Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder

03.11.2004 15:30
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#1 Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder
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Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder

Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao wird am 11. November zu einer zweiwöchigen Reise durch die lateinamerikanischen Länder Brasilien, Argentinien, Chile und Kuba aufbrechen. Wie die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Zhang Qiyue am Dienstag in Beijing verkündete, folge
Hu Jintao damit Einladungen der Staatsoberhäupter dieser Länder.

Während seines Besuchs in Chile werde Hu Jintao an dem 12. inoffiziellen Gipfeltreffen der asiatisch-pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC) teilnehmen, das am 20. und 21. November in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile stattfindet.

Zhang teilte ferner mit, dass der chinesische UN-Botschafter Wang Guangya an der internationalen Konferenz über die Irak-Frage teilnehmen wird. Die Konferenz findet am 23. November in der ägyptischen Hauptstadt Kairo statt

Quelle:http://www.china.org.cn/german/141048.htm


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09.11.2004 15:51
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#2 RE:Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder
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Hohe Erwartungen in Reise von Hu Jintao nach Lateinamerika

Die bevorstehende Reise des chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao nach Brasilien, Argentinien, Chile und Kuba löst hohe Erwartungen aus. Der stellvertretende Leiter des Forschungsinstituts für Lateinamerika, Jiang Shixue, sagte am Montag in Beijing, die Reise von Hu Jintao werde die Beziehungen Chinas zu den Ländern Lateinamerikas fördern und ihnen gute Perspektiven eröffnen.

Die Botschafter Brasiliens, Argentiniens, Chiles und Kubas in Beijing haben im Namen ihrer Länder den anstehenden Besuch Hu Jintaos begrüßt. Die Lateinamerika-Reise des chinesischen Staatspräsidenten sei wichtig und werde die Entwicklung der freundschaftlichen Zusammenarbeit fördern, so die Botschafter.

Hu Jintao reist auf Einladung der Staatschefs der genannten Länder vom 11. bis zum 23. November nach Brasilien, Argentinien, Chile und Kuba. Am 20. und 21. November wird er außerdem in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile am 12. inoffiziellen Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifisch Wirtschaftkooperation (APEC) teilnehmen.

(CRI/China.org.cn, 9. November 2004)

Quelle:http://www1.china.org.cn/german/141850.htm


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23.11.2004 06:04
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#3 RE:Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder
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HAVANNA


China und Kuba verstärken Kooperation


Chinas Präsident Hu Jintao und Kubas Staatschef Fidel Castro haben bei ihrem Treffen am Montag in Havanna insgesamt 16 Kooperationsabkommen unterzeichnet. Die Abkommen wurden im Revolutionspalast der kubanischen Hauptstadt signiert.


Nach seinem Sturz im vergangenen Monat hatte Castro zuvor seinen chinesischen Gast im Rollstuhl empfangen, das linke Bein bis zum Knie im Gips. Die sozialistische Karibik-Insel war die letzte Station von Hus erster Lateinamerika-Reise. Zuvor hatte er Brasilien, Argentinien und Chile besucht.

Die Beziehungen zwischen Kuba und China waren lange Zeit distanziert; erst nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wandte sich Castro verstärkt Peking zu.

Im wichtigsten Investitionsabkommen geht es um den Bau einer Nickel-Fabrik mit einer jährlichen Kapazität von 22 500 Tonnen. Mit ihrer Hilfe kann Kuba seine Nickelproduktion von derzeit 75 000 auf 100 000 Tonnen pro Jahr erhöhen.

Der Bau der Fabrik war noch zu Sowjet-Zeiten begonnen worden, nach dem Ende der Sowjetunion 1991 wurde er jedoch komplett eingestellt. Die anderen Abkommen regeln die wirtschaftliche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Biotechnologie, des Fremdenverkehrs, der Telekommunikation sowie bei Bildung und Gesundheit.

