#1 Schlupfloch Ecuador von el prieto 03.09.2009 11:50

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Da Ecuador einer der wenigen, wenn nicht sogar das einzige Land ist, was für eine Ausreise aus Kuba kein Visum verlangt, haben in den letzten Monaten viele Kubaner, insbesondere Habaneros, die Chance genutzt dorthin zu fliegen.

Für die Ausreise wird lediglich eine carta de invitación verlangt, die man sich in Havanna für 400-500 cuc besorgen kann. Die meisten kaufen dann in Ecuador Klamotten oder sonstigen Krimskrams ein um in dann in Havanna zu verhökern - pendeln also. Ich persönlich kenne alleine 5 Leute, die dies momentan machen und dafür z. B. ihren Job als Kellner in einer Cafetería auf der Rampa und als Fahrer eines Panataxis aufgegeben haben.

Andere kaufen sich in Ecuador Hochzeitspapiere für etwa 1.500 USD (im Gegensatz zu den etwa 7.000 USD, die das in Spanien kostet also ein echtes Schnäppchen) und versuchen dann in einen Drittstaat weiterzureisen.

Angeblich haben bereits Tausende von Kubanern dieses Schlupfloch genutzt und nun geht in Havanna das Gerücht um, daß man spätestens gegen Ende des Jahres auch in Ecuador eine Visumspflicht für Kubaner einführen will.

So war zumindest der Stand von vor drei Wochen. Eines der Topthemen auf den Strassen Havannas - in Santiago wissen davon nur die wenigsten.

#2 RE: Schlupfloch Ecuador von ehemaliges mitglied 03.09.2009 17:24

Machen Bekannte von uns aus Cardenas schon seit einem knappen Jahr so und verdienen sich eine goldene Nase

#3 RE: Schlupfloch Ecuador von Karo 03.09.2009 20:21

Zitat von locoyuma
Machen Bekannte von uns aus Cardenas schon seit einem knappen Jahr so und verdienen sich eine goldene Nase




siehe "carta de invitación verlangt, die man sich in Havanna für 400-500 cuc "


wie kann man sich dann noch eine goldene Nase verdienen, kommen die mit Container statt Koffer voll zurück

#4 RE: Schlupfloch Ecuador von Tina 04.09.2009 07:48

kenne auch ein Paar in Havanna, dass so lebt, leider sind sie nicht in der Lage, mit dem durch Klamottenhandel verdienten Geld vernünftig umzugehen. Das brennt immer so in der Tasche, dass es gleich wieder ausgegeben werden muß. Schön blöd...

#5 RE: Schlupfloch Ecuador von hermanolito 04.09.2009 08:37

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Zitat von Tina
.....Das brennt immer so in der Tasche, dass es gleich wieder ausgegeben werden muß...



..."morgen könnte ich doch vielleicht schon tot sein"... .....

#6 RE: Schlupfloch Ecuador von Varna 90 04.09.2009 11:08

Zu dem Thema fallen mir gerade ein paar Leute in Deutschland ein.

#7 RE: Schlupfloch Ecuador von user_k 04.09.2009 11:13

Zitat von Tina
kenne auch ein Paar in Havanna, dass so lebt, leider sind sie nicht in der Lage, mit dem durch Klamottenhandel verdienten Geld vernünftig umzugehen. Das brennt immer so in der Tasche, dass es gleich wieder ausgegeben werden muß. Schön blöd...




Warum immer auF deuche Sicht.
Fliegen, Essen, trinken, klamoten, klopapier. ist für euch seit mehr als 50 Jahren selbsversentlich......
Wir haben viel zurück zu holen.
Was haben die Ostdeutschen zuerst nach der Wende gemacht,
Kaufen, kaufen, kaufen, was sie nie hatten...

#8 RE: Schlupfloch Ecuador von Karo 04.09.2009 17:45

Zitat von kubanon

Zitat von Tina
kenne auch ein Paar in Havanna, dass so lebt, leider sind sie nicht in der Lage, mit dem durch Klamottenhandel verdienten Geld vernünftig umzugehen. Das brennt immer so in der Tasche, dass es gleich wieder ausgegeben werden muß. Schön blöd...




Warum immer auF deuche Sicht.
Fliegen, Essen, trinken, klamoten, klopapier. ist für euch seit mehr als 50 Jahren selbsversentlich......
Wir haben viel zurück zu holen.
Was haben die Ostdeutschen zuerst nach der Wende gemacht,
Kaufen, kaufen, kaufen, was sie nie hatten...




nochmals:
siehe "carta de invitación verlangt, die man sich in Havanna für 400-500 cuc " kaufen kann

und damit wohl Gewinn einfahren[
wie kann man sich dann noch eine goldene Nase verdienen, kommen die mit Container statt Koffer voll zurück

#9 RE: Schlupfloch Ecuador von el prieto 04.09.2009 18:01

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Zitat von Karo
kommen die mit Container statt Koffer voll zurück


Es kommt sicher drauf an, was eingeführt wird!

Abgesehen davon gehts hier um Havanna. Ich kenne Italiener, die passieren seit Jahren alle 2-3 Monate mit mehreren Hundert Kilo Klamotten und Stoffen den Zoll. Da braucht man nur einen der jefes kennen, wissen, wann der arbeitet und ein paar Scheinchen locker machen.