zurück noch die Möglichkeit, der nächste Miguel Valdes Tamayo
zu sein. Doch trotz dieser gefährlichen Aussicht lasse ich meine Brüder
wissen, dass ich weiterhin kämpfen werde so viel ich kann. Ich werde
weiter meinen festen Standpunkt in Verteidigung der Menschenrechte
beibehalten, insbesondere mit meiner Anklage gegen Mörder und
gegen grausame, unmenschliche und erniedrigende Behandlungen.

Leben ist nicht wichtig, wenn nicht feste und wahre Ideale bestehen,
die es zu verteidigen gilt. Elf Millionen Kubaner ertragen die
Auswirkungen einer Tyrannei, um ihr Recht auf ein freies,
pluralistisches und verantwortungsbewusstes Land durchzusetzen, von
dem auch der angesehenste aller Kubaner Jose Marti träumte. Bis zum
letzten Augenblick meines Lebens werde ich zu meinen Idealen stehen.
Wenn ich sterbe, wird ein weiterer politischer Mord auf dem Rücken
dieser Tyrannei lasten.

Ich möchte jenen, die mich physisch und psychisch foltern, nicht um
Mitleid bitten. Ich verkünde meine kritische Situation der
Internationalen Gemeinschaft. Möge sie gemeinsam mit meinen
kubanischen Brüdern im Exil das Regime in Havanna anklagen. Ich
werde nicht der Erste und nicht der Letzte sein, der in Castros Kerkern
sein Leben verliert. Es gab Andere in diesen fünfzig Jahren Diktatur, die
versucht hatten, eine bürgerliche Gesellschaft wiederherzustellen.
Kubaner haben ein Recht auf Freiheit, auf Pluralität, auf freie und faire
Wahlen. Kuba verdient, den leeren Sitz einzunehmen, der unter den
großen demokratischen Nationen auf Kuba wartet.

Alle Exil-Kubaner und alle, die entschlossen und friedlich auf den
Straßen demonstrieren, sollen wissen, dass ich nicht aufgeben werde.
Als würdiger Anhänger der Ideale von Varela, Marti, Gandhi und Martin
Luther King werde ich mich weder beugen noch werden meine Knie
weich werden. Ich werde weiter von diesem finsteren Ort aus diese
gerechte Sache unterstützen.

Ich kann nicht bestreiten, dass es ein harter Schlag für mich war, zu
wissen, dass ich sterben werde. Ich würde liebend gerne mehr zu einer
hellen und hoffnungsvollen Zukunft beitragen, würde gerne etwas
Glanz zu unserem gegenwärtigen trüben Land hinzufügen. Ich fürchte
mich nicht vor dem Tod. Ich fürchte mich nicht, wenn sie mich töten.
Was immer geschehen wird, wird geschehen; alles wird kommen, wie
es kommen soll. Ich bitte meine Brüder, im Kampf nicht nachzulassen,
nicht den Mut zu verlieren und weiter vorwärts zu gehen. Aus dem
GULag Castros sende ich meine Botschaft der Hoffnung.

Ich habe ein neues Ringen begonnen, diesmal für mein Leben. (…)
Für mich wäre es eine hohe Ehre, auf der Opferliste Castros namentlich
aufgeführt zu werden. Sie werden nicht erreichen, von mir einen Schrei
des Bedauerns zu hören. Ich glaube, ich kann sogar noch mehr geben
und noch viel mehr für unsere Kinder und für dieses Land tun, in dem
alle in wirklichem Frieden leben können.

Ich bin körperlich zwar schwach, aber geistig bin ich stark. Ich weiß,
dass nichts vergebens ist (…). Ich blicke dieser harten Wirklichkeit ins
Auge. Nichts wird mich entmutigen. Seit dem 3. November 2007, als
ich erkannte, wie ernst mein Gesundheitszustand wirklich ist, habe ich
sehr viele Zeichen der Solidarität von anderen Häftlingen erhalten, die
mich stärken.