Vor seiner Abreise trifft Hu am Dienstag noch mit Castros Bruder Raul Castro zusammen. Der kubanische Verteidigungsminister gilt allgemein als Wunschkandidat des 78-jährigen Revolutionsführers für seine Nachfolge. (sda)

Quelle:http://www.aargauerzeitung.ch/pages/inde...el_ID=100586092


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23.11.2004 17:17
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#4 RE:Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder
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23.11.2004 15:26
China und Kuba schließen große Wirtschaftsabkommen

Havanna (dpa) - China und Kuba wollen wirtschaftlich noch enger zusammenarbeiten. Während eines Besuches des Präsidenten Hu Jintao unterzeichneten beide Seiten einen Vertrag über massive chinesische Investitionen in den Nickelbergbau auf Kuba. Weitere Abkommen sehen unter anderem eine Zusammenarbeit in den Bereichen Biotechnologie, Bildungs- und Gesundheitswesen vor. Der Handelsaustausch zwischen China und Lateinamerika wird dieses Jahr mit rund 26,8 Milliarden Dollar etwa doppelt so hoch wie im vorigen Jahr liegen.

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23.11.2004 17:41
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#5 RE:Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder
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jan
Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Der kubanische Verteidigungsminister gilt allgemein als Wunschkandidat des 78-jährigen Revolutionsführers für seine Nachfolge. (sda)


Die Chueschwyzer hören wohl das Gras auf der Alm wachsen?


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23.11.2004 18:34 (zuletzt bearbeitet: 23.11.2004 18:42)
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#6 RE:Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder
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In Antwort auf:
Der Handelsaustausch zwischen China und Lateinamerika wird dieses Jahr mit rund 26,8 Milliarden Dollar etwa doppelt so hoch wie im vorigen Jahr liegen.

26,8 Milliarden??? Da hat sich jemand bei den Nullen vertan!

Die gesamten Ausfuhren betragen gerade mal 1,6 Mrd, die Einfuhr 4,65 Mrd (2002). Handelt sich wohl eher um Millionen.



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23.11.2004 21:44
avatar  Chris
#7 RE:Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder
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Rey/Reina del Foro

24.11.2004
Junge Welt - Ausland
Harald Neuber

US-Boykott boykottiert

Chinas Präsident Hu Jintao in Havanna. Politische Übereinstimmung bekräftigt. Wirtschaftliche Zusammenarbeit soll Gegengewicht zum US-Embargo gegen Kuba schaffen

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Kuba werden massiv ausgebaut. Bei einem Besuch des chinesischen Präsidenten Hu Jintao wurden in der kubanischen Hauptstadt am Montag insgesamt 16 bilaterale Abkommen unterzeichnet. Hu war am Vormittag von Verteidigungsminister Raúl Castro am internationalen José-Martí-Flughafen in Havanna empfangen wurden. Im Rahmen seiner Lateinamerika-Reise eröffnete Hu noch am gleichen Tag das erste chinesisch-kubanische Wirtschaftsforum im Hotel Nacional. Gut 400 Unternehmer beider Staaten beraten auf dem mehrtägigen Treffen den Ausbau der wirtschaftlichen Kontakte zwischen beiden Staaten.

Für Kuba ist der Besuch des chinesischen Präsidenten in doppelter Hinsicht bedeutend. Zum einen hat das Land durch die jüngste Verschärfung der des US-amerikanischen Embargos merkliche wirtschaftliche Einbußen erlitten. Zum anderem ist die sozialistische Regierung auf Druck der Bush-Regierung in den vergangenen Jahren international isoliert worden. Bewußt stellte sich Hu daher hinter die Regierung von Präsident Fidel Castro: »Kuba hat in der Karibik und Lateinamerika ein großes Gewicht«, erklärte der chinesische Staatschef. Sein Land stehe hinter der Regierung, wenn Kuba »ohne Zögern den Weg des Sozialismus weiter beschreitet«.

