Ecuador rückt nach links

Wahlsieger Correa will weder Freihandel mit den USA noch ihre Militärpräsenz
Der linksgerichtete Ökonom Rafael Correa hat die Stichwahl um Ecuadors Präsidentschaft gegen den rechts stehenden Grossunternehmer Alvaro Noboa gewonnen – nach provisorischem Resultat mit rund 60 zu 40 Prozent der Stimmen.


Rafael Correa feiert den Wahlsieg. / key

«Die Hoffnung hat gesiegt, die 20 Jahre Dunkelheit des Neoliberalismus haben ein Ende gefunden», sagte der 43-jährige Wahlsieger Rafael Correa und verkündete, eine seiner ersten Massnahmen werde die Rückkehr Ecuadors in die Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) sein. Der fünftgrösste Erdölexporteur Lateinamerikas trat 1992 aus der Opec aus. Zudem werde Correa den Freihandelsvertrag mit den USA nicht unterzeichnen.

Sein designierter Wirtschaftsminister Ricardo Patino sagte, das Land werde ...
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