Meine lieben Brüder der Gruppe ehrenhafter politischer Gefangener,
Pedro Luis Boitel und besonders der unermüdliche Kämpfer Jorge Luis
Garcia Perez 'Antunez', ihr sollt wissen, dass Juan Carlos Herrera
Acosta aufrecht stehen wird und dem Terror bis zum letzen Tag die
Stirn bieten wird! Mein kritischer Gesundheitszustand ist ein weiteres
Beispiel des grausamen und unmenschlichen kubanischen
Gefängnissystems. Die Welt darf nicht den Schmerz vermehren, den
jene hinter Gefängnisgittern erleiden, die das Recht auf Leben in
wahrer Freiheit verteidigen. Das ist der Preis, den man unter der
Schirmherrschaft Castros zahlt und den ich als würdiger Sohn dieses
Landes mit Gleichmut trage.



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26.11.2007 13:32
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#8 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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Don Arnulfo ( gelöscht )

Zitat von pepino
Es ist der verzweifelte Hilferuf des
lebensbedrohlich erkrankten politischen Gefangenen Juan Carlos
Herrera Acosta.


kläre doch mal auf: gehört der auch zu dem Thread: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror


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26.11.2007 15:54
avatar  pepino
#9 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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Zitat von Don Arnulfo
Zitat von pepino
Es ist der verzweifelte Hilferuf des
lebensbedrohlich erkrankten politischen Gefangenen Juan Carlos
Herrera Acosta.


kläre doch mal auf: gehört der auch zu dem Thread: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror


ja ist ein themenvorschlag für band 2 des buches


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26.11.2007 16:30
avatar  castro
#10 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
ja ist ein themenvorschlag für band 2 des buches


und der dritte band behandelt die illegalen gefängnisse der usa (black sites) z.b. in guantanamo bay?

castro
patria o muerte


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26.11.2007 17:10 (zuletzt bearbeitet: 26.11.2007 17:12)
avatar  pepino
#11 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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Top - Forenliebhaber/in
Zitat von castro
In Antwort auf:
ja ist ein themenvorschlag für band 2 des buches


und der dritte band behandelt die illegalen gefängnisse der usa (black sites) z.b. in guantanamo bay?



genau und wenn diese 3 bände erschienen sind gibts genug themen für band 4 -.................

oder sollte man deiner meinung nach nur noch über die menschenrechtsverletzungen der usa berichten und damit alle anderen freisprechen ?
aber das ist dann wohl typische castrologik



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26.11.2007 18:23
avatar  castro
#12 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
oder sollte man deiner meinung nach nur noch über die menschenrechtsverletzungen der usa berichten und damit alle anderen freisprechen ?
aber das ist dann wohl typische castrologik


danke, wusste ich gar nicht so eine meinung zu haben, werde aber mal darüber nachdenken und mir eine eigene meinung bilden!
das ist meine castrologik!

castro
patria o muerte


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26.11.2007 20:41
#13 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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Rey/Reina del Foro

Zitat von pepino

2007) – Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat







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11.03.2008 23:38
avatar  Garnele
#14 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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Am 23. Februar 2008 erschien in der kubanischen Zeitung juventud rebelde ein Artikel über die Vorstellung der Broschüre "Die USA und der Terror. Der Fall der "Cuban Five".

Vorstellung des Buches über die Fünf und den US Terrorismus
Eine andere Sicht und einen neuen Beitrag zum Kennenlernen des US-Terrorismus und des Falles der fünf kubanischen Bürger, die unrechtmäßig in Gefängnissen der Vereinigten Staaten gefangen gehalten werden, vermittelt uns das deutsche Komitee ¡Basta Ya! mit seinem Buch: Die USA und der Terror. Der Fall der "Cuban Five". (...)


Presentan libro sobre los Cinco y el terrorismo estadounidense
http://www.juventudrebelde.cu/internacio...estadounidense/

Quelle, Übersetzung und vollständiger Artikel vom 05 März 2008:
http://www.miami5.de/informationen/presse-080223.html

siehe auch:
Ratifica asociación alemana su solidaridad con Cuba
http://www.ain.cu/2008/febrero/25asasociacion.htm


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09.04.2008 19:18
avatar  Garnele
#15 RE: Der Fall der »Cuban Five« - Die USA und der Terror
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Die Broschüre Die USA und der Terror - Der Fall der "Cuban Five"
kann jetzt als PDF-File [900 KB] herunter geladen werden:
http://www.miami5.de/informationen/usa-terror.pdf


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