Nach Angaben des kubanischen Ministers für Außenhandel, Ricardo Cabrisas, ist China für den sozialistischen Karibikstaat »mit einem Handelsvolumen von umgerechnet über 600 Millionen US-Dollar« und etwa zehn Prozent des Außenhandelsumsatzes der drittgrößte Handelspartner. Im Jahr 2003 waren zwischen beiden Staaten noch Geschäfte im Gesamtwert von umgerechnet 500 Millionen US-Dollar abgewickelt worden. China setzt in der künftig gesteigerten Zusammenarbeit vor allem auf die Förderung von Nickel im Zentrum und im Osten Kubas. Rund 75000 Tonnen des wertvollen Metalls fördern die kubanischen Minen derzeit pro Jahr. Der Staatskasse bringt das im Schnitt umgerechnet 400 Millionen US-Dollar ein. Mit dem Bau einer von China finanzierten Produktionsanlage in Mao im Osten der Insel soll die Produktion künftig auf rund 100000 Tonnen gesteigert werden.

Weitere Abkommen betreffen von allem die Tourismusbranche und Pharma- sowie Biotechnologieunternehmen. So soll in Shanghai ein kubanisches Hotel gebaut werden, ein ähnliches Projekt Chinas wird außerhalb von Havanna realisiert. In der pharmazeutischen Branche wollen beide Staaten nach Angaben der kubanischen Tageszeitung Granma vor allem bei der Entwicklung neuer Krebsmedikamente zusammenarbeiten. Neben den Wirtschaftsabkommen leistet die Volksrepublik China offen solidarische Hilfe für die angeschlagene kubanische Wirtschaft. So fließen umgerechnet sechs Millionen US-Dollar von China in den Ausbau von Krankenhäusern, weitere sechs Millionen sollen für Schuluniformen zur Verfügung gestellt werden. Vier Kredite aus den Jahren 1990 bis 1994 wurden um weitere zehn Jahre verlängert.

Die Kontakte zwischen Kuba und China sind in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut worden. Bereits im Jahr 2001 hatte der damalige chinesische Staatschef Jiang Zemin Kuba einen Besuch abgestattet, 2003 dann war Fidel Castro nach Peking gereist. Der amtierende Vizeminister für Außenhandel, José Guerra Menchero, war von 1988 bis 1999 Botschafter Kubas in China. Bei einem mehrstündigen Gespräch zwischen Hu und Castro hinter verschlossenen Türen dürften am Montag dann auch geopolitische Fragen eine Rolle gespielt haben. Beide Seiten teilten »dieselben Befürchtungen über die Entwicklung der internationalen Lage«, hieß es im Anschluß.

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23.11.2004 23:11 (zuletzt bearbeitet: 23.11.2004 23:12)
avatar  derhelm
#8 RE:Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder
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Forums-Senator/in

In Antwort auf:
Mit dem Bau einer von China finanzierten Produktionsanlage in Mao im Osten der Insel

Schöne Freudsche Fehlleistung! Handelt es sich etwa um ein Indiz für die innere Einstellung des Autors?



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24.11.2004 08:22 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2004 08:23)
avatar  el lobo
#9 RE:Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
So soll in Shanghai ein cubanisches Hotel gebaut werden

Die eingebauten WC ohne KLOBRILLEN stellen dann für die
Chinesen einen aussergewöhnlichen Fortschritt dar .Sch... sie doch
bislang auf in den Fußboden eingelassene Löchern im hocken.
Siehe dazu FOCUS v.22.11 "Toilettenrevolution in China"
MfG El Lobo


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24.11.2004 10:59
avatar  yo soy
#10 RE:Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder
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spitzen Mitglied

ad el lobo,

.... ich bin in china immer gern auf die "löcher" gegangen, ist trotz allem hygienischer als eine toilette so wie wir sie kennen, außerdem ist beim kacken für unterhaltung gesorgt, da meist auch keine türen vorhanden sind.

y.s.


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24.11.2004 14:24
avatar  Chris
#11 RE:Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder
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Rey/Reina del Foro

24. November 2004
Letzter Prophet des Sozialismus
Castro preist China als großes Vorbild

Mit einem Loblied auf den Sozialismus hat Kubas Staats- und Parteichef Fidel Castro am Dienstag seinen chinesischen Amtskollegen Hu Jintao geehrt. "Der Sozialismus bleibt definitiv die einzige reale Hoffnung auf Frieden und das Überleben unserer Art", sagte Castro am Dienstag in Havanna bei der Verleihung des José- Martí-Ordens, der höchsten kubanischen Auszeichnung, an seinen Staatsgast. "China hat sich heute in die vielversprechendste Hoffnung und das beste Beispiel für alle Länder der Dritten Welt verwandelt", fügte der 78-jährige Revolutionsführer hinzu.

Kuba und China pflegen seit der Auflösung der Sowjetunion enge Beziehungen. Während China seine Volkswirtschaft aber immer weiter für privates Kapital geöffnet hat, hat das kommunistische Kuba die 1993 eingeleiteten zaghaften Wirtschaftsreformen zum Teil schon wieder rückgängig gemacht.

Castro, der seinen Gast wegen eines Kniescheibenbruchs im Rollstuhl empfing, hatte China zuletzt Anfang 2003 besucht. Das linke Bein des 78-Jährigen steckt nach einem Sturz im vergangenen Monat bis zum Knie im Gips.

Hu pries die kubanisch-chinesischen Beziehungen, die den Test sich verändernder und gegensätzlicher internationaler Verhältnisse bestanden hätten. Auf Kuba will China mehr als 500 Millionen US-Dollar (385 Mio. Euro) in die Modernisierung der Nickelindustrie investieren.

Größte Nickelreserven der Welt: Gemeinsamer Abbau

China und Kuba haben zur Vertiefung ihrer Wirtschaftsbeziehungen 16 Abkommen unterzeichnet. Darunter sind Verträge zur Lieferung kubanischen Nickels nach China und der Bau einer Nickelproduktionsanlage in der chinesischen Provinz Holguin. Kuba will mit chinesischer Hilfe seine Nickelproduktion von derzeit 75.000 Tonnen pro Jahr verdoppeln. Der Kairibik-Staat hat die größten Nickelreserven der Welt, ist aber bisher nur der viertgrößte Exporteur. Den kubanischen Angaben zufolge gründen beide Länder jetzt ein Gemeinschaftsunternehmen mit 49-prozentiger chinesischer Betileigung, um das Potenzial besser auszuschöpfen.

Darüber hinaus spendet China sechs Millionen Dollar für kubanische Krankenhäuser sowie Stoff für Schuluniformen im Wert von weiteren sechs Millionen Dollar. Ein in den 90er Jahren Kuba gewährter Kredit wurde um zehn Jahre verlängert.

Handel mit Lateinamerika verdoppelt

Kuba war die letzte Station einer ausgedehnten Lateinamerikareise, die Chinas Präsidenten zuvor nach Brasilien, Argentinien und Chile geführt hatte. Auch dort wurden wichtige Wirtschaftsabkommen abgeschlossen. Lateinamerika hat für China als Rohstofflieferant strategische Bedeutung. Viele Rohstoffpreise sind dank der chinesischen Nachfrage in den vergangenen Jahren kräftig gestiegen. Der Handelsaustausch zwischen China und Lateinamerika wird dieses Jahr mit rund 26,8 Milliarden Dollar etwa doppelt so hoch wie im vorigen Jahr liegen.

(N24.de, AP, dpa)


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24.11.2004 14:31
avatar  ( Gast )
#12 RE:Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder
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( Gast )

In Antwort auf:
und der Bau einer Nickelproduktionsanlage in der chinesischen Provinz Holguin.

Jejeje...


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24.11.2004 14:36
avatar  Alf
#13 RE:Hu Jintao besucht vier lateinamerikanische Länder
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Alf
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In Antwort auf:
Der Sozialismus bleibt definitiv die einzige reale Hoffnung auf Frieden und das Überleben unserer Art", sagte Castro am Dienstag in Havanna

ER bestätigt also was ich schon länger vermute. Castro geht es ausschließlich um seinen Macherhalt.


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